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Bistum Fulda

Gegen religiöse Intoleranz und für Menschenrecht auf Religionsfreiheit weltweit

Im Bistum Fulda wird bundesweite missio-Kampagne zum Monat der Weltmission eröffnet - Pakistan als Beispielland

 
Bischof Heinz Josef Algermissen und missio-Präsident Prälat Klaus Krämer

Aachen/Fulda. Pakistan ist das Beispielland der bundesweiten Kampagne zum Monat der Weltmission des Internationalen Katholischen Missionswerks missio. Er wird an diesem Wochenende vom 3. bis 5. Oktober im Bistum Fulda eröffnet. Am Dienstag, 30. September, haben Fuldas Bischof Heinz Josef Algermissen und missio-Präsident Prälat Klaus Krämer die Aktion vorgestellt.

„Der Missionsauftrag Jesu Christi ist eine grundsätzliche Aufgabe für uns Christen. Wir müssen Mission in der Sprache unserer Zeit ausdrücken, damit sie auch in dieser Zeit umgesetzt werden kann.“ Dies betonte Bischof Algermissen. Er verwies auch auf die Bedeutung der Religionsfreiheit weltweit für eine friedliche Entwicklung. „Unsere Mission kennt keinen heiligen Krieg!“

Prälat Klaus Krämer, Präsident von missio Aachen, betonte, die katholische Kirche in Pakistan zeige, wie sie als Minderheit in einem Land, das unter extremen politischen Spannungen leide, durch ihre Bildungs- und caritative Arbeit, durch den interreligiösen Dialog und Anwaltschaft für die Ausgegrenzten und Schwachen trotz aller Bedrängnis ein wichtiger Teil der Gesellschaft sein kann. Deshalb habe man Pakistan auch als Beispielland für den Monat der Weltmission ausgesucht. Am meisten leide die Kirche in Pakistan unter den sogenannten Blasphemiegesetzen. Sie würden missbraucht, um durch falsche Anklagen der Gotteslästerung Christen, Hindu, Schiiten und andere, kleinere muslimische Glaubensrichtungen und Angehörige anderer Religionen unter Druck zu setzen. „Deshalb ist es so wichtig, dass die Kirche in Pakistan den Weg des Dialogs geht. Hier unterstützen wir sie“, sagte Prälat Krämer.

Mauern der religiösen Intoleranz und des Hasses einreißen – so heißt eine der Aktionen von missio und Bistum Fulda zur Eröffnung des Monats der Weltmission. Sie weist auf Verletzungen des Menschenrechts auf Religionsfreiheit weltweit hin – und nicht allein auf die aktuellen schlagzeilenträchtigen Auseinandersetzungen im Nahen und Mittleren Osten. Christen und Angehörige anderer Religionen leiden etwa in Vietnam, Laos oder China unter staatlicher Repression in post-kommunistischen Ländern. Während der Aktion sammelt missio Unterschriften für die pakistanische Christin Asia Bibi, die seit fünf Jahren wegen des falschen Vorwurfs der Gotteslästerung im Gefängnis sitzt und zum Tod verurteilt ist. Die Aktion findet am Samstag, 4. Oktober, um 10.30 Uhr Unterm Heiligen Kreuz (vor der Stadtpfarrkirche) statt. Hier warten bis 13.30 Uhr weitere Aktionen, Programm und Musik unter der Moderation von Klaus Depta auf die Besucher. Weiter laden das Bistum Fulda und missio zum Benefizkonzert „Hear my Soul“ um 20 Uhr (Einlass: 19.30 Uhr) in die Stadtpfarrkirche ein. Dort treten Judy Bailey und Band, die pakistanische Sängerin Saira Peter und der Chor „Vox Juventutis“ auf. Offiziell eröffnet wird dann der Monat der Weltmission am Sonntag, 5. Oktober, 11.30 Uhr, im Hohen Dom zu Fulda mit einem Pontifikalhochamt mit Erzbischof Sebastian Shaw OFM (Lahore), Bischof Heinz Josef Algermissen, missio-Präsident Prälat Krämer und Gästen aus Pakistan.

Danach reisen die elf Gästen aus Pakistan bis zum 26. Oktober auf rund 300 Veranstaltungen durch Deutschland, um über ihren Alltag zu sprechen. Nähere Informationen zum Monat der Weltmission im Internet unter www.missio-hilft.de/wms.

30.09.2014


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