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Bistum Fulda

„Tapen“ für die Schüler – Schulpastoral im Bistum Fulda: Methodenaustausch und neue Ideen zum sozialen Lernen

Hanau-Großauheim (bpf). Zwölf Lehrerinnen und Lehrer, die sich in neun verschiedenen Schulen zwischen Kassel und Hanau im Bereich der Schulpastoral engagieren, trafen sich Samstag, 21. Juni, zu einem Arbeitskreis im Pfarrzentrum St. Jakobus in Großauheim. Sie folgten damit der Einladung von Christoph Hartmann, der die Schulpastoral im Bistum Fulda koordiniert und diesen Tag gemeinsam mit seinem Kollegen aus der Schülerseelsorge, Sebastian Pilz, gestaltete. Mit der Methode „Tape-Art“ erhielten die Teilnehmer neue Ideen für ihre Arbeit an den Schulen und lernten die außerschulische Jugendarbeit des Motorsportclub „Delphin“ in Hanau-Kleinauheim kennen.

Sebastian Pilz stellte zum Beginn des Tages einen Koffer voller verschiedenfarbiger Klebebänder in den Raum. Unter den gespannten Blicken der Lehrerinnen und Lehrer erklärte er die neue Methode „Tape-Art“: Ähnlich dem Graffiti wird anstelle von Spraydosen mit Klebebändern kreativ und praktisch gearbeitet. Dabei können Größe und Form ganz unterschiedlich sein. Die Kunstwerke entstehen an großen Wänden, auf dem Fußboden oder auf Plakatwänden.

Im Pfarrzentrum erhielten die für die Schulpastoral Verantwortlichen die Aufgabe, in Kleingruppen ihre Antwort auf die Frage „Welchen Wert verbindest du mit Gott?“ zu „tapen“. Nach ersten Überlegungen gingen die Lehrer an die Klebebänder und bekamen nach und nach Freude und Spaß an der Methode. Schnell verging über eine Stunde der praktischen Arbeitszeit. Das anschließende Auswertung hatte als Ergebnis sowohl die hohe Attraktivität für projektbezogene Arbeiten als auch die Verwendbarkeit bei verschiedenen Altersgruppen. „Das Tapen war auf jeden Fall sehr ergiebig für die weitere Arbeit“, sagte Sabine Groher vom Ulrich-von-Hutten-Gymnasium in Schlüchtern. „Wir haben gleich über die Einsetzbarkeit an verschiedenen Stellen nachgedacht“, lobte sie den Praxisbezug des Vormittages. So ist die Methode sowohl im Religionsunterricht als auch auf Tagen religiöser Orientierung oder in anderen Aktionen an Schulen vor Ort einsetzbar. Die Lehrer sprachen auch über ein fächerübergreifendes Lernen. Aufgrund der hohen Materialkosten, die in der Diskussion negativ beurteilt wurden, und der zum „Tapen“ notwendigen Zeit eigne sich die Methode nicht für den alltäglichen Einsatz.

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen von Austausch und Kultur. Bei einer Fahrt mit vier Kleinbooten auf dem Main stellte Werner Mahlburg vom Motorsportclub „Delphin“ die Jugendarbeit des Vereins und die Arbeitsgemeinschaft Wassersport an der Georg-Büchner-Schule in Erlensee vor. Neben Bootsführerschein, Teilnahme an Wettbewerben und Umweltaktionen entlang des Mains geht es darum, technische Kompetenz, Teamgeist und Entwicklung der eigenen Persönlichkeit durch die Vereinsarbeit bei den Jugendlichen zu fördern. Ein Besuch in der Basilika in Seligenstadt und des Kräutergartens rundeten einen kreativen und erlebnisreichen Tag ab. Das obligatorische Eis versüßte die Rückfahrt durch die große Schleuse Großkrotzenburg.

Stichwort: Schulpastoral

Schulpastoral hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Lebensraum Schule christlich und human mitzugestalten. Dabei bilden die Menschen im Handlungsfeld Schule das Zentrum des schulpastoralen Engagements. Zurzeit engagieren sich Religionslehrerinnen und -lehrer an sechzehn Schulen im Bistum Fulda im Bereich Schulpastoral.

Stichwort: Schülerseelsorge
Die Schülerseelsorge bietet Schulen im Bistum Fulda Tage religiöser Orientierung ab der Jahrgangsstufe 9 und Kennenlerntage für Schüler der 5. Klasse an. Zusammen mit einem Referenten verbringen die Schulkassen drei Tage in einem Jugendbildungshaus in der Rhön und beschäftigen sich mit ausgewählten Themen rundum Persönlichkeitsentwicklung, Glaube und Klassengemeinschaft.

Christoph Hartmann u. Sebastian Pilz

24.06.2014


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