Mit einer Stellungnahme zur Ankündigung der hessischen Landesregierung, die Ladenöffnungszeiten zu verlängern, hat sich der Katholikenrat Fulda in die Diskussion um Sinn und Nutzen immer längeren Einkaufens eingeschaltet. Der vom Land Hessen angekündigten "Öffnung rund um die Uhr" werde sich der Katholikenrat strikt widersetzen. "Wir begrüßen die Initiative des Präsidenten des hessischen Einzelhandelsverbandes, Albrecht, ein Bündnis für Ladenschluß zu gründen", so Richard Pfeifer (Biebergemünd-Kassel), Vorsitzender des Katholikenrates Fulda. "Wir können für das Einkaufen bis 20.00 Uhr ein gewisses Verständnis aufbringen und sind deshalb bereit, uns der Initiative des Einzelhandelsverbandes anzuschließen." Allerdings, so Pfeifer, sei für den Katholikenrat die immer häufiger auftretende Öffnung von Geschäften an Sonn- und Feiertagen nicht akzeptabel. Mittlerweile sei es möglich, nahezu an jedem Sonntag im Jahr in irgendeinem nahegelegenen Stadtteil oder Einkaufszentrum eine Sonntagsöffnung vorzufinden. "Dies widerspricht dem christlichen Sinn des Sonntags und dem ursprünglichen Geist der Ausnahmegenehmigung", so Richard Pfeifer.
"Wir unterstützen den Einzelhandelsverband gerne in seinem Bemühen, die Ladenschlusszeiten zu begrenzen. Andererseits erwarten wir, dass der Einzelhandel unsere Forderung nach Abschaffung von Geschäftsöffnungen an Sonn- und Feiertagen unterstützt", so Pfeifer abschließend.
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