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Bistum Fulda
v.l.: Marcus Henning, Marlies Franke, Elfriede Möller und Domkapitular Christof Steinert

Diözesantag für pastorale Mitarbeiter

Fulda. Mit dem „geistlichen Leben“ befassten sich hauptberufliche Laien im pastoralen Dienst auf ihrem Diözesantag. Referentin Dr. Ulrike Wick-Alda gab Anregungen aus der Bibel und von geistlichen Lehrmeistern. Die Hinweise von Ulrike Wick-Alda, die in Hildesheim und Hannover angehende Religionslehrer ausbildet, waren grundlegend. Sie sind daher für jeden Christen oder Getauften bedenkenswert. Was auf „alle“ zutrifft, ist laut Wick-Alda „das Geschenk des Geistes“. So heiße es in der Apostelgeschichte im Kapitel über das Pfingstereignis: „Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt.“ In dieser Aussendung des Geistes erfülle sich, was schon im ersten Kapitel des Buchs der Weisheit geschrieben steht: „Der Geist des Herrn erfüllt den Erdkreis. Und er, der alles zusammenhält, kennt jede Stimme.“ Das bedeute, so Wick-Alda: „Gott, der Schöpfer des Alls, kennt mich. Sein Geist ist in mir.“ Dies gelte von der Geburt beziehungsweise der Taufe am Lebensbeginn bis zum Tod. Bei der Beerdigung wird von dem Gestorbenen daher gesagt: „Dein Leib war ein Tempel des Heiligen Geistes.“


Die Gaben des Heiligen Geistes sind nach dem Propheten Jesaja (11,1–10): Weisheit, Einsicht, Rat, Stärke, Erkenntnis und Gottesfurcht. Später kam als siebte Gabe die Frömmigkeit hinzu. „Das sind Gaben, die im Menschen wachsen sollen. Gott möchte uns etwas schenken. An uns ist es, den Landeplatz dafür vorzubereiten“, erklärte die Theologin. Eine Frucht der Aussendung des Geistes im Pfingstereignis ist die Predigt, das Zeugnis der Jünger. Geistliches Leben sei aber nicht nur ein Geschenk von oben. Es ist auch ein Ringen und ein Kampf. Etwa, wenn es darum geht, einen Rhythmus für das Gebetsleben zu finden, Zeit frei zu schlagen für das geistliche Leben. Das bedeutet: Dieser Weg kostet etwas.


Wick-Alda stellte verschiedene Kurzgebete vor. Das kürzeste war dabei das wiederholte Aussprechen des Namens „Jesus!“ Für das Sprechen dieser Kurzgebete kann der Beter die Perlenkette des Rosenkranzes verwenden. Die Heilige Schrift sei die wichtigste Quelle für das geistliche Leben. Die Referentin empfahl die Lektüre der Bibel in Form eines „betenden Verkostens“. Diese sogenannte „Lectio divina“ stoppt beim Lesen an den Stellen, die anregen. „Ich schaue bildlich gesprochen, wo im Text schöne Trauben sind. Und die verkoste ich dann“, erklärte Wick-Alda.

04.06.2018


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