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Bistum Fulda

„Ökumenisch oder gar nicht“

Bischof Algermissen feierte mit Gästen aus anderen Kirchen einen Gottesdienst zum
50. Jahrestag des Ökumenismusdekrets

 
 

Fulda/Kassel (bpf). „Ökumene ist kein Spezialgebiet und keine Spielwiese, auf der sich einzelne Fachleute austoben dürfen, sondern ein Grundelement des christlichen Glaubens. Christsein geht eigentlich nur ökumenisch oder gar nicht.“ Dies hob der katholische Bischof von Fulda, Heinz Josef Algermissen, am Freitagabend im Fuldaer Dom hervor. In einem Wortgottesdienst mit dem evangelischen Bischof Dr. Martin Hein (Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck) und weiteren Gästen aus den „Arbeitsgemeinschaften christlicher Kirchen“ (ACK) anlässlich 50. Jahrestag der Verabschiedung des Ökumenismusdekrets „Unitatis redintegratio“ unterstrich der Oberhirte, das Bekenntnis zur einen Kirche beinhalte das Bemühen, für die Wiederherstellung dieser in vielfältiger Weise zerbrochenen Einheit zu beten. „Im Beten sind wir nämlich schon jetzt in Jesus Christus vereint. Der Geist verbindet die Konfessionen zum gemeinsamen Zeugnis für Jesus Christus.“ In diesem Sinne dürfe man darauf vertrauen, dass die sichtbare Einheit, die für die katholische Kirche das Ziel der Ökumene bleibe, umso mehr hergestellt werde, je mutiger „wir uns dem Geist Gottes öffnen und gemeinsam auf Christus zuwachsen“.

Bischof Dr. Hein stellte in seinem Grußwort heraus, die katholische Kirche habe mit dem Ökumenismusdekret die entscheidende ökumenische Öffnung bewirkt, „eine Geste der Einladung und des Aufeinander-Zugehens“. Aus diesem Geist heraus seien in den vergangenen fünfzig Jahren viele neue Wege in der Ökumene unter den Christen gegangen worden. „Wenn sich Menschen unterschiedlicher Kirchen zum Lob Gottes und zum Dienst an den Menschen versammeln und gemeinsam ihrem Glauben Ausdruck geben, kehren wir zurück zum Ursprung der Kirche“, zeigte sich Bischof Hein überzeugt.

Die geistliche Ökumene wie auch der ökumenische Dialog und das gemeinsame Handeln in Zeugnis und Dienst bezeichnete Bischof Algermissen als „die entscheidenden Mittel und Wege zur Wiederherstellung der Einheit unter den Christen, die ein wesentliches Zeichen der Kirche Jesu Christi ist“. Der Hinweis auf die geistliche Ökumene sei mehr als nur eine Aufforderung zum gemeinsamen Gebet. „Sie markiert vielmehr einen Aufbruch, der umso wichtiger ist, als wir es in Zukunft uns nicht mehr leisten können, als Christen nicht mit einer Stimme zu sprechen. Die Herausforderungen, die uns durch einen zunehmend aggressiven Atheismus und Säkularismus gegeben sind, verlangen geradezu nach einer gemeinsamen Antwort.“

24.11.2014


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