Fulda. Anlässlich des Weltkindertages kritisiert der Familienbund der Katholiken den jüngsten Bericht des Club of Rome. Der Widerspruch richtet sich vor allem gegen den Vorschlag, Frauen, die keine Kinder oder nur ein Kind bekämen, einen Bonus von 80.000 Dollar zu zahlen. Dazu erklärt der Landesvorsitzende des Familienbundes Hubert Schulte am Montag in Fulda: „Kinder sind unsere Zukunft und keine Hypothek für unsere Erde. Eine Gesellschaft verliert ihre Menschlichkeit, wenn sie Kinder mit finanziellen Anreizen wegsubventionieren will.“
Schulte stimmet dem Anliegen des Club of Rome zu, mit den natürlichen Ressourcen der Erde schonend umzugehen. Kinderfeindlichkeit hält er aber für den denkbar falschesten Weg: „Wir wollen die Schöpfung bewahren, für unsere Kinder und Enkelkinder, nicht auf ihre Kosten!“ Er verweist in diesem Zusammenhang auf die Situation in China, wo ersichtlich sei, dass eine Ein-Kind-Politik und Ressourcenschutz wenig miteinander zu tun hätten.
Schulte ist davon überzeugt, dass es der bessere Weg ist, auf die Kreativität und Innovationskraft der jungen Generation zu setzen. „Wir sollten der nächsten Generation zum einen die bestmögliche Bildung ermöglichen, damit sie bessere und ressourcenschonendere Lösungen für qualitatives Wachstum findet. Zum anderen wollen wir sie zu einer ethischen Grundhaltung der Solidarität und Verantwortung hinführen, die die Menschen weltweit in den Blick nimmt.“ Abschließend erinnert er an den Grundsatz der katholischen Soziallehre, dass Gott die Schöpfung der ganzen Menschheit geschenkt habe und es daher eine ethische Verpflichtung gebe, sie für alle Menschen bewohnbar zu halten.
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