Im Bistum Fulda sind die Gläubigen weiterhin eng verbunden mit den Menschen in Ivano-Frankivsk in der Ukraine. Als Zeichen dieser Verbundenheit hat das Bistum die gesammelte Kollekte der Heiligen Messe des Bonifatiusfestes Anfang Juni, in die Westukraine gespendet.
Das Engagement der Hilfs-AG des Bistums Fulda geht weiter: Im Dialog mit Vertretern der Caritas aus dem ukrainischen Iwano-Frankiwsk hat die Hilfs-AG aus Bistum, Maltesern und Caritas den Menschen in den Kriegsgebieten dauerhafte Unterstützung zugesagt.
Eine Caritas-Delegation vom Schwesterverband im westukrainischen Iwano-Frankiwsk ist seit Sonntagabend zu Gast bei der Caritas in Fulda. Seit 14 Jahren bereits sind der Caritasverband für die Diözese Fulda und die Caritas der Erz-Eparchie Iwano-Frankiwsk partnerschaftlich miteinander verbunden.
Bald ein Jahr ist es her, dass seit langer Zeit wieder Krieg in Europa ausbricht – und das weniger als zwei Flugstunden von Deutschland entfernt. Im Dom zu Fulda schenkt eine Ikone der Muttergottes nun Hoffnung und lädt dazu ein, Solidarität für die Ukraine zu zeigen und für die vom Krieg betroffenen Menschen zu beten. Zudem können Besucher ihre Wünsche für die Menschen in der Ukraine in einem Buch niederschreiben.
Die Caritas im Bistum Fulda steht nach wie vor in engem Kontakt mit ihrem Partnerverband im westukrainischen Iwano-Frankiwsk. Nun fand ein erneuter Austausch zwischen der Arbeitsgemeinschaft Ukraine-Hilfe des Bistums Fulda und dem Caritasdirektor aus Iwano-Frankiwsk via Videokonferenz statt.
Sie sind im Fuldaer Priesterseminar untergekommen und in der Kasseler Jägerkaserne, in Einrichtungen von Caritas und Kommunen ebenso wie bei Freunden, Verwandten oder gar Fremden: Ukrainerinnen und Ukrainer, die vor dem schrecklichen Krieg in ihrer Heimat flüchten mussten. Um ihre Seelsorge kümmert sich im Bistum Fulda nun ein Landsmann: Pfarrer Ivan Hnativ.
Die Caritas und Malteser des Bistums Fulda hatten gemeinsam einen weiteren Hilfstransport in die westukrainische Stadt Iwano-Frankiwsk organisiert. Bereits am Wochenende ist er dort angekommen. Dieses Mal war vor allem medizinischer Bedarf geladen, der an ein ukrainisches Hospital und die Caritas vor Ort geliefert wurde.
Vertreterinnen und Vertreter der Ukraine-Hilfs-AG des Bistums Fulda und der Caritas Iwano-Frankiwsk sind jetzt online zusammenkommen, um sich über die aktuelle Lage in der Ukraine auszutauschen.
Die große Spendenbereitschaft und der bemerkenswerte Unterstützungswille der Öffentlichkeit machen es möglich: Das Bistum Fulda und seine Partner Caritas, Malteser und Kolping finanzieren mit den Mitteln aus dem Spendenkonto vielfältige und umfangreiche humanitäre Hilfsmaßnahmen für Geflüchtete und notleidende Menschen in der Ukraine.
Aus dem Bistum Fulda ist erneut ein Transport mit Hilfsgütern in der Westukraine angekommen. Mit an Bord waren dabei auch medizinisches Gerät, welches das Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda zur Verfügung gestellt hat, sowie Pflegebetten aus Beständen der Caritas.
Als Unterstützung der bereits vielfältig im Bistum stattfindenden Aktionen und Gebete rund um das Thema Frieden in Europa hat der Fachbereich Pastoral – Bildung – Kultur im Bischöflichen Generalvikariat Fulda eine Broschüre zum Thema „Solidarität, Frieden und Versöhnung“ erarbeitet. Im Heft sind neben Bibel- und Impulstexten, Aktionsformen für den Frieden sowie ein Friedensgebet in der Familie enthalten.
Das Bistum Fulda und seine Partner Caritas, Malteser und Kolping engagieren sich stark bei den Unterstützungsmaßnahmen für notleidende Menschen in der Ukraine und in der humanitären Hilfe für Flüchtlinge. Dafür wurden umfangreiche finanzielle Mittel aus Spenden, Katastrophen- und Nothilfefonds zur Verfügung gestellt.
Das Bistum Fulda und seine Partner sind auf vielfältige Weise aktiv um die Opfer von Krieg, Gewalt und Fluchtbewegungen in und aus der Ukraine auf allen Seiten zu unterstützen – ideell wie materiell. Das reicht von direkten Kontakten ins Kriegsgebiet und in die Nachbarländer über Solidaritätsbekundungen, Spenden und Spendenaufrufe bis hin zu ganz praktischer Hilfe in Form von Hilfsgüter-Lieferungen ins Krisengebiet und die Schaffung von Unterkünften für Flüchtende hier vor Ort.
Verbundenheit im Gebet vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine: Dazu hatte Papst Franziskus für das Hochfest Verkündigung des Herrn aufgerufen. Bischof Gerber machte die Friedensweihe in einem Gottesdienst am Grab des Heiligen Bonifatius zum Thema, am Abend sprach er darüber beim Passionskonzert im Fuldaer Dom. Auch in den Kirchengemeinden des Bistums Fulda fanden Friedensgebete statt.
Mit einem von Generalvikar Prälat Christof Steinert gegebenen Reisesegen zog der vollgeladene Lkw des Malteser Hilfsdienstes Fulda Ortsgliederung Kerzell, am heutigen Donnerstagmorgen, mit den Sachspenden der gemeinsamen Sammelaktion der Caritas Fulda und der Malteser Fulda in Richtung polnisch/ukrainische Grenze los. Ziel der gemeinsamen Aktion ist es die Schwester-Diözese der Fuldaer Caritas im ukrainischen Iwano-Frankiwsk.
Der Hilfsgüter-Transport in Zusammenarbeit der beiden katholischen Organisationen Malteser Hilfsdienst Fulda und Caritas Fulda für die Flüchtlingsbetreuung der Partner-Caritas im westukrainischen Iwano-Frankiwsk ist gut zu Ende gegangen. Hilfsgüter, die die ukrainische Caritas vorab als wichtige Bedarfe nach Fulda gemeldet hatte, sind gut angekommen.
Es gibt ein konkretes Ziel: Schnell und effektiv Hilfsmaßnahmen für die notleidenden Menschen in der Ukraine auf den Weg bringen. Dafür arbeiten Caritas, Malteser Hilfsdienst, Kolpingwerk und Fachstellen des Bistums Fulda eng zusammen. Ein gemeinsamer Krisenstab koordiniert jetzt haupt- und ehrenamtliches Engagement sowie unterschiedliche Unterstützungsprojekte. Eine aktuelle Aktion ist der Spendenaufruf für unmittelbare Soforthilfe.
Sieben Minuten lang sollen an diesem Donnerstag (3. März) die Glocken des Fuldaer Domes läuten: Je eine Minute für jeden Tag des Ukraine-Krieges, der vor einer Woche ausgebrochen ist. Damit schließt sich das Bistum Fulda einer Solidaritätsaktion der Europäischen Vereinigung der Dombau-, Münsterbau- und Bauhüttenmeister an.
Es sind schlimme Bilder und Nachrichten, die uns aktuell aus der Ukraine erreichen, so der Bischof von Fulda: „Unsere Solidarität gilt allen, die unmittelbar vom Kriegsgeschehen betroffen sind“, betont Gerber. Das gelte auch für die Menschen, die selbst oder deren Angehörige in den Krieg geschickt wurden und denen, die sich unter Inkaufnahme großer persönlicher Risiken für Frieden und Verständigung einsetzen.
Fassungslos und tief bewegt zeigt sich der Bischof von Fulda, Dr. Michael Gerber, von den Ereignissen in Osteuropa. In einem Statement verurteilte er den Überfall auf die Ukraine als Bruch des Völkerrechts. Gleichzeitig rief er zu Friedensbereitschaft, Dialogfähigkeit und mehr Verständigung zwischen den Menschen auf: „Die Freiheit des Anderen ist zentraler Teil des christlichen Menschenbildes.“
Die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) rufen gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) die Gläubigen zum Gebet für den Frieden in der Ukraine auf.
Mit 25.000 Euro aus seinem Katastrophenfonds unterstützt das Bistum Fulda Hilfsmaßnahmen von Caritas International in der Ukraine.
Der Fuldaer Bischof Dr. Michael Gerber hat zur Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und zum gemeinsamen Gebet um eine baldige Einstellung der Kämpfe aufgerufen. Als Zeichen der Zusammengehörigkeit und der Hoffnung auf Frieden werden heute um 12 Uhr im gesamten Bistum Fulda die Glocken läuten. Das Bistum schließt sich damit einer gemeinsamen, ökumenischen Aktion der Kirchen in Hessen an.
Die Krise an der Grenze zwischen Russland und der Ukraine bewegt auch die Menschen im Bistum Fulda. In einem Brief an ihren Mitbruder Erzbischof Volodymyr (Ivano-Frankivsk, Ukraine) beteuern Bischof Dr. Michael Gerber und Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez ihre Solidarität.
Caritas, Malteser Hilfsdienst, Kolpingwerk und Bistum Fulda rufen jetzt zur gemeinsamen Spendenaktion auf: Für die Menschen im Kriegsgebiet und für die, die vor der Gewalt flüchten müssen. Dafür steht folgendes Spendenkonto bereit:
Spendenkonto des Caritasverbandes für die Diözese Fulda
Sparkasse Fulda
IBAN DE64 5305 0180 0000 0002 20
Stichwort „Ukraine-Krieg Nothilfe“
Auch Online-Spenden sind möglich: Auf www.caritas-fulda.de besteht dazu ein Direktlink zum Spendenmodul.
Bistum Fulda
Bischöfliches Generalvikariat
Paulustor 5
36037 Fulda
Postfach 11 53
36001 Fulda
Telefon: 0661 / 87-0
Telefax: 0661 / 87-578
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