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2013

Einweihung und Eröffnung des Raumes der Hoffnung

In einer beeindruckenden Feier kamen am Abend des Allerheiligenfestes nach der Eucharistiefeier ca. 80 Personen zusammen, um die ersten Stäbe in den RAUM DER HOFFNUNG einzubringen. Zunächst versammelte man sich in der Kirche - mit den Stäben in der Hand - und zog dann in den neuen Raum. Dort brachten die Teilnehmer ihre Stäbe vor die Wand. Durch die brenndende Kerzen in den Nischen und stimmungsvolle Farben konnte ein erster Einblick in die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten erlebt werden.

Am Allerseelentag, 02. November 2013, trafen sich Teilnehmer der Einweihungsfeier um 12 Uhr an verschiedenen Orten in Vellmar. Treffpunkte waren das Seniorenheim Mühlenhof, der Vellmarer Rathausplatz, die evangelische Kirche Obervellmar, die Ahnatalschule in Vellmar, der Friedhof Vellmar-West, das Herkules-Einkaufszentrum, die DRK-Kleiderkammer in Obervellmar sowie die erste Heilig Geist-Kirche am Oberen Weißen Weg in Niedervellmar. Von dort ging es zum Rathausplatz, wo die Teilnehmer gegen 12.30 Uhr eintrafen. Gemeinsam ging es dann zum Raum der Hoffnung.

Um 13.00 Uhr erfolgte die Einweihung und Eröffnung des RAUMES DER HOFFNUNG durch Generalvikar Prof. Dr. Gerhard Stanke. Die Einweihungsfeier wurde mit Impulsen, Texten und Liedern umrahmt. Die durch Vellmar getragenen Stäbe wurden in den Innenraum eingebracht. Es folgte ein Beisammensein bei Gulaschsuppe, Getränken und Kaffee.


Erster Spatenstich

Der Erste Spatenstich für unseren "Raum der Hoffnung" wurde am Pfingststamstag, dem 18. Mai 2013, gesetzt. Nach einer Begrüßung vom Sprecher des Pfarrgemeinderates, Dr. Thomas Reidick, der noch einmal die Entstehungsgeschichte zum "Raum der Hoffnung" darstellte und einem Wort zum Baubeginn des Architekten Jürgen Schuh, erinnerte Pfarrer Peter Göb an das Wort des Propheten Hosea: "Nehmt Neuland unter den Pflug" und sagte, dass der Raum für viele Personen und Institutionen "Neuland" sei, dass es nun zu betreten gelte.
Um Punkt 20.00 Uhr wurde von Jürgen Schuh (Architekt), Dr. Thomas Reidick (PGR), Benedict Freund (Jugendvertreter) und Pfarrer Peter Göb der Erste Spatenstich gesetzt!
Über 100 Personen aller Generationen waren dabei und kamen anschließend bei Sekt und Brezel ins Gespräch!


Gemeindeversammlung am 02. Dezember 2012, 11.30 Uhr

Der Sakrale Raum setzt (Maß)Stäbe… Er nimmt immer weiter konkrete Formen an. Nachdem im Frühjahr 2012 die Außendarstellung überarbeitet und optimiert wurde, ist nun auch die Innenraumgestaltung weiterentwickelt worden.

In einem längeren Prozess wurde diese Gestaltung durch Herrn Architekten Jürgen Schuh und seinem Team erarbeitet. Bei Gesprächen mit dem Bischöflichen Generalvikariat, u.a. mit dem Diözesanbaumeister Dr. Burghard Preusler, wurde dieses Konzept bestätigt und wir wurden ermutigt, diesen Entwurf umzusetzen. Dafür sind wir Dr. Preusler und dem Bistum Fulda sehr dankbar. 

Das Innenraumkonzept nimmt die Gedanken auf, die der Sakrale Raum als solches ausdrücken möchte: er soll einladend sein, der Zeit angepasst und neugierig machen. Dabei darf er irritierend wirken, jedoch immer auch herausfordernd, sich mit den Fragen des Lebens und Glaubens zu beschäftigen. 

Wesentliche Elemente der Innenraumgestaltung sind Holzstäbe, Lichtnischen, Musik und Lichtoptionen. Im Raum werden ca. 350-400 Holzstäbe, jeweils ca. 3 m lang, umlaufend vor der Wand montiert. Durch ihre Höhe nehmen sie die Aufteilung des Raumes auf. Die Stäbe sind flexibel und leicht veränderbar. Jeder Besucher kann so den Raum gestalten. Z.B. könnte ein Stab, der gerade steht, für mich Zeichen dafür sein, dass alles im Lot, alles o.k. ist, oder ein Stab, den ich schräg stelle, könnte bedeuten, dass etwas aus dem Lot geraden ist bzw. in meinem Leben krumm und schief steht. Vor den sechs Fenstern sind die Stäbe teilweise durchsichtig oder farbig. 

Warum Stäbe? Das Motiv des „Stabes“ kommt in der Bibel ca. 100mal vor. Mit dem Stab schlug Mose beim Auszug der Israeliten aus Ägypten an den Felsen und es floss Wasser heraus, so dass das Überleben der Menschen gesichert war. Ebenso teilte Mose mit dem Stab das Rote Meer und das Volk zog trockenen Fußes hindurch. Im Psalm 23 kommt der Stab vor: „Dein (Gottes) Stock und dein Stab geben mir Zuversicht“. Der Hirtenstab in seiner vielfältigen Funktion als Schutz-, Abwehr oder Rettungsstab weist auf das Verhalten Gottes gegenüber uns Menschen hin und lädt uns ein, es ihm gleich zu tun.
Jeder Stab steht für uns Menschen. Sowohl einzeln, als auch für die Gemeinschaft. Die Stäbe reichen nicht bis an die Decke, also nicht bis in den „Himmel“. Der Mensch ist in vielerlei Hinsicht begrenzt: seine Lebenszeit, sein Tun, sein Erkennen, sein Wollen, sein Können… Schließlich ist jeder Stab auch Anfrage an den Besucher, welche Maßstäbe er in seinem Leben hat, was und wen er sich zum Maßstab nimmt…
In den Lichtnischen können Kerzen aufgestellt werden. Licht ist ein Symbol der Hoffnung und des Glaubens. In der Dunkelheit eine Kerze entzünden, in schwierigen Lebenssituationen sich durch den Kerzenschein neue Hoffnung „zusagen“ lassen. Urgrund des Lichtmotivs ist die Feier der Osternacht, wenn die neue Osterkerze am Feuer, das die dunkle Nacht erhellt und den Tod vertreibt, entzündet wird. So gesehen, steht jedes Licht und jede Sehnsucht nach Licht für Auferstehung und Leben. 
Neben dem natürlichen Licht der Kerzen ist die Beleuchtung des Raumes dank moderner Technik in vielen Farben möglich. Farben können Stimmungen ausdrücken und zum Stimmungswechsel führen.  Ein Licht im Sakralen Raum steht für den einen Gott, für die „Sonne der Gerechtigkeit“. 
Schließlich wird die Bedeutung der Musik entsprochen, in dem eine Musikanlage es ermöglicht, unterschiedliche Musik einzuspielen.
Der Sakrale Raum bietet also viele Möglichkeiten für Ruhe, Gebet, Gedanken, Musik, Meditation, Gespräche zu Gottes Wort aus der Bibel. Er lädt ein, Neues zu entdecken, er ist veränderbar, und dennoch hat er seine Maßstäbe. Es ist ein Kirchenraum, der nicht verschlossen ist; Bedürfnisse nach Geborgenheit, nach Gottes Nähe brauchen geöffnete Räume, brauchen „Freiräume“!
Diese Angebote kann Jede/Jeder machen. Sie sind herzlich dazu eingeladen, diesen Raum zu nutzen, für sich persönlich, für ein Angebot, das Sie vielleicht machen können oder bei aktuellen persönlichen Anlässen der Freude und der Trauer und Situationen, sowie in geprägten Zeiten (Advent, Weihnachten, Fastenzeit, Ostern) oder in Situationen, die die Menschen in unserer Stadt, in unserem Land und in der Welt bewegen oder oder. 
Derzeit werden die Aufträge für die einzelnen Gewerke vergeben, geplanter Baubeginn wird im Frühjahr 2013, die voraussichtliche Bauzeit beträgt vier bis fünf Monate. Der Raum der Hoffnung setzt wirklich Maßstäbe.


Aktueller Sachstand laut Pfarrer Peter Göb am 25.11.2012

„Wann geht’s denn nun endlich los?“ – „Wird das überhaupt noch was?“ Solche und ähnliche Fragen haben Menschen aus Nah und Fern in den vergangenen Wochen an die Mitglieder von Pfarrgemeinde und Verwaltungsrat und an mich gestellt. In der Tat – lange war

„Funkstille“, habe ich nichts zum Stand des Projektes „Sakraler Raum“ gesagt. Doch nun haben sich Fragen geklärt, konnten
Rückmeldungen von Kunstausschuss und Bauabteilung des Bistums Fulda aufgearbeitet und so auch der Raum als solches weiterentwickelt werden. 
Nun aber konkret. Wie ist der aktuelle Stand? Wir haben im April die Baugenehmigung durch den Landkreis Kassel erhalten, im Juni wurde der Baubeginn durch das Bistum Fulda freigegeben. Nun sind die Ausschreibungen durch das Architekturbüro Jürgen Schuh, Kassel, auf den Weg gebracht. Im Herbst 2012 soll die Vergabe der Aufträge erfolgen. Baubeginn ist nun für März 2013 vorgesehen, eine Bauzeit von 4-5 Monaten eingeplant. Neben dem Bau des „Sakralen Raumes“ wird auch der Außenbereich in weiten Teilen neu gestaltet, die Fensterfront im Saal des Gemeindezentrums erhält durch neue Fenster und eine Tür zum Außenbereich ein neues Aussehen und auch der jetzige Eingangsbereich zu Kirche und Gemeindezentrum ist mit in die Überlegungen einbezogen.

Der „Sakrale Raum“ ist Zeichen unserer Hoffnung, dass die Heilig Geist-Gemeinde in Vellmar ihr Angebot für die Menschen ausbaut.
Das pastorale Konzept, die spirituelle Entwicklung und das Signal des Aufbruchs werden durch den Raum umgesetzt werden können.
Dieser Raum bedeutet zugleich Chance und Herausforderung: Chance, weil wir auf diese Weise gezielt und vielfältig einer veränderten
religiösen Orientierung Rechnung tragen können. Der geplante Raum wird ein Ort für vielfältige Formen von Gemeinschaftung und profilierter Pastoral. Herausforderung als Ort, der viele Menschen in ihrer Verantwortung für Kirche und  Gemeinde fordert.
„Wir müssen einen Blickwechsel vornehmen. Von den Begabungen her können wir dann fragen, welche Aufgaben wir gut wahrnehmen können. Wir können und müssen nicht alles machen. In jedem pastoralen Verbund gibt es aber so viele Begabungen, dass auch Neues begonnen werden kann“, so Generalvikar Prof. Dr. Gerhard Stanke, auf dem Diözesantag in Fulda am 03. Juli 2009.<p>


Gemeindeabend zum "Raum der Hoffnung" am 12. März 2012

Zu einem zweiten Gemeindeabend zum Raum der Hoffnung haben der Pfarrgemeinde- und Verwaltungsrat für Montag, den 12. März 2012, 20.00 Uhr in das Gemeindezentrum Heilig Geist eingeladen. Informiert wurde über die bis jetzt vollzogenen Planungsschritte, über Änderungen am Bauplan durch Architekt Schuh, über spirituelle Entwicklungen und über mögliche Angebote im Raum der Hoffnung.  


Erster Informationsabend  zum "Raum der Hoffnung" am 15.08.2011

Die Veränderungen in Kirche, Bistum und Gemeinde beschäftigen den Pfarrgemeinderat seit vielen Jahren. Dabei wird deutlich, dass neue Wege beschritten werden können und müssen. So wurde die Möglichkeit für einen neuen Sakralen Raum erörtert und dann in Fulda beantragt. Für diesen externen Sakrale Raum für Gebet und Gemeinschaft ist vom Bischöflichen Generalvikariat die Planungserlaubnis erteilt worden.

Während eines Informationsabends am 15.08.2011 legte Pfarrer Peter Göb die pastoralen Beweggründe für den Sakralen Raum dar; die stellv. Abteilungsleiterin des Seelsorgeamtes, Frau Dagmar Denker, machte deutlich, dass das Bistum Fulda dieses Projekt unterstützt und als Herausforderung für die Heilig Geist-Gemeinde sieht. Der Kasseler Architekt Jürgen Schuh stellte anschl. einen Entwurf für diesen Raum vor. Im Gespräch wurden Fragen und Anregungen aufgenommen. 
Die Gremien sind sich sicher, dass ein neuer Sakraler Raum der Vertiefung unseres Glaubens und damit der Erweiterung des bisherigen Tuns dient und sich auf andere Bereiche des Engagements auswirkt. Der Abend wurde von Jörg Machenbach, Hörfunkmoderator beim Hessischen Rundfunk, moderiert


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