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Bistum Fulda

Diamantene Priesterjubiläen

Diamantene Priesterjubiläen

Fulda (bpf). Sein 60-jähriges Priesterjubiläum kann am 31. Juli Pater Dr. Sigfrid Klöckner OFM (Fulda) begehen. Der Jubilar war im Jahre 1955 durch den damaligen Weihbischof Adolf Bolte in der Klosterkirche auf dem Frauenberg zum Priester geweiht worden. Pater Klöckner war viele Jahre Leiter der Kirchlichen Arbeitsstelle für Männerseelsorge und Männerarbeit in den deutschen Diözesen, die ihren Sitz in Fulda hat. Bis heute gibt der Jubilar vielen Menschen durch Vorträge und Predigten Orientierung im Glauben. Am Tag selbst feiert P. Klöckner um 18 Uhr die Hl. Messe in der Klosterkirche auf dem Frauenberg. Einen Dankgottesdienst hält er am Sonntag, 2. August, um 10 Uhr in der Kirche St. Wendelin in Gelnhausen-Höchst.

Geboren am 23. Februar 1929 in Höchst, trat er 1949 als Novize in den Franziskanerorden in Bad Soden-Salmünster ein. Nach der Priesterweihe und weiteren Studien wurde Klöckner an der Universität Mainz zum Doktor der Theologie promoviert. Als Dozent für Moraltheologie lehrte er ab 1962 an den Ordenshochschulen in Fulda und München. 1967 übernahm er das Amt des Dompredigers in Fulda, 1969 zusätzlich das des Referenten für Priesterfortbildung in der Diözese. 1970 wurde Pater Klöckner zum Provinzial der damaligen Thüringischen Franziskanerprovinz mit Sitz in Fulda gewählt. Mit Tatkraft und Energie hat er in diesem Amt seinen Mitbrüdern in der Heimat und in der Mission gedient. Auf seinem Visitationsreisen suchte er immer wieder die Beziehungen zwischen den fernen Missionsstationen und Fulda lebendig zu halten. Neun Jahre wirkte er als Provinzial und danach noch weitere sechs Jahre als Provinzvikar.

Von 1979 bis 1988 war Pater Klöckner als Rektor des Exerzitienhauses St. Josef in Hofheim im Taunus (Bistum Limburg) tätig. Im Januar 1980 wurde er darüber hinaus von der Bischofskonferenz zum Leiter der Fuldaer Arbeitsstelle für Männerseelsorge und Männerarbeit in den deutschen Diözesen berufen. Bis Ende 1993 übte er diese Tätigkeit aus, zu der nicht zuletzt auch die Vorbereitung der traditionellen jährlichen Haupttagungen in Fulda gehörte. Pater Sigfrid hat hier viele Akzente gesetzt und der Männerarbeit vor allem auf theologischem und pastoralem Gebiet Profil verliehen. Von November 1988 bis Dezember 2004 war Pater Klöckner Leiter des Bildungs- und Exerzitienhauses Kloster Salmünster. Es war ihm wichtig, dieses Haus zu einer wirklichen Stätte geistlicher Impulse, persönlicher Wegfindung und Glaubensvertiefung der Südregion des Bistums zu machen. Die wachsende Akzeptanz als geistliches Bildungszentrum hat sein Konzept bestätigt, und von der geistlichen Atmosphäre des Hauses sind die Besucher immer wieder besonders angetan. Seit dem Weggang der Franziskaner aus Salmünster im Dezember 2004 lebt Pater Klöckner im Kloster Frauenberg in Fulda, wo seine theologischen Vorträge regen Zuspruch erfahren.



Kassel (bpf). Sein 60-jähriges Priesterjubiläum kann am 25. Juli OStR i. R. Geistlicher Rat Pfarrer Alois Zimmer (Kassel) begehen. Der Jubilar war im Jahre 1955 durch den späteren Bischof und damaligen Apostolischen Administrator Paulus Rusch in Innsbruck zum Priester geweiht worden.

Geboren am 26. November 1921 in Schoden bei Trier, legte Zimmer im Oktober 1940 am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Trier sein Abitur ab. Während seiner über vierjährigen Kriegsteilnahme wurde er mehrmals verwundet. Ab Oktober 1949 studierte er in München, Innsbruck und Marburg die Fächer Philosophie, Theologie, Latein und Politik. Nach seiner Priesterweihe war er zunächst in Münster, Hannover und Frankfurt seelsorglich tätig. 1962 kam er nach Kassel und unterrichtete bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1984 an mehreren Gymnasien. Als Oberstudienrat war er seit 1970 mit der Ausbildung von Studienreferendaren für das Fach katholische Religion beauftragt. Daneben war er wesentlich an der Erarbeitung der hessischen Rahmenrichtlinien für katholische Religionslehre beteiligt. Pfarrer Zimmer gründete und leitete viele Jahre eine religionspädagogische Arbeitsgemeinschaft und war im Namen des Bistums Fulda für die Schulämter und den Kasseler Regierungspräsidenten Ansprechpartner in schulischen Konfliktfällen. Im Oktober 1984 wurde Pfarrer Zimmer mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Neben seiner schulischen Arbeit setzte er sich vielfältig in ökumenischen wie jüdisch-christlichen Gesprächen ein. Anlässlich der Kasseler Documenta-Veranstaltungen engagierte er sich intensiv in einer Arbeitsgruppe, die jeweils ein katholisches Begleitprogramm in der Elisabethkirche Kassels durchführte. Dabei suchte er ebenso intensiv den Kontakt zu den Künstlern wie zu den Besuchern, z. B. durch Predigten in den Kasseler Kirchengemeinden. „Tiere – Dämonen - Teufel“ hieß zudem eine Wanderausstellung, die er 2006 mitgestaltete. Im März 2005 ernannte ihn Bischof Heinz Josef Algermissen zum Geistlichen Rat.


24.07.2015


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