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Diözesan-Kirchensteuerrat verabschiedete Haushalt 2020 – zugleich Finanzbericht 2018 vorgelegt
Bistum Fulda

Bistumshaushalt 2020

Fulda/Hanau/Kassel/Marburg (bpf). Der Diözesan-Kirchensteuerrat des Bistums Fulda hat jüngst den Haushalt 2020 für die Diözese verabschiedet. Mit 151,9 Millionen Euro liegen die geplanten betrieblichen Aufwendungen rund 18,2 Millionen Euro über dem Plan des Jahres 2019. Die Planungen für 2020 gehen von betrieblichen Erträgen in Höhe von 146,4 Millionen Euro aus. Mithin ergibt sich ein Betriebsergebnis von -5,5 Millionen Euro. Der Haushaltsplan ist wesentlich geprägt von Bauzuschüssen für die Kirchengemeinden in Höhe von 17,5 Millionen Euro; rund 58 Millionen Euro fließen insgesamt an Zuweisungen und Zuschüssen in die Kirchengemeinden des Bistums. Rund 45 Prozent aller Erträge müssen ferner für den Personalaufwand bereitgestellt werden. Da das Finanzergebnis wie in den Vorjahren von notwendigen Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen bestimmt wird, liegt der zu erwartende Jahresfehlbetrag bei 19,2 Millionen Euro, die durch Entnahmen aus den Rücklagen finanziert werden, die in den vorangegangenen Jahren für diese Zwecke gebildet wurden. Das Kirchensteueraufkommen, das zu rund 77,5 Prozent aus der Lohnsteuer stammen wird, finanziert 2020 voraussichtlich rund 66 Prozent aller Aufwendungen. Rund 9,6 Millionen Euro werden im kommenden Haushaltsjahr aus Staatsleistungen einfließen.


Zeitgleich mit dem Haushalt 2020 wurde vom Diözesankirchensteuerrat der Finanzbericht für das Haushaltsjahr 2018 mit einem Bilanzvolumen in Höhe von 705,0 Millionen Euro (gegenüber 680,4 Millionen Euro 2018) genehmigt. „Trotz der im Jahr 2018 wieder stärker steigenden Einnahmen an Kirchensteuern spiegeln sich mit der Entkopplung der Kirchensteuerentwicklung von der dynamischen Entwicklung der Lohn- und Einkommenssteuer im staatlichen Bereich bereits jetzt deutlich die demographische Entwicklung und die rückläufigen Katholikenzahlen im Bistumshaushalt wider“, betont der Finanzdirektor des Bistums, Dipl.-Kaufmann Gerhard Stanke. Das Bistum hat sich auch in diesem Jahr wieder freiwillig der Prüfung durch eine unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft gestellt. „Der von der Gesellschaft erteilte ‚uneingeschränkte Bestätigungsvermerk‘ bezeugt, dass die Zahlen nach Handelsgesetzbuch aufgestellt sind und das Bistum damit einem Transparenzstandard gerecht wird, der in der deutschen Wirtschaft allgemein üblich ist“, erläutert der Finanzdirektor. Einen ausführlichen Geschäftsbericht hatte das Bistum erstmals für das Haushaltsjahr 2014 vorgelegt, nachdem die sogenannte Kameralistik auf die doppelte Buchführung umgestellt worden war. Der Jahresüberschuss 2018 beträgt 12,3 Millionen Euro (2017: 8,5 Millionen Euro).


Dem Kirchensteuerrat, der sich aus gewählten ehrenamtlichen Mitgliedern aus dem gesamten Bistumsgebiet zusammensetzt, obliegt seit seiner Gründung im Jahre 1972 die Beschlussfassung über den Haushalt der Diözese, seit 2014 auch über den Jahresabschluss. Vorsitzender des Gremiums ist Dr. Joachim Hein (Fulda).


Ausführliche Informationen zu den Gliederungen des Haushaltsplans 2020 und des Finanzberichts 2018 finden sich im Internet unter 

Bistum Fulda


Bischöfliches Generalvikariat 

Paulustor 5

36037 Fulda


 



Postfach 11 53

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Telefon: 0661 / 87-0

Telefax: 0661 / 87-578

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© Bistum Fulda

 

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