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Bistum Fulda

Engagement und Hilfe ist nicht selbstverständlich

Dankeschön-Sommerfest des Sozialdienstes katholischer Frauen

 
 

Fulda. Ein Sommerfest als Dankeschön. Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) im Bistum lud dazu in den Park des Bonifatiushauses und der Familienbildungsstätte in Fulda ein. Man konnte nicht nur bei Kaffee und Kuchen zusammensitzen, sondern sich auch über die Projekte im ganzen Bistum informieren.
Danke sagten an diesem Nachmittag viele Menschen. So fünf Rosenbrot-Kinder mit Lied, Text und Performance, bei der sie nicht nur Das Wort „Danke“ in großen Lettern in die Höhe reckten, sondern auch Dankeschön-Sterne an die Gäste verteilten. Anne Schmitz, Vorsitzende des Stiftungsvorstandes der SkF-Stiftung im Bistum, sagte, dass mit das Sommerfest der Dank diejenigen ist, die diese Hilfe erfahren haben, weil viele Menschen die Arbeit der insgesamt sechst SkF-Stiftungen unterstützt und dafür Interesse gezeigt haben. Diese Arbeit werde nicht nur von wenigen hauptamtlichen, sondern vor allem von vielen ehrenamtlich tätigen Frauen geleistet – in Projekten, aber auch in Einzelfällen und für Familien, so Schmitz. Im Jahre 2014 seien beispielsweise zwölf Projekte mit über 41 00 Euro gefördert sowie Individualhilfe in 25 Fällen für über 35 000 Euro geleistet worden.

Verschiedene Projekte stellten sich im Rahmen des Sommerfestes vor, unter anderem vom SkF Fulda das Projekt „Mogli“, das zusammen mit der Familienbildungsstätte Kindern im Kindergarten- oder Grundschulalter engagierte Erwachsene als Paten zur Seite stellt, damit sie ihre Möglichkeiten und Fähigkeiten entfalten können. Oder das Projekt Rosenbrot, mit dem ein Beitrag zur Behebung von Kinderarmut in Deutschland geleistet wird, wobei nicht nur materielle Armut gemeint ist, sondern auch die fehlende Förderungsmöglichkeiten für Kinder. In Kassel fördert die dortige SkF-Unterstiftung ein Vorleseprojekt in einer Kindertagesstätte. Damit soll die Sprachkompetenz der Kinder gefördert werden, so Unterstiftungsvorsitzende Sigrid Malirsch. Weitere Projekte sind beispielsweise Familienpatenschaften (SkF Hanau), überbrückende finanzielle Unterstützung für eine junge Familie (SkF Marburg) oder ein Integrationsprojekt er SkF in Bad Soden-Salmünster.

Doch neben Kaffe und Kuchen sowie Grillwürstchen und Getränken gab es auch mittelalterliche musikalische Unterhaltung der „Spielleute“ in passenden Gewändern sowie Kinderschminken, bei dem die Kleinsten mit fabelhaftem Gesichtsschmuck dekoriert wurden.
Dass diese Arbeit in einer sich verändernden Gesellschaft als Zeichen gelebter Solidarität unverzichtbar ist, hob Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller (CDU) in seinem Grußwort hervor. „Spenden – Hilfe – Hoffnung“ war der Dreiklang, mit der Möller das Wirken des SkF und seiner Stiftungen beschrieb. „Es ist gut, dass es solche Stiftungen wie die des SkF gibt, die anders als öffentliche Hand losgelöst von starren Regelwerken unbürokratisch auch dort helfen können, wo staatliche Hilfe nicht hinkommt“, so der Oberbürgermeister.
Bischof Heinz Josef Algermissen feierte zum Abschluss des Festes in der Kapelle des Bonifatiushauses die heilige Eucharistie mit den Gästen. Auch er unterstrich die Bedeutung des Dankes als Ausdruck dafür, dass Engagement und Hilfe nicht einfach als etwas Selbstverständliches angesehen werden dürfe. Menschen müssten dazu auch bereit sein. Und deswegen sei es auch mehr als nur angemessen, ihnen dafür zudanken, sagte der Bischof. Daher begrüßte der Oberhirte, dass der SkF diesen Dank mit einem Sommerfest und der gemeinsamen Eucharistiefeier verbinde.

Zur Sache
Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) wurde im Jahre 1899 von Agnes Neuhaus in Dortmund gegründet. Vereinszweck ist die durch ehren- und hauptamtliche Kräfte Frauen, Kindern und Familien in Not zu unterstützen. Ein Kernthema ist unter anderem auch die Beratung von Schwangeren in Not. Im Bistum Fulda gibt es fünf Beratungsstellen: Fulda, Kassel, Hanau, Marburg und Bad Soden-Salmünster. Im Jahre 2007 gründete Bischof Heinz Josef Algermissen die Stiftung Skf im Bistum Fulda mit dem ziel, die Hilfeleistung durch die Organisation auf eine nachhaltige finanzielle Basis zu stellen. An de SkF-Beratungsstellen wurden im Jahre 2008 entsprechende Unterstiftungen gegründet, die die Arbeit vor Ort mit konkreten Projekten und Individualhilfen finanziell begleiten. Vorsitzende der SkF-Stiftung im Bistum ist Anne Schmitz, ihre Stellvertreterin ist Marion Meister. Ferner gehören dem Stiftungsvorstand an Geschäftsführerin Sarah Schlimme-Nordheim, Generalvikar Gerhard Stanke und der Finanzdirektor des Bistums, Gerhard Stanke sowie als Vertreterinnen der fünf Ortsvereine deren Vorsitzenden Marion Meister (Bad Soden-Salmünster), Ursula Schmitt (Fulda), Hildegard Geberth (Hanau), Sigrid Malirsch (Kassel) und Hannelore Gottschlich (Marburg).

Günter Wolf, Bonifatiusbote

30.04.2015


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