„Zusammen mit Christen auf der ganzen Welt schauen wir dankbar auf die Wahl von Papst Leo XIV. am vergangenen Donnerstag“, betont Bischof Dr. Michael Gerber. „Das wollen wir nun mit diesem Dankgottesdienst zum Ausdruck bringen.“ Das Pontifikalamt im Fuldaer Dom beginnt am Mittwoch-Abend um 19 Uhr. Zelebranten sind Bischof Dr. Michael Gerber, Weihbischof und Domdechant Prof. Dr. Karlheinz Diez sowie weitere Priester des Bistums Fulda.
Die Gläubigen sind eingeladen, gemeinsam im Gebet und in der Eucharistie ihre Dankbarkeit auszudrücken und für Papst Leo XIV. zu beten. Der Dankgottesdienst wird musikalisch gestaltet vom Fuldaer Domchor unter der Leitung von Domkapellmeister Franz-Peter Huber, an der Domorgel spielt Ulrich Dölle, an der Chororgel Ulrich Moormann.
Am Donnerstagabend wurde Kardinal Robert Francis Prevost zum 266. Nachfolger des heiligen Petrus und 267. Papst der katholischen Kirche gewählt. Leo XIV. ist der erste US-Amerikaner, der zum Oberhaupt der katholischen Kirche gewählt wurde. Die Wahl fand am 8. Mai, dem 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs in Europa, statt.
Während des Friedensgottesdienstes im Fuldaer Dom stieg am vergangenen Donnerstag in Rom weißer Rauch auf, der die Wahl eines neuen Papstes signalisierte. Gegen Ende des Gottesdienstes wurde der Name des neuen Papstes bekannt gegeben: Bischof Gerber las die Nachricht aus Rom von einem Handy vor, das ihm zuvor an den Altar gereicht wurde: „Zum Papst gewählt ist Kardinal Robert Francis Prevost, er hat sich den Namen Leo XIV. gegeben.“ Im Fuldaer Dom gab es daraufhin Applaus.
Nach dem Friedensgottesdienst brachte Bischof Gerber am Grab des Heiligen Bonifatius bereits seine große Dankbarkeit für die Wahl von Papst Leo XIV. zum Ausdruck. Er hob hervor, dass Robert Kardinal Prevost bis zu seiner Wahl in besonderer Weise für die Bischöfe zuständig war und Gerber ihn persönlich als einen sehr sympathischen und zugewandten Menschen kennengelernt hat. Besonders bewegt zeigte sich Bischof Gerber von der Tatsache, dass Kardinal Prevost lange Jahre in Peru tätig war – einem Land, das er selbst von einem Besuch kennt, da es das Partnerland seines Heimat-Erzbistums Freiburg ist.
In seiner ersten Stellungnahme wenige Minuten nach der Bekanntgabe deutete Bischof Gerber den Namen Leo XIV. bereits als Bezug auf Leo XIII., der für die katholische Kirche einen herausragenden Akzent auf die Soziallehre und Gerechtigkeit gesetzt hat. Wie der neue Papst später selbst zu seiner Namenswahl erklärte, sieht er sich in der Tradition von Leo XIII., der 1891 mit der die soziale Frage ins Zentrum der katholischen Lehre rückte. Leo XIV. betonte, dass auch er die soziale Gerechtigkeit und die Verantwortung der Kirche in einer sich wandelnden Welt in den Mittelpunkt seines Pontifikats stellen möchte.
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