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Bistum Fulda

„Den Weg der Kirche heute mitgehen“

Bistum Fulda hat seit Juli 2009 Dialogprozess in Gang gebracht

Bistum Fulda

Fulda (bpf). In einem Brief an die Geistlichen, Hauptamtlichen und Laienvertretungen informiert Bischof Heinz Josef Algermissen über den aktuellen Stand des Dialoges in und mit den Pfarreien, Pastoralverbünden, dem Katholikenrat und den katholischen Verbänden in der Diözese Fulda, der Ende 2011 in die „Pastorale Perspektive 2020“ einmünden soll. Im Juli 2009 hatte der Oberhirte auf einem großen Diözesantag in Fulda von den 46 Pastoralverbünden des Bistums „Briefe der Hoffnung“ erbeten, in denen sich die Gemeinden Gedanken über ihren zukünftigen Weg machen sollten. „Diesen Auftrag haben wir als Hilfe für uns selber erfahren, um auf das zu schauen, was in unseren Gemeinden an Potential und Möglichkeiten vorhanden ist“, betonte Seelsorgeamtsleiter Domkapitular Rudolf Hofmann im Januar nach Eingang dieser Hoffnungsbriefe. Die Briefe gäben Zeugnis davon, wie sehr die Katholiken auf allen Ebenen bestrebt seien, in der Herausforderung der jeweils konkreten Situation „den Weg der Kirche heute mitzugehen und glaubens- und hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken“, schreibt Algermissen nun in seinem Brief. Bischof Algermissen hatte das Seelsorgeamt beauftragt, in Zusammenarbeit mit dem Pastoraltheologen der Theologischen Fakultät Fulda, Prof. Dr. Richard Hartmann, eine intensive Sichtung und Analyse der Hoffnungsbriefe als Grundlage für die „Pastorale Perspektive 2020“ vorzunehmen, die für die Diözese zum 1. Advent dieses Jahres vorliegen soll. „Dahinter steht für unseren Bischof die Notwendigkeit, auf der Ebene unseres Bistums einen Dialogprozess zur Grundlage einer tragfähigen Handlungsperspektive zu machen“, ruft Prälat Hohmann in Erinnerung.

Die Auswertung der Hoffnungsbriefe habe derweil erste Erträge gebracht, wie Bischof Algermissen in seinem Brief an die Priester und Gläubigen darlegt. Priester und Laien müssten sich noch mehr als bisher ihrer gemeinsamen Sendung in der Kirche bewusst werden. Dazu komme die Bildung von pastoralen Schwerpunkten in den Verbünden und Gemeinden. Der christliche Glaube und die Liebe Gottes müssten zudem wieder mehr den Menschen außerhalb der Gemeinden gegenüber bezeugt werden. Ehrenamtlichen müsse mehr Anerkennung und Wertschätzung entgegengebracht werden. Der größere Raum der Pastoralverbünde biete die Chance, Menschen in ihren unterschiedlichen Kompetenzen anzusprechen, zeigt sich der Bischof nach dieser ersten Auswertung der Hoffnungsbriefe überzeugt. Er fordert auf: „Wir sollten intensiver Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen wahrnehmen und genauer hinhören, um uns von der Liebe Gottes zu allen anstecken zu lassen.“ Die Unterschiede im Bistum zwischen extremer Diaspora und traditionell katholischen Gebieten, zwischen Großstadt und Dorf müssten deutlicher in den Blick genommen werden. Auch bei der Zusammenarbeit in den Pastoralverbünden und Gremien bedürfe es eines weiteren Erfahrungsaustausches und weiterer Impulse. In vielen Pastoralverbünden sei die Arbeit mit Glaubenskursen selbstverständlich geworden. In nächster Zeit werde es wichtig werden, die Inhalte der Katechese und ihre Methoden zu überdenken, gerade auch im Hinblick auf die verschiedenen Milieus, die anzusprechen seien. Besonders erfreut zeigt sich der Oberhirte, dass die Arbeit im Bereich der diakonisch-caritativen Sorge zunehme, so beispielsweise im Bereich der Besuchsdienste. Gemeinsame Meinungsbildung und theologischer Diskurs seien sodann wichtige Ziele im beginnenden Dialogprozess im Rahmen der Bischofskonferenz.

14.04.2011

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