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Bistum Fulda

Monsignore Ludwig Vogel verstorben

Fulda (bpf). Im 94. Lebensjahr und im 64. Jahr seines Priestertums ist am Samstag, 5. Juli, in Fulda Ehrendomkapitular Monsignore Ludwig Vogel verstorben. Geboren am 13. November 1920 in Petersberg, begann Vogel nach dem Abitur 1940 in Fulda seine philosophisch-theologischen Studien, die aber noch im gleichen Jahr durch die Einberufung zur Wehrmacht unterbrochen wurden. Erst nach dem Krieg und der Rückkehr aus amerikanischer Gefangenschaft konnte er sein Studium in Fulda fortsetzen. Nach der Priesterweihe am 23. Juli 1950 durch Bischof Dr. Johannes Baptist Dietz wirkte Vogel als Kaplan im oberhessischen Anzefahr. Weitere Kaplansstellen waren in Bad Hersfeld, Eschwege und Marburg/St. Johannes. Ende 1958 wurde er zum Pfarrkuraten (ab 1965 Pfarrer) in Borken ernannt.

1966 wurde Vogel zum Dechanten des früheren Dekanates Fritzlar ernannt. Bis zum Eintritt in den Ruhestand 1991 hat der allseits geschätzte Geistliche das Dechantenamt ununterbrochen wahrgenommen. Von 1979 bis 1985 war er auch stellvertretender Regionaldechant der damaligen Region Kassel. Vielfältig waren die Aufgaben, als Dechant Vogel am 1. August 1968 zum Stadtpfarrer von Fritzlar berufen wurde. In seine Amtszeit fielen der Abschluss der Dominnenrenovierung (Altarraumgestaltung, Heizungseinbau) und der Beginn der umfassenden Außenrenovierung. Die Präsentation des Domschatzes mit Museum und Dombibliothek anlässlich der 1250-Jahr-Feier der Stadt Fritzlar 1974 war entscheidend seiner Initiative zu verdanken. Groß war Vogels Aufgabengebiet auch als Vorsitzender der Armenkommission des Krankenhauses „Hospital zum Heiligen Geist“.

Besondere seelsorgliche Dienste leistete er auf Wallfahrten nach Rom, Fátima, Lourdes, Medjugorje und ins Heilige Land. Vogel war von 1978 bis 2002 auch Diözesanleiter des Deutschen Vereins vom Heiligen Land; er war Ritter vom Heiligen Grab. Für sein segensreiches Wirken in Pfarrei und Dekanat verlieh ihm schon Papst Paul VI. 1975 den Titel eines „Päpstlichen Kaplans“ (Monsignore). Am 1. Januar 1989 ernannte ihn Erzbischof Dr. Johannes Dyba zum Ehrendomkapitular an der Fuldaer Kathedralkirche. Als Leiter des Fatima-Apostolates in Deutschland gab er die Zeitschrift „Fatima-Weltapostolat“ heraus. Mit Hilfe des Fatima-Weltapostolates gelang die Errichtung und 2004 die Einweihung einer Fatima-Gedächtniskapelle in Petersberg.

Das Requiem für den Verstorbenen findet statt am Freitag, 11. Juli, um 15 Uhr in der Rabanus-Maurus-Kirche in Petersberg. Anschließend ist die Beerdigung auf dem dortigen Friedhof.

08.07.2014


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