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Bistum Fulda

Bewunderung und Dank für wertvollen Einsatz

Bischof Algermissen besuchte Fuldaer Tafel

 
v.l.n.r. Hildegard Reichardt, Heinz Steege, Bischof Heinz Josef Algermissen, Brigitte Wald und Klemens Koeth 
v.l.n.r. Hildegard Reichardt, Heinz Steege, Bischof Heinz Josef Algermissen, Brigitte Wald und Klemens Koeth
Heinz Steege erläutert Bischof Algermissen die Kalligraphie von Karlos Aha. 
Heinz Steege erläutert Bischof Algermissen die Kalligraphie von Karlos Aha.
(v.l.n.r.) Im Verkaufsraum der Tafel: Hans-Jürgen Schäfer, Klemens Koeth, Bischof Algermissen und Heinz Steege. 
(v.l.n.r.) Im Verkaufsraum der Tafel: Hans-Jürgen Schäfer, Klemens Koeth, Bischof Algermissen und Heinz Steege.
 

Fulda (bpf). Bischof Heinz Josef Algermissen hat während eines Besuchs in der Weserstraße 33 dem gemeinnützigen Verein „Fuldaer Tafel“ seine Bewunderung und seinen Dank für den wertvollen Einsatz und die logistische Leistung der 130 ehrenamtlichen Helfern zum Ausdruck gebracht. „Sie gehen auf die Menschen zu, die in Grenzsituationen leben, und helfen ihnen in ihrer Not“, lobte der katholische Oberhirte, der vom Vorsitzenden Heinz Steege, dessen Stellvertreter Klemens Koeth, Schriftführerin Hildegard Reichardt und Mitarbeiter Hans-Jürgen Schäfer durch die Räume geführt wurde. Hier informierte sich Bischof Algermissen konkret über die Arbeit des vor zehn Jahren in Fulda durch Mitglieder der Lions- und Rotary-Clubs gegründeten Vereins, der qualitativ einwandfreie Nahrungsmittel, die im Wirtschaftsprozess nicht mehr verwendet werden, an Menschen in Not verteilt. Spenden für die „Fuldaer Tafel“ können auf das Spendenkonto 55 bei der Sparkasse Fulda, BLZ 530 501 80 überweisen werden. Weitere ehrenamtliche Helfer sind hochwillkommen und werden als Fahrer, Sortierer oder Verkäufer gesucht.

„Viele Ehrenamtliche sind von Anfang an dabei und leisten oft schwere Arbeit“, stellte Heinz Steege in dem Gespräch mit dem Bischof heraus. So auch Helferin Brigitte Wald, die Bischof Algermissen den Verkauf der Waren an die Bedürftigen erläuterte, die für zwei Euro einmal wöchentlich Lebensmittel im Umfang eines Wochenbedarfs einkaufen können. Die Tafel unterliege wie andere Lebensmittelgeschäfte strengen hygienischen Vorschriften und biete keine Waren an, deren Verfallsdatum überschritten sei, betonte Hildegard Reichardt. „Soweit wie möglich berücksichtigen die Verkäuferinnen die Wünsche der Menschen, die zu uns kommen.“ Es werden an den drei Ausgabetagen pro Woche unter anderem Brot, Gemüse und Obst, aber auch Fleisch, Milchprodukte und Schokolade angeboten. An die 400 Menschen kommen pro Woche, und an jedem Ausgabetag werden 30 Helfer benötigt.

Waren es im Jahr 2006 noch 4.500 registrierte Kunden, so versorgt die Tafel aktuell rund 3.000 Personen, darunter 1.200 Kinder. Im Verhältnis zu früher, so Klemens Koeth, sind es heute weniger Hartz-IV-Empfänger, aber mehr Asylbewerber und alte Menschen, die das Angebot der Tafel in Anspruch nehmen. „Es ist erschreckend, dass in unserer Gesellschaft besonders alte Menschen, aber auch viele Familien am Rande des Existenzminimums leben müssen“, hob Bischof Algermissen hervor. Umso wichtiger sei es, dass überschüssige gute Lebensmittel nicht weggeworfen, sondern den Tafeln zur Verfügung gestellt würden. In der Region geben nahezu alle Geschäfte Lebensmittel zu diesem Zweck ab, die dann von den Helfern abgeholt werden. Abgaben im großen Umfang würden über den regionsübergreifenden Tafelverbund (Hessen: ca. 50 Tafeln, bundesweit ca. 900) an die Tafeln vor Ort verteilt, so Steege und Koeth. Manche Sponsoren und viele Spender zeigten sich auch großzügig gegenüber Kindern der Tafelkunden, so z. B. mit der Stiftung von Schulerstausstattungen bei der Einschulung oder bei Spenden für die vorweihnachtliche Spielzeugaktion der Tafel.

Zum Abschluss seines Besuchs überreichten Heinz Steege und Klemens Koeth Bischof Algermissen eine Kalligraphie des Künstlers Karlos Aha „Die Würde des Menschen ist unantastbar“.

14.08.2014


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