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Bistum Fulda

70. Geburtstag von Bischof Algermissen

Fulda/Hanau/Kassel/Marburg (bpf). Am Freitag, 15. Februar, vollendet der katholische Oberhirte des Bistums Fulda, Bischof Heinz Josef Algermissen, sein 70. Lebensjahr. Bischof Algermissen verzichtet wegen der schweren Erkrankung seiner Mutter auf jede äußere Feier seines Geburtstags.


„Seit elfeinhalb Jahren bin ich nun Bischof in dieser Diözese, und ich bin es gerne. Nicht an einem Tag dieser Zeit kam auch nur die Spur einer Langeweile auf“, unterstreicht Bischof Algermissen. Sein bischöflicher Dienst des Brückenbauens ist ihm ebenso ein Herzensanliegen wie die Hirtensorge für die Menschen im Bistum. „Ich lebe und arbeite mit großer Freude hier in Fulda“, hebt der aus der Erzdiözese Paderborn stammende Jubilar hervor.

Dem heute immer deutlicher werdenden Problem des Priester- und Gläubigenmangels hatte der Oberhirte durch Einleitung des Pastoralen Prozesses 2002 Rechnung getragen, der seit 2006 zur Errichtung von 43 Pastoralverbünden in zehn Dekanaten führte. Ziel ist die Gestaltung des Wandels und die Sicherung der Zukunftsfähigkeit der Kirche, die heute laut Algermissen oft an mangelndem religiösen Wissen und Gleichgültigkeit selbst bei vielen Gläubigen leide. „Wenn viele heute einen immer dichteren Vorhang vor den Himmel ziehen und die Emanzipation von Gott zum Programm erklären, sind wir dringend zur Gegenbewegung aufgerufen“, davon ist der Bischof überzeugt.

Der 70. Geburtstag sei für ihn kein besonderes Jubiläum, denn Bischöfe blieben in der Regel bis 75 im Amt. „In den Ruhestand zu gehen, kann ich mir im Moment gar nicht vorstellen“, betont der Bischof, nicht ohne daran zu erinnern, dass er dankbar sei für die Begleitung vieler Menschen im Bistum, die ihm durch ihre Arbeit und Hilfe seinen Dienst spürbar erleichterten.

Bischof Algermissen wurde am 15. Februar 1943 in Hermeskeil bei Trier geboren. Nach dem Abitur 1963 studierte er Philosophie und Theologie in Freiburg und Paderborn. In Paderborn wurde er am 19. Juli 1969 von Kardinal Lorenz Jaeger zum Priester geweiht. Nach elfjähriger Tätigkeit in Bielefeld und Meschede wurde er 1980 Pfarrer in Bielefeld-Schildesche. Von 1974 bis 1979 war er auch Studentenseelsorger an der Universität Paderborn. 1984 wurde er Dechant des Dekanates Bielefeld und 1991 Regionaldekan der Seelsorgeregion Minden-Ravensberg-Lippe. Als Pfarrer im überwiegend protestantisch geprägten Bielefeld setzte Algermissen ökumenische Akzente. Mit gemeinsamen Bildungs- und Bibelwochen trug er sehr zu einem geistlichen Miteinander von katholischen und evangelischen Christen bei. Diese Arbeit hat ihn geprägt. So leitete er von 1989 bis 1996 die Ökumene-Kommission des Erzbistums. Von 1994 bis 1998 war er auch geschäftsführender Vorsitzender des Paderborner Priesterrates.

Im Juli 1996 wurde Algermissen von Papst Johannes Paul II. zum Titularbischof von Labicum (einem erloschenen Bischofssitz in Italien) und Weihbischof in Paderborn ernannt. Die Bischofsweihe empfing er am 21. September 1996 durch Erzbischof Dr. Johannes Joachim Degenhardt. Als Bischofsvikar war er für Ordens- und Säkularinstitute und Gesellschaften des Apostolischen Lebens zuständig. Seit 1997 war er auch Diözesanrichter am Erzbischöflichen Offizialat. Im Mai 1999 wurde er ins Paderborner Metropolitankapitel berufen. In der Deutschen Bischofskonferenz gehört Algermissen der Liturgiekommission und der Ökumenekommission an, deren stellvertretender Vorsitzender er ist. Am 20. Juni 2001 wurde Algermissen von Papst Johannes Paul II. zum Bischof von Fulda ernannt und am 23. September in sein Amt eingeführt. Seit Herbst 2002 ist Bischof Algermissen Präsident von Pax Christi Deutschland und Vizepräsident des Maximilian-Kolbe-Werkes.

05.02.2013


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