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Bistum Fulda

Vielfalt kirchlichen Lebens in Kassels Mitte

Vielfalt kirchlichen Lebens in Kassels Mitte

Die neue katholische Pfarrei St. Elisabeth entsteht

 

Kassel (wer/bpf). Schon jetzt ist erkennbar, wie vielgestaltig sich kirchliches Leben in der Mitte Kassels entfaltet. Die Kirche St. Joseph auf dem Rothenberg hat sich durch ihre soziale Arbeit bereits einen guten Ruf weit über Kassel hinaus erworben. Im sozialen Brennpunkt der Nordstadt und des Stadtteils Rothenditmold gelegen, reagiert sie auf die unmittelbare Not der Menschen mit Lebensmittelausgabe, Kleiderkammer, ärztlicher Betreuung und über den eigenen Horizont hinaus mit Hilfstransporten nach Bosnien und Rumänien. Ganz anders die Kirche St. Elisabeth am Friedrichsplatz: Sie hat aus der Martinskirche die in Fachkreisen überregional bekannte „Bosch-Bornefeld-Orgel“ übernommen, deren Wiederaufbau am neuen Standort in diesen Tagen vollendet wird. Die Orgelweihe wird am Sonntag, 17. Mai, um 18 Uhr, innerhalb der Dekanatsmesse stattfinden. Rund um die Orgel wird sich bereits ab den nächsten Wochen ein reichhaltiges Musik- und Kulturprogramm entfalten. Ebenfalls von St. Elisabeth geht die Initiative „Kirche am Platz“ aus. Ab Anfang Mai gibt es an jedem Samstag einen Stand direkt in der Kasseler Fußgängerzone (wenn das Wetter mitspielt). Dort macht sich Kirche direkt für die Passanten ansprechbar und geht mittels verschiedener Aktionen auf sie zu.

Kirchlich-gemeindliches Leben behält seinen Ort
Die zahlenmäßige größte Gemeinde innerhalb der neuen Pfarrei bleibt die Kirche St. Bonifatius, die deshalb auch Pfarrkirche wird. Dort liegen die „klassischen“ kirchlichen Schwerpunkte: Erstkommunion und Firmung, Gruppen und Verbände, Kirchenchor und Seniorennachmittag. Von hier aus wird auch das Hilfsprojekt der indischen Kinderdörfer St. Boniface Anbaham getragen, um Kindern aus Familien der Kastenlosen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Kirche im Stadtteil lebendig zu erhalten und sie immer wieder für die Menschen in der Nachbarschaft ins Blickfeld zu rücken - das ist auch eine der zentralen Aufgaben für die Kirche St. Laurentius im Stadtteil Philippinenhof/Warteberg und für die Kapelle St. Michael auf der Hasenhecke.

Aus vier wird eins
Die vier Gemeinden St. Bonifatius, St. Elisabeth, St. Joseph und St. Laurentius in Kassel sind auf dem Weg zu ihrem Zusammenschluss gleichsam auf der Zielgeraden angekommen. Die Gemeindegremien haben grundlegende Beschlüsse gefasst, die vom Rat der Diözese Fulda (Geistlicher Rat) gebilligt wurden. Die Kirche St. Bonifatius wird Pfarrkirche der zukünftigen Pfarrei. Die Pfarrei soll den Namen „St. Elisabeth“ tragen und damit an die Tradition der ersten und lange Zeit einzigen Pfarrei Kassels anknüpfen. In den nächsten Wochen bereiten die Fachabteilungen des Generalvikariats in Fulda zusammen mit Pfarrer Peter Bulowski von St. Bonifatius und St. Elisabeth Kassel und den Verwaltungsräten die verwaltungs- und vermögensrechtlichen Bestimmungen vor, die in das durch Bischof Heinz Josef Algermissen zu erlassende Dekret über die Errichtung der neuen Pfarrei Eingang finden. Der Zusammenschluss soll zum 1. Januar 2016 rechtlich wirksam werden.

Gemeindeversammlung im Juli
Damit wird die organisatorische Grundlage geschaffen, auf der sich kirchliches und gemeindliches Leben in der Mitte und im Norden von Kassel entwickeln und auf veränderte Rahmenbedingungen einstellen kann. Alle Gemeindemitglieder und Interessierte sind zur Gemeindeversammlung am Sonntag, 19. Juli, eingeladen. Sie soll mit dem gemeinsamen Gottesdienst aller vier bisherigen Gemeinden in der Kirche St. Bonifatius um 10 Uhr beginnen. Anschließend eröffnet sich die Möglichkeit, gemeinsam auf die Zukunft zu schauen und Felder für eigene Aktivtäten und Initiativen zu entdecken.

22.04.2015


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