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Bistum Fulda

Prälat Alois Lang 85 Jahre


Fulda/Marburg (bpf). Domkapitular i. R. Prälat Alois Lang, langjähriger Generalvikar und Seelsorgeamtsleiter im Bistum Fulda, wird am 16. Mai 85 Jahre alt. Der Jubilar wurde 1930 im oberhessischen Stausebach geboren. Nach der Reifeprüfung am Realgymnasium zu Fulda absolvierte er sein Studium der Phi losophie und Theologie an der P hi losop hi sch-Theologischen Hochschule in Fulda und an der Universität München und wurde am 27. Juli 1958 durch Bischof Dr. Johannes Baptist Dietz zum Priester geweiht. Dann folgten Kaplansjahre in Stadtallendorf, in denen er auch Jugendseelsorger des Dekanats Amöneburg war. 1964 kam Lang als Seelsorger in das Neubaugebiet Ziehers-Nord in Fulda, das am 1. Januar 1965 zur Kirchengemeinde St. Paulus erhoben wurde. Um deren äußeren und inneren Aufbau hat er sich große Verdienste erworben. In seiner Zeit als Seelsorger von St. Paulus führte er auch die sogenannte „Frühschicht“ (Frühgottesdienste der Jugend) ein, die später auf Initiative von Weihbischof Johannes Kapp in die Stadtpfarrkirche verlegt wurde. Lang veranstaltete in der Zeit von 1958 bis 1985 22 vierzehntätige Kinder- und Jugendfreizeiten mit insgesamt 2.000 Teilnehmern.

 

Eine Reihe von Weltmissionsanliegen förderte Prälat Lang in seiner Zeit in St. Paulus. Ein Schwerpunkt waren Indien und Pakistan, wo eine Missio nsärztin aus der Pfarrei arbeitete, ein anderer Ecuador, wo Langs Schwester, später Oberin in einem Krankenhaus bei Chicago, als Franziskanerin unter den Indios in den Anden tätig war. Von 1975 bis 1984 war Lang Sprecher des Priesterrates. 1971 und 1984 wurde er zum stellvertretenden Dechanten des damaligen Dekanates Fulda ernannt. In Anerkennung seiner Verdienste verlieh ihm Bischof Dr. Eduard Sc hi ck 1981 den Titel „Geistlicher Rat“.


1985 von Erzbischof Dr. Johannes Dyba zum Generalvikar der Diözese Fulda ernannt, folgte im gleichen Jahr die Berufung ins Domkapitel. Fünf Jahre später übernahm Prälat Lang dann zusätzlich noch die Leitung des Bischöflichen Seelsorgeamtes. Trotz vielfacher Beanspruchung war diese Aufgabe für ihn nie Routinearbeit. Viele pastorale Initiativen und Aktionen hat er bis Ende 2001 angestoßen, der Seelsorge viele Impulse gegeben und manche Akzente gesetzt. Es sei hier nur an die Belebung der Gemeindekatechese, die Förderung der Schülerseelsorge, die Begleitung der Kommunionhelfer durch regelmäßige Besinnungstage, die Vorbereitung und Durchführung des Heiligen Jahres 2000 und des 250-jährigen Bistumsjubiläums 2002 erinnert. Nach seiner Entpflichtung vom Amt des Generalvikars 1995 blieb er zunächst noch Leiter des Seelsorgeamtes und wurde zum Bischofsvikar für die Laiengremien und den Katholikenrat sowie zum Vorsitzenden des Bonifatiuswerkes im Bistum Fulda ernannt. Als solcher war er noch mehr vor Ort in den Pfarreien und Dekanaten unterwegs, um die Menschen und besonders die Jugend zu ermutigen, christlichen Glauben in Wort und Tat zu bezeugen. Mehrere Jahre wirkte er darüber hinaus auch als Diözesanfrauenseelsorger und Diözesanpräses der Katholischen Frauengemeinschaft (kfd), und auch die Ökumene war ihm ein besonderes Anliegen. Prälat Lang predigte von 1985 bis 2013 bei den Pfingstmontagsgottesdiensten auf der Milseburg. Ferner hielt er Bergmessen auf dem Weiherberg (Alpenverein) und immer am letzten Sonntag im August auf dem Simmelsberg.

 

Im Jahr 2002 gab Prälat Lang die Leitung des Seelsorgeamtes im Bischöflichen Generalvikar iat ab. Als Domkapitular gehörte Prälat Lang bis zum 75. Geburtstag dem Geistlichen Rat der Diözese an. Er nahm auch danach noch diözesane Aufgaben wahr, unter anderem als Geistlicher Begleiter der Ruhestandspriester. An der Vorbereitung des Bonifatiusjubiläums 2004 war er aktiv beteiligt. Nicht zuletzt ist er seit 1987 im Auftrag des Bischof s als Firmspender unterwegs gewesen; über 12.000 Firmspendungen hat er vorgenommen. Eine Vielzahl von Nebentätigkeiten kann Prälat Lang aufweisen, sei es als Geistlicher Beirat der DJK Buchonia Fulda und zeitweise Jugendtrainer – die Fuldaer Zeitung schrieb zu einem Benefizspiel: „Der Generalvikar war der ruhende Pol im Sturm“ – , sei es als Geistlicher Beirat des SkF Fulda. Auch als Spiritual im Priesterseminar wirkte er zeitweise und war mit der Ausbildung in Homiletik beauftragt. Als Religionslehrer an den Berufsschulen und am Domgymnasium betätigte sich der Jubilar, der bis vor kurzem Einkehrtage und Vortragsabende in den Pfarreien hielt, ebenfalls. Darüber hinaus war er langjähriges Mitglied im Bundesdeutschen Arbeitskreis „Kirche und Sport“ und Mitglied im Jugendwohlfahrtsausschuss der Stadt Fulda. Nach seiner Pensionierung stand Lang dem Pfarrer der Pfarreien Haimbach und Maberzell (vier Kirchen, zehn Stadtteile) viele Jahre als „Kaplan“ zur Seite. In den letzten Jahren war er mit der Maberzeller Ärztin Dr. Angelika Schultze mehrmals in den Slums von Manila (Philippinen) und unterstützte Projekte für die Straßenkinder.


13.05.2015


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