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Bistum Fulda

Pater Sigfrid Klöckner verstorben

Fulda (bpf). Im 88. Lebensjahr und im 62. Jahr seines Priestertums ist am 7. Februar in Fulda Pater Dr. Sigfrid Erich Klöckner OFM verstorben. 

 

Geboren am 23. Februar 1929 in Höchst, heute Stadtteil von Gelnhausen, trat er 1949 als Novize in den Franziskanerorden in Bad Soden-Salmünster ein. Pater Klöckner war viele Jahre Leiter der Kirchlichen Arbeitsstelle für Männerseelsorge und Männerarbeit in den deutschen Diözesen, die ihren Sitz in Fulda hatte. Bis ins hohe Alter gab er vielen Menschen durch Vorträge und Geistliche Tage Orientierung im Glauben und half noch in der Seelsorge in Fulda mit. 

 

Pater Klöckner empfing am 31. Juli 1955 in der Klosterkirche auf dem Frauenberg in Fulda durch den damaligen Weihbischof Adolf Bolte die Priesterweihe. Nach weiteren Studien promovierte er an der Universität Mainz zum Doktor der Theologie. Als Dozent für Moraltheologie lehrte er ab 1962 an den Ordenshochschulen in Fulda und München. 1967 übernahm er das Amt des Dompredigers in Fulda, 1969 zusätzlich das des Referenten für Priesterfortbildung in der Diözese. 1970 wurde Pater Klöckner zum Provinzial der damaligen Thüringischen Franziskanerprovinz mit Sitz in Fulda gewählt. Mit Tatkraft und Energie hat er in diesem Amt seinen Mitbrüdern in der Heimat und in der Mission gedient. Auf seinem Visitationsreisen suchte er immer wieder die Beziehungen zwischen den fernen Missionsstationen und Fulda lebendig zu halten. Neun Jahre wirkte er als Provinzial und danach noch weitere sechs Jahre als Provinzvikar. 

 

Von 1979 bis 1988 war Pater Klöckner als Rektor des Exerzitienhauses St. Josef in Hofheim im Taunus (Bistum Limburg) tätig. Im Januar 1980 wurde er darüber hinaus von der Bischofskonferenz zum Leiter der Fuldaer Arbeitsstelle für Männerseelsorge und Männerarbeit in den deutschen Diözesen berufen. Bis Ende 1993 übte er diese Tätigkeit aus, zu der nicht zuletzt auch die Vorbereitung der traditionellen jährlichen Haupttagungen in Fulda gehörte. Pater Sigfrid hat hier viele Akzente gesetzt und der Männerarbeit vor allem auf theologischem und pastoralem Gebiet Profil verliehen. Von November 1988 bis Dezember 2004 war Pater Klöckner Leiter des Bildungs- und Exerzitienhauses Kloster Salmünster. Es war ihm wichtig, dieses Haus zu einer wirklichen Stätte geistlicher Impulse, persönlicher Wegfindung und Glaubensvertiefung der Südregion des Bistums zu machen. Die wachsende Akzeptanz als geistliches Bildungszentrum hat sein Konzept bestätigt, und von der geistlichen Atmosphäre des Hauses sind die Besucher immer wieder besonders angetan. Seit dem Weggang der Franziskaner aus Salmünster im Dezember 2004 lebte Pater Klöckner im Kloster Frauenberg in Fulda, wo seine theologischen Vorträge regen Zuspruch erfuhren.


Das Requiem für den Verstorbenen findet statt am Montag, 13. Februar, um 10.30 Uhr in der Klosterkirche auf dem Frauenberg in Fulda; anschließend erfolgt die Beisetzung auf dem Klosterfriedhof.

08.02.2017


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