Katholikenrat im Bistum Fulda

„Sie arbeiten in meinem Sinn für unser Bistum Fulda. Ich danke dem Katholikenrat und dem Vorstand für seine Arbeit mit Herz und Verstand, mit dem Sie sich auf die Fragen und Sorgen des Bistums einlassen“, so Bischof Heinz Josef Algermissen bei seinem Jahresgespräch mit dem Vorstand des Katholikenrates Fulda am vergangenen Donnerstag.
„Das Gespräch, das die vierjährige Amtsperiode des Katholikenrates abschließt, war geprägt von großer Offenheit und gegenseitigem Vertrauen“, so der Vorsitzende des Katholikenrates, Richard Pfeifer, Biebergemünd. Themen des Gespräches waren der Dialogprozess der Deutschen Bischofskonferenz und das weitere Vorgehen zu den „Briefen der Hoffnung“ sowie deren Behandlung auf so genannten Dekanatstagen. Ziel der Besuche und Gespräche in den Pastoralverbünden sei, so der Bischof, ein pastorales Konzept, das den Weg der Kirche von Fulda bis ins Jahr 2020 beschreibe. Dabei seien Fragen, wie zum Beispiel: Unter welchen Bedingungen an Sonntagen in Notfällen Wortgottesfeiern gefeiert werden können, zu beantworten. Auch auf zu erwartende Veränderungen im Gemeindeleben müsse eine Antwort gefunden werden, zum Beispiel: Was geschieht, wenn der Pfarrer zukünftig nicht mehr am Ort präsent ist? Der Bischof rief in diesem Zusammenhang dazu auf, jedenfalls die Kirchen offen zu halten und als Orte des Gebetes zu pflegen.

Die weiteren Gesprächsthemen waren die Entwicklung der Ökumene, die Beauftragung von Laien für Dienste innerhalb der Gemeinde und die ethischen Konsequenzen von Gen-Bluttests zur frühzeitigen Erkennung eines Down-Syndroms während der Schwangerschaft.