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Bistum Fulda

50 Jahre Zeltkirche Maria Hilf und 65 Jahre Wallfahrt in Trutzhain

50 Jahre Zeltkirche Maria Hilf und 65 Jahre Wallfahrt in Trutzhain


Trutzhain . In diesem Jahr begeht die katholische Pfarrkuratie Maria Hilf in Trutzhain zur Quinauer Wallfahrt ein besonderes Jubiläum. Vor 50 Jahren wurde die markante Wallfahrtskirche in Form eines Zeltes eingeweiht. Bis 1965 war die Trutzhainer Kirchengemeinde auf die notdürftig eingerichtete Barackenkirche angewiesen, die heute in der Nachbarschaft der Zeltkirche als Wohnhaus dient. Das Jubiläum wird im Rahmen der im Pastoralverbund Maria Hilf jährlich gemeinsam begangenen Quinauer Wallfahrt am Sonntag, 5. Juli, gefeiert. Der Wallfahrtstag beginnt in der Maria-Hilf-Kirche um 9.30 Uhr mit der Beichtgelegenheit. Um 10.30 Uhr schließt sich die festliche Eucharistiefeier an. Ab 12 Uhr wird im Dorfgemeinschaftshaus ein Eintopfessen gereicht. Mit einer Marienandacht um 14 Uhr setzt sich der Wallfahrtstag fort. Anschließend ist Zeit zur Begegnung bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen im Dorfgemeinschaftshaus.

 

Zum Jubiläum wird der langjährige Ortspfarrer, Geistlicher Rat Pfarrer i. R. Manfred Buse, der Hauptzelebrant sein und die Festpredigt halten. Buse war von 1974 bis 1998 Pfarrer in Trutzhain und Wegbegleiter der Trutzhainer Gemeinde, der er auch heute im Ruhestand noch mit Rat und Tat zur Seite steht. Die Priester im Pastoralverbund werden am Wallfahrtstag konzelebrieren.



Buch, Bilder und Festvortrag


Im Dorfgemeinschaftshaus wird eine Bildausstellung zum Kirchenjubiläum zu sehen sein. Zudem ist ein Festvortag von Norbert Schidleja vorgesehen, der als ehemaliges Mitglied des Verwaltungsrates und des Pfarrgemeinderates über seine eigenen Erinnerungen berichtet und die Besonderheit der Wallfahrtskirche Maria Hilf sprechen wird. Dr. Johanna Anders wird ihr Buch „Neue Kirchen in der Diaspora“ vorstellen, das auch zum Verkauf angeboten wird. Auch können Briefmarken mit der Wallfahrtskirche erworben werden.


 

Modern und bekannt


Die Wallfahrtskirche Maria Hilf wurde 1965 eingeweiht und löste die damalige Barackenkirche in der heutigen Danziger Straße ab. Entgegen anderen Kirchenbauten in der Nachkriegszeit entstand die moderne Wallfahrtskirche 1965, geprägt von den Gedanken des II. Vatikanischen Konzils. Im Umfeld der Baracken hebt sich der Sakralbau deutlich ab. Die Zeltform der Wallfahrtskirche erinnert an das pilgernde Gottesvolk und symbolisiert die Dreifaltigkeit Gottes. Zudem erinnert die Kirche unweigerlich auch an das Schicksal der Flüchtlinge und Heimatvertriebenen. Diese hatten 1948 mit der Besiedlung des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Stalag IX A Ziegenhain begonnen, aus dem Lager ein Dorf zu machen. 1951 wird Trutzhain auf Beschluss des Hessischen Landtags jüngste hessische Gemeinde. Die heute unter Denkmalschutz stehende Kirche gehört zu den markantesten und bekanntesten Sakralbauten in der Region. In zahlreichen Artikeln und Bücher ist sie mittlerweile aufgeführt. Auch für den Religionsunterricht ist die Trutzhainer Kirche zum Lehrmedium geworden. In den Unterrichtskonzepten des Stark-Verlags München findet sich die Wallfahrtskirche in einer Reihe mit dem Dom in Speyer, dem Dom in Köln und dem Franziskanerkloster Vierzehnheiligen. Dabei stehen alle Bauwerke stellvertretend für eine Bauepoche, die Trutzhainer Wallfahrtskirche für die der Moderne.


 

Fußpilger


Wer als Fußpilger an der Wallfahrt nach Trutzhain teilnehmen möchte, kann in der Gruppe von Treysa aus nach Trutzhain mitgehen. Die Gruppe startet um 7 Uhr an der Heilig-Geist-Kirche in Treysa. Da alle Pfarrer im Pastoralverbund an der Wallfahrt teilnehmen, entfallen an diesem Sonntag alle anderen Gottesdienste im Altkreis Ziegenhain sowie in Neuental, Jesberg und Bad Zwesten. Informationen erhalten Interessierte beim Pastoralverbund Maria Hilf Schwalmstadt, Tel. 06691/3227, Internet: www.maria-hilf-trutzhain.de .

29.06.2015


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