Fulda. „Ehepaare und Familien sollen nicht nur Objekt der Seelsorge sein, also von Priestern und hauptamtlichen pastoralen Mitarbeitern seelsorglich betreut werden. Sie sollen immer mehr auch selbst Subjekt der Seelsorge werden, also als getaufte, gefirmte und mit dem Ehesakrament beschenkte Christen selbst zu ‚Seelsorgern‘ werden.“ Dies erklärte Prof. Dr. Hubertus Brantzen (Mainz), der als Gastreferent bei der Fortbildung „Die Mitarbeit von geschulten Ehepaaren bei der Ehevorbereitung“ eingeladen war. Neben ehrenamtlich engagierten Ehepaaren nahmen auch Hauptamtliche aus der Pastoral des Bistums, die sich eine Mitarbeit von geschulten Paaren unter anderem bei der Ehevorbereitung wünschen, an Teilen des Wochenendseminars teil. Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez und Seelsorgeamtsleiter Ordinariatsrat Peter Göb brachten sich ebenfalls bei der Fortbildung ein.
„Inhaltlich
haben wir neben grundsätzlichen Überlegungen zur gegenwärtigen Ehe- und
Familienpastoral den Fokus auf das wichtige Feld der Ehevorbereitung gelegt.
Hier sind erfahrene und weitergebildete Ehepaare in besonderer Weise gefragt“,
erläuterte Thomas Bretz von der Familienseelsorge des Bistums, der die
Veranstaltung initiiert hatte. „Dabei wurden verschiedene Kursmodelle und
Erfahrungen aus den Dekanaten Kinzigtal, Neuhof-Großenlüder, Fulda und Fritzlar
ausgetauscht und erfrischend über neue Vernetzungen und gemeinsame Plattformen
nachgedacht“, so Bretz weiter. Ehepaar Nicole und Paul Kowalski (Petersberg),
die an der Fortbildung teilnahmen, meinen: „Genauso wie wir erlernen müssen ein
Fahrzeug zu bedienen und Fahrstunden hierfür nehmen, sollten wir in eine
Partnerschaft investieren und diese pflegen lernen, damit daraus eine echte
tiefe Liebe zueinander erwachsen kann.“ Das Paar, das sich ehrenamtlich als
ausgebildete Ehe- und Familientrainer engagiert, hat gemeinsam mit Pfarrer Jan
Kremer im Frühjahr einen Ehevorbereitungskurs durchgeführt, bei dem eine Reihe
von erfahrenen und geschulten Ehepaaren ganz unterschiedlich mit ihren
authentischen Erfahrungen mitgewirkt haben.
Bischöfliche Pressestelle
36001 Fulda / Postfach 11 53
Telefon: 0661 / 87-299 / Telefax: 87-568
Redaktion: Christof Ohnesorge
Bistum Fulda
Bischöfliches Generalvikariat
Paulustor 5
36037 Fulda
Postfach 11 53
36001 Fulda
Telefon: 0661 / 87-0
Telefax: 0661 / 87-578
Bistum Fulda
Bischöfliches Generalvikariat
Paulustor 5
36037 Fulda
Postfach 11 53
36001 Fulda
Telefon: 0661 / 87-0
Telefax: 0661 / 87-578
© Bistum Fulda