Besonders hinterhältig sei die Anbiederung an die katholischen Traditionen, denen sich das angebliche "Engelmedium Loskant, der sich ,Natara`" nennt, verbunden fühle, wobei er sowohl inhaltlich als auch in allen Praktiken dem Glaubensgut und den kirchlichen Traditionen entgegensteht, so der Sektenbeauftragte. Zwar wollte er gern die Grotte der Katholischen Kirchengemeinde St. Anna in Dietershan mitbenutzen, um seine Verbindung mit den Katholiken zu demonstrieren, doch wer in seine Schriften schaut, der kann lesen, daß sein Engelwesen ganz andere Dinge zur Kirche diktiert: "Das, was ihr als Kirchen bezeichnet, als Glaubensgemeinschaften - sie können euer Herz nicht befreien. Sie können Euer Herz nur noch weiter auf Eis legen, denn sie sind nicht interessiert an eurer Freiheit. Sie sind nicht interessiert an dem, was ihr wirklich fühlt, was ihr wirklich denkt. Sie sind dazu da, die Macht über euch zu bekommen. Aber das wird nicht funktionieren. Das sieht der göttliche Plan nicht vor, dass solche Institutionen Macht über euch ausüben." (Gespräch mit dem Erzengel, 9.6.2004) Der Sektenbeauftragte kommentiert: Hier spricht eine gespaltene Persönlichkeit, die noch nicht einmal mit der eigenen Phantasie übereinstimmt."
Hier werde deutlich, daß man nach außen hin so tue, als sei man mit dem christlichen Glauben verbunden. "Aber das ist nur Bauernfängerei." Rauch weist darauf hin, daß ähnliche Anfänge auch bei anderen sektiererischen Gruppen vorliegen. Er erinnert an das "Universelle Leben" bei Würzburg oder an die exaltierte "Uriella" mit ihrer Sekte im Schwarzwald. Trotz der für vernunftbegabte Menschen durchsichtigen Masche des sektiererischen Esoterikers Loskant fallen immer wieder Menschen auf dessen Angebote herein. Das liege an dem heutzutage leider sehr verbreiteten geistig verwirrten esoterischen Denken. "Dinge, die man eigentlich nur glauben kann, werden als Tatsachen verkauft und durch emotionsfördernde Praktiken als scheinbar 'real' vermittelt", so Rauch. "Durch schöne Gefühle werden sowohl das logische Denken als auch die Vernunft ausgeschaltet. Die schöne Erfahrung überlagert das kritische Nachdenken. Kritisches Denken setzt erst dann wieder ein, wenn man den Lebensbetrug spürt. Aber dann ist viel verloren gegangen." Der Sektenbeauftragte warnt daher eindringlich vor solchen "Lebensquellen", die Lebensfallen seien.
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