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Bistum Fulda

Bilder des Lebens in den Seelen wachhalten

Bischof Algermissen bei ökumenischem Gottesdienst zum Laurentiustag

Fulda (bpf). „Gottvertrauen heißt nicht, auf das Jenseits zu warten, sondern in unserem Diesseits sein Reich schon beginnen zu lassen.“ Dies unterstrich der Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen am Samstag im Fuldaer Dom. In seiner Ansprache bei einem ökumenischen Gottesdienst anlässlich des 31. Laurentiustages des Vereins der Köche Deutschlands betonte der katholische Oberhirte, dass der Gott des Lebens erwarte, man solle „alles, was Hunger und Durst verursacht, was traurig macht oder tödlich wirkt“ ausräumen. Der Bischof bat die Köche, durch ihre Kunst mitzuhelfen, dass „die Bilder des Lebens in den Seelen der Menschen wachbleiben“.

 

Unter Bezugnahme auf ein Festmahl im Buch Jesaja hatte Algermissen eingangs betont, damit ende die Zeit der Tränen und des Todes für die von Schmerz und Verzweiflung Gezeichneten. Der Trauerschleier falle für die Geladenen, und es sei „hohe Zeit zur Freude und zum Leben“. Diese Perspektive habe den Menschen zur Zeit des Propheten Jesaja um 720 v. Chr. geholfen, auf dem Weg zu bleiben und nicht zu verzweifeln. „Das Mahl ist ein Bild der Lebensfülle und der liebevollen Beziehung zwischen Gastgeber und Gästen.“ Hinter diesen Versen stehe das Wissen um einen tiefen Zusammenhang: Liebe gehe durch den Magen, näherhin durch den ganzen Menschen. Angesichts des schönen biblischen Bildes vom Festmahl lasse sich leicht ein Bezug zum Treffen der Köche herstellen. „Bei einem guten Essen, das Sie bereitet haben, bei frohem Gespräch während des Mahls, spüren Gäste ein Wohlbefinden, eine Kultur und Harmonie, die den Himmel ein Stück näherbringen.“ Durch ihre Kunst könnten die Köche tatsächlich helfen, Menschen für diese Bilder des Heils und des Trostes in einer unheilen Welt zu öffnen. „Gott erweist sich uns als Freund des Lebens. Und genau so sollen die Menschen ihn kennenlernen, hingeführt werden in das Geheimnis seiner Liebe.“

15.08.2016


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