Feierabend für Leib und Seele - Männerabend

7. November 2019  - Männer unter sich beim Glaubensabend mit einem gutem Abendbrot und geistlichem Vortrag

Pfarrer Andreas Matthäi, Margretenhaun sprach vor über 30 Männern zum Thema: "Ein Indianer kennt keinen Schmerz?!" - Verlust und Trauer - Männer leiden auch, aber anders.  Hubert Eckart, Fulda - Projektleiter Ersatzneubau am Josef-Engling-Haus - informierte über den Stand der Bauarbeiten.

Intererssiert und engagiert tauschten sich die Männer über die Impuls aus. Der Abend endete mit einer Gebetszeit im Schönstatt-Heiligtum, gestaltet von Sr. M. Isabell.

 „Fühlen Männer anders?“, fragte Pfarrer Matthäi in die Runde. Gibt es männliche Trauer? Was macht Trauer mit Männern? Was können Männer mit Trauer tun?

Als Männer sind wir Macher. Müssen wir auch unsere Trauer machen?   Der Referent benannte typische Reaktionen von Männern:

Trauer wird oft verleugnet. Für Männer gilt: Gefühle zeigt man nicht. Man verweigert sich, den Verlust anzunehmen und stellt sich nicht den eigenen Gefühlen.

Folge kann sein:

Überaktivität

Zorn

Verbitterung

Abhängigkeit, Sucht

Kontrollzwang

Das alles bewirkt Einsamkeit, man zieht sich zurück. Die Trauer wird nicht verarbeitet.

Wege zur Trauerbewältigung wären:

Den Verlust eines Menschen annehmen, sich den Gefühlen ehrlich stellen. Mir bewusst machen: Ich darf trauern, ich darf wütend sein.

Als Christen hilft uns das Gebet, um Treuer richtig anzunehmen und zu verarbeiten.

Eine Kirche oder Kapelle kann helfen, den Schmerz herauszulassen und zu erfahren: Gott hält es mit mir und in mir aus.

Wir können all unsere Angst, Not, Wut, Enttäuschung auf ihn werfen. Er führt uns durch das Dunkel ins Licht.