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Katholikenrat im Bistum Fulda

Deutsche Kirche verpflichtet sich selbst

Gesprächsforum in Hannover mit gutem Klima  

Das Gesprächsforum „Im Heute Glauben“ der Deutschen Bischofskonferenz am vergangenen Wochenende in Hannover hat nach Worten des Vorsitzenden des Katholikenrates Richard Pfeifer (Biebergemünd-Kassel) gezeigt, dass die deutschen Bischöfe willens sind, dem Dialog Taten folgen zu lassen.

300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und 30 Bischöfe waren auf Einladung der Deutschen Bischofskonferenz am 14. und 15. September nach Hannover gekommen. Unter dem Leitwort „Die ‚Zivilisation der Liebe’ - unsere Verantwortung in der freien Gesellschaft“ ging es darum, die Pluralität der Gesellschaft als Herausforderung für die Kirche zu begreifen und die Zusammengehörigkeit von diakonischem und pastoralem Wirken zu klären. Teilnehmer aus dem Bistum Fulda waren Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez, Katholikenratsvorsitzender Richard Pfeifer, Ordinariatsrat Elmar Gurk, die Katholikenratsmitglieder Roswitha Frohnapfel und Marcus Leitschuh sowie Diakon Josef Gebauer.

„Der offene Dialog und das ehrliche einander Zuhören haben mich besonders beeindruckt“, so Richard Pfeifer. „Schon in den Eingangsimpulsstatements forderten die Bischofe, Erzbischof Robert Zollitsch, Bischof Franz-Josef Overbeck, Bischof Franz-Josef Bode und Kardinal Reinhard Marx, dass sich Kirche der Lebensvielfalt stellt und der Lebenswirklichkeit nicht verschließt. Insbesondere soll die Rolle der Frau in der Kirche und die Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zu den Sakramenten thematisiert werden“.

„Wenn wir Teil der Gesellschaft bleiben wollen, dürfen wir den Dienst am Menschen nicht nur internen Debatten opfern. Wir müssen über Themen sprechen lernen, die tabuisiert waren. Die Sexualität ist nur ein Beispiel dafür“, sagte Marcus Leitschuh, Delegierter des Katholikenrates auf der Tagung in Hannover. „Insgesamt muss unsere Sprache verständlicher und unser Handeln besonders auch an der jungen Generation orientiert sein. Gleichzeitig muss der Dialog auch in unserem Bistum breit geführt werden“, so Leitschuh.

Zum Abschluss verpflichteten sich alle teilnehmenden Gruppierungen, Bischöfe, Laien und Rätevertreter, Delegierte der Caritas und Geistlichen Gemeinschaften, Ordensleute sowie pastorale Mitarbeiter, Priester, Theologieprofessoren und Vertreter der katholischen Verbände ganz konkret Themen anzugehen und beim nächsten Treffen, spätestens in einem Jahr den Entwicklungsstand vorzustellen.

„Wir Katholikenräte haben uns als Vertreter der katholischen Laien dazu verpflichtet, uns den Themen „Diakonisches Handeln vor Ort“, „wiederverheiratet Geschiedene“ und „gesellschaftliche Verantwortung“ zuzuwenden und im Laufe des kommenden Jahres konkrete Ergebnisse zu erarbeiten. Auch die Bischöfe wollen auf ihrer Herbstvollversammlung in Fulda über die Umsetzung beraten. Es ist für uns ein gutes Zeichen, dass sich unter den Teilnehmenden der Anteil der Diözesanbischöfe seit unserem letzten Treffen in Mannheim vor einem Jahr erhöht hat“, so Richard Pfeifer abschließend. 
 

17. September 2012


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