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Bistum Fulda

Bistum Fulda fördert Ökostrom für Kirchengemeinden

Aufeinander eingespielte Energie-Partner (von links):  Gerhard Stanke (Finanzdirektor des Bistums Fulda), Klaus Moll (Vertriebsleiter der RhönEnergie Fulda), Generalvikar Prälat Prof. Dr. Gerhard Stanke, Dr. Beatrice van Saan-Klein (Umweltbeauftragte des Bistums), Hubert Halbleib, Finanzabteilung des Generalvikariats (u. a. zuständig für den Stromeinkauf) und Thomas Licht (Geschäftskundenvertrieb der RhönEnergie Fulda)

Fulda/Hanau/Marburg/Kassel. Das Bistum Fulda gibt erneut in Sachen Klimaschutz Impulse: Bereits seit mehreren Jahren werden die bistumseigenen Gebäude komplett mit RhönStrom Natur GSL aus 100 Prozent regenerativen Quellen versorgt.   Inzwischen ging das Generalvikariat noch einen Schritt weiter. Alle Kirchengemeinden, die sich dem bistumsweiten Rahmenvertrag mit der RhönEnergie Fulda angeschlossen haben, werden dank der finanziellen Förderung durch das Bistum Fulda mit grünem Strom beliefert. Das sind mittlerweile 460 Stromzähler für rund 370 kirchliche Gebäude. 

 

„Der Schutz der Umwelt und des Klimas haben für die katholische Kirche unter Papst Franziskus noch einmal an Bedeutung gewonnen“, erläutert Generalvikar Prof. Dr. Gerhard Stanke als Chef der bischöflichen Verwaltung. „Wir sehen die Natur als Gottes Schöpfung und tragen als Christen eine Mitverantwortung. Auch in Hinblick auf unsere kirchlichen Liegenschaften wollen wir diese Verantwortung aktiv wahrnehmen und Zeichen setzen.“


Vor diesem Hintergrund fördern wir auch finanziell, dass die Kirchengemeinden im Bistum ebenfalls auf regenerativen Strom umsteigen, so Prof. Dr. Stanke. Für die Stromversorgung ihrer Kirchen, Pfarrheime, Pfarrhäuser und Kindergärten nutzen bereits zahlreiche Kirchengemeinden den Rahmenvertrag, den das Generalvikariat und die RhönEnergie Fulda geschlossen haben. Der Finanzdirektor des Bistums hat für diese zugesagt, den Differenzbetrag zwischen Normalstrom und Ökostrom zu übernehmen. „Für einzelne Abnahmestellen ist der Betrag gering, aber auch in der Summe ist uns die Sache so wichtig, dass es am Geld nicht scheitern soll.“

 

„Wenn man von einem jährlichen Stromverbrauch von rund 3,4 Millionen Kilowattstunden ausgeht, vermeiden wir auf diese Weise ca. 2.000 Tonnen klimaschädigendes CO 2 , freut sich die Umweltbeauftragte des Bistums“, Dr. Beatrice van Saan-Klein. Auch um dies zu garantieren, legt das Generalvikariat großen Wert auf die Zertifizierung über „Grüner Strom Label“. 

 

Der Schutz der Umwelt und des Klimas habe auch für die RhönEnergie Fulda-Gruppe hohen Stellenwert, sagt der Vertriebsleiter Klaus Moll: „RhönStrom Natur GSL ist ein Angebot für Kunden, die ganz bewusst Strom verwenden möchten, der ohne den Einsatz fossiler Energieträger wie etwa Kohle erzeugt worden ist. Es freut uns natürlich, wenn ein Multiplikator wie das Bistum Fulda mit gutem Beispiel vorangeht.“


„Hinzu kommt, dass pro Kilowattstunde ein kleiner Zuschlag in einen Fonds fließt, aus dem nachhaltige Projekte in der Region unterstützt werden. Die Kunden tun also in doppelter Hinsicht etwas für die Umwelt,“ erläutert Thomas Licht, Handlungsbevollmächtigter im Geschäftskundenvertrieb der RhönEnergie Fulda.

 

„GSL“ steht für den unabhängigen Grüner Strom Label e. V., welcher grüne Energie-Produkte prüft und zertifiziert. Die aus Mitteln des GSL-Fonds für regionale Energie-Projekte geleisteten Förderungen machen die entsprechende energetische Maßnahme oftmals überhaupt erst möglich. So setzt der umweltorientierte GSL-Tarif Akzente.

 

Ein weiteres Beispiel für den ökologisch bewussten Umgang mit Energie im Bistum Fulda ist übrigens die Eigenerzeugung von Solarstrom auf dem Dach des Generalvikariats. Hubert Halbleib aus der Finanzabteilung des Generalvikariats berichtet, die Photovoltaik-Anlage mit 9,5 kW Leistung erzeuge mit Sonnenkraft sehr erfolgreich regenerativen Strom zum Eigenverbrauch im Gebäude der kirchlichen Verwaltung.


Der Grüner Strom Label e.V. zertifiziert grüne Energieprodukte. Der Verein vergibt zu diesem Zweck zwei Gütesiegel: das Label Grüner Strom für Ökostrom mit Mehrwert und das Label Grünes Gas für umweltverträgliches Biogas. Hinter dem Verein stehen sieben gemeinnützige Umwelt- und Verbraucherverbände sowie Friedensorganisationen. Die Labels Grüner Strom und Grünes Gas sind in Deutschland die einzigen Gütesiegel für Ökostrom und Biogas, die von führenden Umweltverbänden getragen werden. www.gruenerstromlabel.de  


03.04.2017


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