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Bistum Fulda

„Kind der Zeit des Zweiten Vaticanums“

Bischöfliches Generalvikariat wurde energetisch saniert

v.l.: Alfred Storch, Dr. Burghard Preusler, Gerhard Stanke, Dr. Beatrice van Saan-Klein, Thomas Lehmann, Prof. Dr. Gerhard Stanke, Jürgen Juli, Prof. Günter Pfeifer, Frank Post.

Fulda (bpf). Das Bischöfliche Generalvikariat in Fulda befindet sich mit allen seinen Abteilungen und Stabsstellen wieder an seinem alten Platz. Wie Generalvikar Prof. Dr. Gerhard Stanke am Freitag vor Journalisten darlegte, habe man nach anderthalb Jahren Ausquartierung im ehemaligen Liobaheim nun wieder in dem Gebäude am Paulustor 5 die Arbeit aufgenommen. Das Generalvikariat war von den Architekturbüros Pfeifer (Darmstadt), Kuhn-Lehmann (Freiburg) und Schönherr-Juli (Fulda) energetisch saniert und räumlich neu konzipiert worden. Mit 10,4 Millionen Euro wurde der geplante Kostenrahmen lediglich um 4 Prozent überschritten. Laut Diözesanbaumeister Dr. Burghard Preusler sei das denkmalgeschützte Gebäude aus dem Jahr 1965 ein wichtiger Zeitzeuge für die Architektur der Nachkriegszeit, weshalb eine Außendämmung nicht in Frage gekommen sei. Nach der Ausschreibung eines Architekturwettbewerbs habe man sich für das Konzept einer Innenschale mit Kastenfenstern von Pfeifer-Kuhn entschieden. „Unser Gebäude ist ein Kind der Zeit des Zweiten Vatikanischen Konzils, das vor 50 Jahren zu Ende ging. Es ist bescheiden, doch architektonisch anspruchsvoll“, stellte Dr. Preusler heraus.


Wie der Finanzdirektor des Bistums Fulda, Gerhard Stanke, ausführte, setze sich der Gesamtbetrag der Renovierungskosten aus drei Millionen Euro für die Grundinstantsetzung des Gebäudes mit Nutzungsverbesserungen, drei Millionen Euro für die energetische Sanierung unter Denkmalschutz (Innenschale, Heizung, Photovoltaik und Solarthermieanlage) und weiteren drei Millionen Euro für die technische Instandsetzung (Stromleitungen, EDV, Brandschutz) sowie 1,4 Millionen Euro für Außengelände, Netzknotenpunkt, Aus- und Rückumzug und Mietkosten zusammen. Architekt Prof. Günter Pfeifer erläuterte sein Konzept, wonach die Sonnenergie die Luft in den Kastenfenstern erwärmt, die dann für die Raumerwärmung sorgt. Verbrauchte Luft wird über das Kastenfenster wieder nach außen geführt. Gegenüber vorher ließen sich 85 Prozent des Energieverbrauchs einsparen, so Pfeifer. Das dermaßen renovierte Gebäude sei ein Novum in Deutschland. Architekt Jürgen Juli führte aus, dass das Generalvikariat nun barrierefrei zugänglich und die Orientierung im Haus leichter geworden sei. Es gebe weitere zehn Arbeitsplätze im Gartengeschoss, so dass das Haus nun 99 Arbeitsplätze biete.

21.09.2015


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Redaktion: Christof Ohnesorge

 

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