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Bistum Fulda

Ordinariatsrat Steinert vom Papst ausgezeichnet

Personaldezernent des Bistums wird Ehrenprälat  
 

Fulda (bpf). Papst Benedikt XVI. hat den Personaldezernenten des Bistums Fulda für Geistliche und Laien im Pastoralen Dienst, Ordinariatsrat Monsignore Christof Steinert (48) zum päpstlichen Ehrenprälaten ernannt. Dies gab Bischof Heinz Josef Algermissen am 1. Januar während des traditionellen Neujahrsempfangs im Fuldaer Priesterseminar bekannt.

Prälat Steinert wurde am 2. Juni 1964 in Sickels bei Fulda geboren. Nach dem Abitur und dem Theologiestudium in Fulda und Innsbruck wurde er am 26. Juni 1994 im Fuldaer Dom durch Erzbischof Dr. Johannes Dyba zum Priester geweiht. Nach seinen Kaplansjahren wurde er am 1. September 1998 Pfarrer in der Pfarrei Zum Göttlichen Erlöser in Witzenhausen und Hebenshausen. Im Jahr 2000 übernahm er die Aufgabe des Geistlichen Begleiters des Diakonatskreises der damaligen Region Kassel. Im März 2002 ernannte ihn Bischof Heinz Josef Algermissen zum Dechanten des früheren Dekanates Eschwege. Im Juli 2003 erfolgte die Ernennung zum Regionaldechanten der damaligen Region Kassel des Bistums Fulda. In Anerkennung seiner Verdienste erhielt er von Papst Benedikt XVI. im Januar 2007 den Titel „Kaplan Seiner Heiligkeit“ (Monsignore). Im Mai 2007 wurde er zum Beauftragten für Personalentwicklung ernannt, im April 2008 zum Verantwortlichen für die Kaplansfortbildung im Bistum Fulda. Seit 15. Oktober 2008 ist Steinert Personaldezernent für Priester und Laien im Pastoralen Dienst, Ordinariatsrat im Bischöflichen Generalvikariat und Mitglied des Geistlichen Rates der Diözese. Seit 1. Januar 2009 ist er darüber hinaus Bischöflicher Beauftragter für den Ständigen Diakonat und hat seit 1. Mai 2009 eine Präbende an der Domkirche inne. Im April 2010 wurde er zudem mit dem Vorsitz in der Fortbildungskommission für die Hauptamtlichen in der Pastoral beauftragt.


Stichwort: Monsignore, Ehrenprälat und Apostolischer Protonotar

Für Geistliche gibt es drei verschiedene päpstliche Auszeichnungen, die der Papst zumeist auf Antrag des Ortsbischofs hin verleiht. Die rangniedrigste Stufe ist der „Kaplan Seiner Heiligkeit“ bzw. „Päpstlicher (Ehren-) Kaplan“ mit der Anrede „Monsignore“. Es folgt der „Päpstliche Ehrenprälat“ (früher: Hausprälat). „Prälat“ (Vorsteher) bezeichnet im ursprünglichen Wortsinne einen geistlichen Würdenträger der katholischen Kirche, dem eine bestimmte oberhirtliche Leitungsgewalt übertragen ist. Zu den „höheren Prälaten“ gehören Bischöfe und Inhaber bestimmter Ämter an der römischen Kurie. Von ihnen zu unterscheiden sind die Priester, die „Prälat“ als Ehrentitel führen. Die höchste Stufe ist der als Ehrentitel verliehene „Apostolische Protonotar“, den ursprünglich die sieben in der römischen Kurie tätigen Notare trugen. Dieser Ehrentitel wird eher selten verliehen: Im Bistum Fulda tragen ihn lediglich Missionsreferent Dr. Lucian Lamza und Generalvikar Prof. Dr. Gerhard Stanke; zuvor trug ihn zuletzt der 1997 verstorbene Apostolische Visitator für die Freie Prälatur Schneidemühl, Dr. Wolfgang Klemp. Die Ausgezeichneten sind durch ihre Kleidung sichtbar: Der Monsignore darf in und außerhalb des Gottesdienstes einen schwarzen Talar mit violetten Knöpfen und einem violetten Zingulum (Gürtel) tragen. Der Ehrenprälat darf im Gottesdienst die violette Chorkleidung und außerhalb einen schwarzen Talar mit violetten Knöpfen und Zingulum tragen. Beim Apostolischen Protonotar verhält es sich wie beim Ehrenprälaten; der Protonotar darf zusätzlich noch einen violetten seidenen Umhang tragen.

03.01.2013


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