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Papst Benedikt XVI.
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Bistum Fulda

Papst Benedikt XVI. feiert Marienvesper in Etzelsbach

90.000 feiern Vesper mit dem Papst

 
 

Rund 90.000 Menschen und damit 30.000 mehr als angemeldet haben an einer Marienvesper mit Papst Benedikt XVI. im Marienwallfahrtsort Etzelsbach im thüringischen Eichsfeld teilgenommen. Dabei bekundete das katholische Kirchenoberhaupt seine Dankbarkeit darüber, dass die Eichsfelder in zwei gottlosen Diktaturen am „Gnadenort Etzelsbach eine offene Tür und eine Stätte inneren Friedens“ gefunden haben. Die daraus gewachsene Freundschaft zur Gottesmutter Maria gelte es weiter zu pflegen.

Nach den Worten des Papstes will Maria begreifbar machen, dass Gott als Quelle alles Guten von den Menschen ein Leben fordern könne, „das sich ganz und freudig seinem Willen überantwortet“. Nicht die Selbstverwirklichung schaffe wahre Entfaltung des Menschen, so der Papst. Gefordert sei vielmehr „die Haltung der Hingabe, die auf das Herz Marias und damit auch auf das Herz Christi ausgerichtet ist“ und so uns selber finden lasse.

Mit seinem Besuch in Etzelsbach würdigt der Papst die Menschen im katholisch geprägten Eichsfeld, die in der NS-Zeit und unter der SED-Herrschaft ihren Glauben behaupteten. In der ländlichen Region im Nordwesten Thüringens leben heute rund 83.000 Katholiken. Bis heute ist das Eichsfeld die größte Region mehrheitlich katholischer Bevölkerung in Ostdeutschland.

Im Wallfahrtsort Etzelsbach erwartet den Pilger eine 1898 fertig gestellte Kapelle mit einer aus Holz geschnitzten Pieta, eine plastische Darstellung von Maria mit Jesu Leichnam auf ihrem Schoß. Die auch Schmerzensmutter genannte Pieta soll auf die fünf Wundmale Jesu hinweisen. Der Papst bemerkte in seiner Ansprache, dass der tote Jesus nicht wie in den meisten Pieta-Darstellungen mit dem Kopf nach links, sondern nach rechts ausgerichtet sei. Darin verberge sich eine tiefe Bedeutung: Im Etzelsbacher Gnadenbild seien durch diese Anordnung die Herzen Jesu und seiner Mutter einander zugewandt und nahe. „Sie tauschen einander ihre Liebe aus“, so der Papst.

An dem Ort der heutigen Wallfahrtskapelle soll früher ein ganzes Dorf gestanden haben. Es wird angenommen, dass es dort bereits bis zum Jahr 1525 Wallfahrten gab, die mit Zerstörung der dortigen Kirche zum Erliegen kam. In der Pestzeit sei die Wallfahrt wiederbelebt worden.


(Quelle: DBK)

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