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Katholikenrat im Bistum Fulda

Steffen Flicker neuer Vorsitzender des Katholikenrates

Bischof Algermissen: Gottes ‚Klopfzeichen’ wahrnehmen  

Mit seiner konstituierenden Sitzung im Fuldaer Bonifatiushaus hat der neu gewählte Katholikenrat am vergangenen Wochenende seine Arbeit aufgenommen. Steffen Flicker (Fulda) wurde zum neuen Vorsitzenden des Katholikenrates gewählt. Thomas Ebert aus Fulda ist stellvertretender Vorsitzender. Weitere Vorstandsmitglieder sind Matthias Golla (Fuldabrück), Christoph Heigel (Fulda), Bernhard Jagoda (Fritzlar), Egon Schütz (Geisa) und Mechthild Struß (Bad Hersfeld) sowie Domkapitular Rudolf Hofmann (Fulda), der dem Vorstand als geistlicher Assistent des Katholikenrates qua Amt angehört.

 

Die gesellschaftspolitische Verantwortung der Katholiken und des Katholikenrates betonte Flicker in seiner Antrittsrede. Immer wieder sollten Christen Solidarität, Subsidiarität und Nachhaltigkeit als Prinzipien gesellschaftlichen Zusammenlebens einfordern. Es komme darauf an, sich als Christ nicht mit Ungleichheiten abzufinden, sondern die gleiche Würde aller Menschen als Ziel gesellschaftlichen Handelns zu sehen. Innerhalb der Kirche müsse spürbar werden, dass eine geistliche Kraft von den Katholikenratsmitgliedern ausgehe und jede und jeder im Sinne des Laienapostolats Zeugnis geben könne über den eigenen Glauben. „Wir sind als Volk Gottes unterwegs. Dies sehe ich als dynamischen Prozess, in dem wir uns dem Geist Gottes öffnen müssen, um diesen Weg gestalten zu können.“, so Steffen Flicker.
Zu Beginn der konstituierenden Vollversammlung am vergangenen Freitag hatte Bischof Heinz Josef Algermissen die neu gewählten Katholikenratsmitglieder begrüßt. In seiner Ansprache ermunterte der Bischof die neu gewählten Delegierten, sich an die gemeinsamen Grundlagen zu erinnern und geistlich in Christus zu verorten. „Helfen Sie mir, Gottes ‚Klopfzeichen’ in dieser sich verändernden Welt und dieser sich verändernden Kirche zu hören. Dies ist die Aufgabe, die wir gemeinsam in den nächsten vier Jahren wahrnehmen müssen. Ich freue mich auf viel gute Anregungen“, so der Bischof. Als zweite Aufgabe des Katholikenrates bezeichnete der Bischof die Einmischung in die Politik. Als Beispiele nannte er die Bioethik und die Biopolitik. „Seien Sie hellwach und mischen sich ein, vor allem wenn es darum geht, das Leben – auch das werdende und vergehende Leben in all seinen Formen zu schützen.

In seiner Rede dankte der Bischof dem ausscheidenden Vorsitzenden für sein außerordentliches kirchliches Engagement und sprach Richard Pfeifer seine besondere Anerkennung für seine kirchliche Tätigkeit aus. Er verabschiedete die Vorstandsmitglieder, die aus ihrem Amt ausschieden.
Im Anschluss wählte der Katholikenrat Francesca Vindigni (Stadtallendorf) als Vertreterin der Gemeinden anderer Muttersprachen und Andreas Pfeifer als Vertreter der Hochschulgemeinden hinzu.

Nach der Eucharistiefeier mit dem Geistlichen Assistenten des Katholikenrates, Domkapitular Rudolf Hofmann, fanden am Samstag die weiteren Wahlen für die Gremien des Katholikenrates statt.

Rudolf Amert (Fritzlar) und Thomas Weber (Neuhof) werden den Katholikenrat in der nächsten Amtsperiode in der Landesarbeitsgemeinschaft der Katholiken im Lande Hessen (LAG) vertreten. In das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) wurden gewählt Bettina Faber-Ruffing (Flieden), Marcus Leitschuh (Kassel) und Richard Pfeifer (Biebergemünd).

Als Delegierte in die Schlichtungsstelle für Pfarrgemeinderäte werden in der kommenden Amtsperiode tätig sein Norbert Bug (Künzell) und Dr. Joachim Hein (Fulda). Beim runden Tisch Familie ist der Katholikenrat durch Karin Schwab (Tann) vertreten.

In der kommenden Amtsperiode wird der Katholikenrat Schwerpunkte auf folgende Themen legen und hat dazu Projektgruppen gegründet:
„Gesellschaft und Kirche“, „Lebendige Kirche“, „Glaubensweitergabe“ und „Mission-Entwicklung-Frieden“. Aufgabe der Projektgruppen ist es, die Entwicklung in ihrem Themenbereich kontinuierlich zu beobachten und die Organe des Katholikenrates über diese Entwicklung zu informieren.

19. November 2012


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