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Bistum Fulda

Schüler und Diakone experimentieren mit Tape Art

Begeistert von Tape Art: Noah Quanz, Julia Giebel, Tabea Vogt und Ricardo Vögler (v.l.n.r.) von der Llichtbergschule Eiterfeld.  
Begeistert von Tape Art: Noah Quanz, Julia Giebel, Tabea Vogt und Ricardo Vögler (v.l.n.r.) von der Llichtbergschule Eiterfeld.
Tage Art, auch für Jungs etwas: Nils Schuhmann, Jörn Loebel, Christian Abel und Florian Zintl (v.l.n.r.) von der Lichtbergschule Eiterfeld. 
Tage Art, auch für Jungs etwas: Nils Schuhmann, Jörn Loebel, Christian Abel und Florian Zintl (v.l.n.r.) von der Lichtbergschule Eiterfeld.
Begeistert von Tape Art: Max Wiegand, Silas Trott, Fabienne Grosch und Lea Zentgraf (v.l.n.r.) von der Lichtbergschule Eiterfeld. 
Begeistert von Tape Art: Max Wiegand, Silas Trott, Fabienne Grosch und Lea Zentgraf (v.l.n.r.) von der Lichtbergschule Eiterfeld.
 

Künzell-Dietershausen. „Mein persönliches Highlight in Dietershausen war der Nachmittag und Abend mit den Diakonen. Manche Schüler haben gesagt, es wäre ihnen zu lang gewesen, aber für mich war es toll, über den Glauben zu reden. Die Diakone waren so offen und haben uns interessiert zugehört. Besonders der Meditationsabend war ein Erlebnis“, sagt Tabea Vogt im Rückblick. Die Schülerin der Klasse G9b der Lichtbergschule Eiterfeld war vergangene Woche auf Tagen religiöser Orientierung mit der Schülerseelsorge im Bistum Fulda. Gemeinsam mit der Parallelklasse G9a verbrachten die 30 Schüler drei Tage im Schönstattzentrum Dietershausen.
Am Donnerstag kamen 12 Diakone des laufenden Pastoralkurses dazu. Die jungen Männer aus den Erzbistümern Paderborn und Berlin sowie aus den Bistümern Fulda, Erfurt und Dresden-Meißen absolvieren derzeit im Fuldaer Priesterseminar ihren letzten Ausbildungsabschnitt, bevor sie im kommenden Jahr zu Priestern geweiht werden. Seit nunmehr fünf Jahren ist ein Praxiseinsatz Bestandteil der Einheit „Jugendarbeit und Evangelisation“, die Jugendpfarrer Thomas Renze, Thomas Bretz, Referent für Neuevangelisierung, und Sebastian Pilz, Referent für Schülerseelsorge, gemeinsam gestalten. In diesem Jahr besuchten die Diakone die Klassen G9a und b der Lichtbergschule Eiterfeld auf ihren Tagen religiöser Orientierung.


Um gemeinsam über den Glauben an Gott ins Gespräch zu kommen, experimentierten Schüler und Diakone mit Tape Art. Die derzeit neue Form von Graffiti kommt aus der Streetart-Szene und setzt ihre großen Motive mit verschiedenfarbigen und –großen Klebebändern um. Schüler und Diakone sollten in ihrer kreativen Arbeit einen Wert darstellen, den sie mit Gott verbinden. „Das war sehr interessant und mal was ganz anderes. Zudem konnte ich in den Gesprächsrunden danach den Diakonen viele Fragen stellen. Das fand ich gut“, so der 14-jährige Florian Zintl aus der Klasse G9a. Auch Tabea Vogt äußert sich begeistert: „Tape Art hat mir sehr gefallen. Die Leute in meiner Kleingruppe waren mir vorher fremd, aber ich habe ihre Stärken erkannt und gemeinsam haben wir ein tolles Bild erstellt, welches die Meinung aller über Gott einschließt. Für mich war neu, was man alles aus einem Bild ziehen kann. Auch die Diakone waren voll dabei und haben mitinterpretiert.“


Nachdem am Nachmittag der Dialog über Gott und Jesus Christus im Mittelpunkt stand, hatten die Schüler beim Meditationsabend die Gelegenheit neue Erfahrungen im Glauben zu sammeln. Dazu hatten die Diakone verschiedene Angebote für die Jugendlichen vorbereitet, aus denen sie wählen konnten. So gab es beispielsweise einen meditativen Tagesrückblick, eine Traumreise, eine Liedmeditation, das Schreiben von Gebetsanliegen oder eine Kirchenführung im Schönstattkapellchen.


Ihre Eindrücke vom Besuch der Diakone meldeten die Schüler den Diakonen anonym und schriftlich zurück. Dabei verteilten sie ehrlich Lob und Kritik, worauf die Diakone sehr gespannt waren. Bei der Reflexion des Praxisteils im Priesterseminar äußerten sich die Diakone dankbar für die Begegnungen mit den Jugendlichen. Auch Jugendpfarrer Thomas Renze ist zufrieden mit der Ausbildungseinheit. „Ich habe die Diakone sehr aufgeschlossen erlebt. Sie waren interessiert an den jungen Menschen und neugierig, ihre Lebenswelt genauer kennenzulernen. Sie wollten ihnen den Glauben nahe bringen, indem sie mit den Schülern auf Entdeckungsreise gehen, wo Gott in ihrem Leben präsent ist und ihnen im Alltag begegnen kann. Das ist ein wichtiger Grundsatz für die pastorale Arbeit mit Jugendlichen“, so Renze.


Die übrigen Tage religiöser Orientierung der Lichtbergschule drehten sich um die persönliche Lebensgestaltung in der Zukunft und um die Gemeinschaft. „Die gesamten Tage haben mir echt gefallen. Besonders die Aufsteh-Übung war Klasse“, so Florian Zintl zum Gesamteindruck der Tage. In der Übung sollten die Schüler beider Klassen eine Lösung finden, gemeinsam aufzustehen, ohne dass eine Hand den Boden berührt. Das ging natürlich nur mit gemeinsamer Absprache und Teamwork. Auch Tabea Vogt sieht die Tage als Mehrwert: „Die Atmosphäre war ganz anders als in der Schule. Ich hatte Zeit für meine Freunde und wir haben viel gelacht. In der Schule lernt man, doch hier ging es auch mal um unsere persönliche Zukunft. Diese Tage haben mich gestärkt, dass man so sein kann, wie man ist, sich nicht verstellen muss und aus Schwächen Stärken machen kann“, fasst die 14-jährige aus Treischfeld ihre Eindrücke zusammen.
Die Schülerseelsorge bietet für alle interessierten Schulen im Bistum Fulda Tage religiöser Orientierung ab der neunten Jahrgangsstufe an. Weitere Informationen und Kontakt unter

12.11.2013


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Redaktion: Christof Ohnesorge

 

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