Bischof Dr. Michael Gerber gratulierte Kardinal Hollerich vorab zu dieser Auszeichnung. In seinem Glückwunschschreiben betonte Gerber: „Mit dem Preis und Deiner Person verbindet sich eine starke Botschaft gerade in unsere säkulare Welt hinein. Unsere Sehnsucht nach Frieden, Freiheit und Einheit der Menschheitsfamilie reicht tiefer, als Strukturen unserer eigenen Machbarkeit ermöglichen könnten.“ Besonders hob er die Verständigung über Grenzen hinweg hervor, „die vielmehr auf das schaut, was uns verbindet, das immer mehr ist als das, was uns trennt – weil wir Geschöpfe Gottes sind.“
Gerber erinnerte zudem an die gemeinsame Teilnahme an der Echternacher Springprozession im vergangenen Jahr. Dort sei der Blick auf das verbindende Erbe der großen Missionare Willibrord und Bonifatius gerichtet worden, die in unterschiedlichen Regionen Europas Menschen im Glauben zusammengeführt haben. Dieses Erbe, so Gerber, sei auch heute eine wichtige Grundlage für das Zusammenleben und den europäischen Gedanken.
Die Laudatio auf Kardinal Hollerich hielt bei der feierlichen Preisverleihung im Fuldaer Stadtschloss der langjährige Bundestagsabgeordnete und CDU-Fraktionsvorsitzende Volker Kauder.
Winfried-Preis der Stadt Fulda
Der mit 10.000 Euro dotierte Winfried-Preis wird seit 2001 von der Stadt Fulda verliehen. Er würdigt Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um Menschenrechte, Dialog, Völkerverständigung und europäische Einheit verdient gemacht haben. Namensgeber ist der in Fulda bestattete heilige Bonifatius, oft als „erster Europäer des Frühmittelalters“ bezeichnet.
Alle Fotos: Bistum Fulda / Martin Engel
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