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65. Geburtstag von Bischof Algermissen - herzliche Einladung an alle Gläubigen

 
Fulda/Hanau/Kassel/Marburg (bpf). Am Freitag, 15. Februar, vollendet Bischof Heinz Josef Algermissen sein 65. Lebensjahr. Aus diesem Anlaß findet um 9.30 Uhr im Hohen Dom zu Fulda ein Pontifikalamt zur Danksagung statt, zu dem alle Gläubigen herzlich eingeladen sind. Festprediger ist Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez. Der Eucharistiefeier folgt ein Empfang im Auditorium maximum der Theologischen Fakultät. Dort besteht Gelegenheit, dem Bischof persönlich zu gratulieren.

"In den über sechs Jahren, die ich in Fulda Bischof bin, ist es mir nicht an einem Tag langweilig gewesen", unterstreicht Bischof Algermissen. Es sei bisher zwar eine sehr anstrengende, aber auch eine sehr fruchtbare Zeit gewesen, und er fühle sich von den Menschen im Bistum rundum angenommen. "Ich bin gerne hier in Fulda", hebt der aus der Erzdiözese Paderborn stammende Jubilar hervor. Dem heute immer deutlicher werdenden Problem des Priester- und Gläubigenmangels hatte der Oberhirte durch Einleitung des Pastoralen Prozesses 2002 Rechnung getragen, der im vergangenen Jahr zur Errichtung von 48 Pastoralverbünden in zehn Dekanaten führte. Ziel ist die Sicherung der Zukunftsfähigkeit der Kirche, die heute laut Algermissen oft an mangelndem religiösen Wissen und Gleichgültigkeit selbst bei vielen Gläubigen leide. Der 65. Geburtstag sei für ihn kein besonderes Jubiläum, denn Bischöfe blieben in der Regel bis 75 im Amt. "Jetzt in Ruhestand zu gehen, wie dies sonst üblich ist, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen", betont der Bischof, nicht ohne daran zu erinnern, daß er dankbar sei für die vielen Menschen, die ihm durch ihre Arbeit und Hilfe seinen Dienst erst ermöglichten.

Bischof Algermissen wurde am 15. Februar 1943 in Hermeskeil bei Trier geboren. Nach dem Abitur 1963 studierte er Philosophie und Theologie in Freiburg und Paderborn. In Paderborn wurde er am 19. Juli 1969 von Kardinal Lorenz Jaeger zum Priester geweiht. Nach elfjähriger Tätigkeit als Vikar in Bielefeld und Meschede wurde er 1980 Pfarrer in Bielefeld-Schildesche. Von 1974 bis 1979 war er auch Studentenseelsorger an der Gesamthochschule Paderborn. 1984 wurde er zusätzlich Dechant des Dekanates Bielefeld und 1991 Regionaldekan der Seelsorgeregion Minden-Ravensberg-Lippe. Als Pfarrer im überwiegend protestantisch geprägten Bielefeld setzte Algermissen ökumenische Akzente. Mit gemeinsamen Bildungs- und Bibelwochen trug er sehr zum Miteinander von katholischen und evangelischen Christen bei. Diese Arbeit hat ihn geprägt. So leitete er von 1989 bis 1996 die Ökumene-Kommission des Erzbistums. Von 1994 bis 1998 war er auch geschäftsführender Vorsitzender des Priesterrates.

Im Juli 1996 wurde Algermissen von Papst Johannes Paul II. zum Titularbischof von Labicum (einem erloschenen Bischofssitz in Italien) und Weihbischof in Paderborn ernannt. Die Bischofsweihe empfing er am 21. September 1996 durch Erzbischof Dr. Johannes Joachim Degenhardt. Als Bischofsvikar war er für Ordens- und Säkularinstitute und Gesellschaften des Apostolischen Lebens zuständig. Seit 1997 war er auch Diözesanrichter am Erzbischöflichen Offizialat. Im Mai 1999 wurde er ins Paderborner Metropolitankapitel berufen. In der Deutschen Bischofskonferenz gehört Algermissen der Liturgiekommission und der Ökumenekommission an, deren stellvertretender Vorsitzender er ist. Am 20. Juni 2001 wurde Algermissen von Papst Johannes Paul II. zum Bischof von Fulda ernannt und am 23. September in sein Amt eingeführt. Seit Herbst 2002 ist Bischof Algermissen Präsident von Pax Christi Deutschland.

Der Gottesdienst am 15. Februar wird mitgestaltet vom Domchor Fulda sowie dem Jugendkathedralchor unter der Leitung von Domkapellmeister Franz-Peter Huber, die Chorsätze von W. A. Mozart und C. Franck sowie weitere im Wechsel mit der Gemeinde singen. An der Orgel Domorganist Prof. Hans-Jürgen Kaiser.
 

05.02.2008

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