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Bistum Fulda - Weltjugendtag 2011

Zwei Millionen Jugendliche vereint im Glauben

Jugendliche trotzen Hitze und Sturm und erleben eine frohe Vigil und Abschlussmesse des Weltjugendtages in Madrid  

Der Militärflughafen "Cuatro Vientos" im Südwesten Madrid hatte für den Weltjugendtag einen prophetischen Namen: Die vier Winde, wie der Name übersetzt ins Deutsche heißt, waren für die jungen Pilger am vergangenen Wochenende deutlich spürbar.


  • Der erste Wind: die Hitze


Zunächst mussten die Jugendlichen bei Temperaturen von 40 Grad die Anreise auf den Platz meistern. Die 290 Jugendlichen aus dem Bistum Fulda reisten mit öffentlichen Verkehrsmitteln an. Die Anreise verlief gut. Gegen die Hitze halfen die Löschaktionen der Feuerwehr und der Anwohner. Sie ließen Wasser aus Duschköpfen, Flaschen und Waschschüsseln auf die Masse von jungen Pilgern herabregnen. Auf dem Platz übernahm die Feuerwehr mit ihren Löschfahrzeugen die Abkühlung der Jugendlichen.

  • Der zweite Wind: das Unwetter


Am Abend begann Papst Benedikt XVI. um 19.30 Uhr mit der Vigil. Am Horizont zog zeitgleich ein Unwetter auf, dass das mit Blitz und Donner den Jugendlichen seine Heftigkeit ankündigte. Jeder suchte nach Rettungsdecken, Müllsäcken und Regenschirmen. Wenig später begann der Sturm und fegte über den Platz. Der einsetzende Regen sorgte kurzfristig für eine Unterbrechung der Vigil. Selbst Papst Benedikt XVI. musste, trotz überdachter Altarinsel, durch einen Regenschirm geschützt werden. Bildschirme und Lautsprecher vielen aus. Die Jugendlichen trotzen aber dem Unwetter. Sie sangen laut, erheiterten sich mit Sprechchören und waren zusammen fröhlich. Papst Benedikt XVI. danke den Jugendlichen für ihr Durchhaltevermögen und setzte die Vigil mit der Eucharistische Anbetung fort, nachdem der Sturm vorübergezogen war. Nachteil des Unwetters: Das Sakristeizelt wurde bei dem Sturm abgedeckt und die darin gelagerten Hostien wurden naß. Dadurch konnten die Jugendlichen am Sonntag nicht die Kommunion empfangen, da nicht genügend Hostien zur Verfügung standen.

 

 

  • Der dritte Wind: die Gemeinschaft der Jugendlichen


Trotz der widrigen Umstände war die Stimmung unter den Jugendlichen ausgelassen. Sie sangen und tanzten, sprachen miteinander über verschiedenen Sprachgrenzen hinweg. Jugendpfarrer Sebastian Blümel zeigte sich von dieser Gemeinschaft auf dem Platz tief beeindruckt: „Was für ein Friedenszeugnis der Teilnehmer aus 192 Nationen. Jugendliche aus Ländern, die zu Hause im Krieg miteinander stehen, versammeln sich hier zu einer Gebetsgemeinschaft.“ Die Gemeinschaft zeigte sich besonders im Umgang auf dem Platz, sei es beim Anstellen an Warteschlangen oder auch beim Belegen des Platzes in den verschiedenen Sektoren.

  • Der vierte Wind: das Feuer des Heiligen Geistes


Theresa Schöppner aus Steinau betont: "Bewegend war, wie ruhig diese riesige Masse die Heilige Messe gefeierte hat. Die Jugendlichen standen auf, setzten und knieten sich wie in einer Kirche", berichtet die 25jährige bewegt. Dieses Erlebnis gibt Zeugnis für die besondere Wirkung des Heiligen Geistes. Papst Benedikt XVI. griff diese Stimmung in seiner Predigt auf: "Seid frohe Zeugen seiner Liebe. Helft eueren Freunden zur Quelle des Lebens, zu Jesus Christus zu finden. Jesus braucht euch. Enttäuscht ihn nicht", ermutigte der Papst die Jugendlichen. Sichtlich bewegt verkündete er den Ort des nächsten Weltjugendtages: Er findet 2013 in Rio de Janeiro statt.

Text und Bilder: Sebastian Pilz

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