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Papst Benedikt XVI.
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Bistum Fulda

Papst würdigt Glaubensstärke der Katholiken in der früheren DDR

Heilige Messe auf dem Erfurter Domplatz

 
 

Mit einer Heiligen Messe auf dem Erfurter Domplatz endete am Samstagmorgen der Besuch von Papst Benedikt XVI. in Thüringen. In seiner Predigt würdigte der Papst vor 27.900 Gottesdienstteilnehmern die Glaubensstärke der Katholiken in der früheren DDR. Besonders im Eichsfeld hätten viele katholische Christen der kommunistischen Ideologie widerstanden und dabei auch persönliche Nachteile in Kauf genommen. Benedikt XVI. dankte vor allem den Eltern, „die inmitten der Diaspora und einem kirchenfeindlichen politischen Umfeld ihre Kinder im katholischen Glauben erzogen haben“. Das mutige Zeugnis und geduldige Vertrauen auf die Führung Gottes seien „wie ein kostbarer Same, der für die Zukunft eine reiche Frucht verheißt“.

Mit Blick auf die Schutzpatrone des Bistums Erfurt sagte der Papst, die Heiligen Elisabeth von Thüringen, Bonifatius und Kilian zeigten, dass es möglich sei, „die Beziehung zu Gott radikal zu leben, sie an die erste Stelle zu setzen, nicht irgendwo noch auch ein Eck für ihn auszusparen“. Heilige, selbst wo es nur wenige seien, veränderten die Welt. Die Wende von 1989 sei „nicht nur durch das Verlangen nach Wohlstand und Reisefreiheit motiviert“ gewesen, „sondern auch entscheidend durch die Sehnsucht nach Wahrhaftigkeit“, betonte Benedikt XVI. Diese Sehnsucht sei unter anderem durch Menschen wach gehalten worden, die ganz im Dienst für Gott und den Nächsten gestanden hätten und bereit gewesen seien, ihr Leben zu opfern. Sie und die genannten Heiligen ermutigten dazu, die gewonnene Freiheit verantwortlich zu nutzen und sich nicht in einem bloß privaten Glauben zu verstecken.

Unter Verweis auf die Herkunftsländer der Erfurter Bistumspatrone, nämlich Ungarn, England, Irland und Italien, unterstrich der Papst die Bedeutung des „geistlichen Austausches“, der „sich über die ganze Weltkirche erstreckt“. Der katholische Glaube habe „auch als öffentliche Kraft in Deutschland Zukunft“, wenn „wir uns dem ganzen Glauben in der ganzen Geschichte und dessen Bezeugung in der ganzen Kirche öffnen“.

Nach dem Gottesdienst bestieg der Papst ein Flugzeug, das ihn ins Erzbistum Freiburg brachte. Das Heimatbistum des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, ist die letzte Station seiner Deutschlandreise, die am Sonntag endet.

(Quelle: DBK)

 

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