Heilig Geist Vellmar

Kirchraum

Der fast quadratische Kirchenraum ist über zwei gegenüber liegende Eingänge erreichbar. Auf dem hervorgehobenen erhöhten Altarbereich steht zentral der Altartisch. Auf der rechten Seite befindet sich der bronzene Ambo sowie der Taufstein, links die Tabernakelsäule vor einer halbkreisförmigen Apsis. Die Rückseite des Altarraums wird durch ein bronzenes Kreuz dominiert. Im kreisförmigen Inneren des Kreuzes sind Bergkristalle angeordnet. Sie symbolisieren die Gemeinschaft der Jünger mit Jesu.

Gegenüber dem Altarbereich auf der Rückseite der Kirche befindet sich ein weiterer erhöhter Bereich. Bis 1989 stand dort eine kleine elektronische Orgel. Die heutige Orgel befindet sich an der rechts vom Altar liegenden Außenwand. 




 

Das Altarkreuz

Das 1,80 Meter hohe und breite, aus goldfarbiger Bronze gearbeitete Altarkreuz passt sich mit seinem kreisförmigen Innern der Architektur, dem runden Altarsockel und dem Tabernakel an. In seinem Innern befinden sich mehrere in Fassung gearbeitete Bergkristalle von unterschiedlicher Größe. Diese Steine im Kreis symbolisieren die Gemeinschaft der Jünger mit Christus, der durch den unteren großen Stein dargestellt wird. Die Steine sind zu zweit angeordnet. Diese Andordnung symbolisiert die Aussendung der Jünger in Zweier-Gruppen (Lk 10,1-24). Die geteilten, strahlenartigen Arme des Kreuzes drücken die Ausstrahlung aus, die früher in der Zeit der Urkirche und auch heute von der Tischgemeinschaft mit Christus ausgeht.

 

Der Tabernakel

Der Tabernakel befindet sich einer 3,40 m hohen, aus grünem Stein (Anröchter Dolomit) in einem Stück gearbeiteten Sakramentssäule, die sich in einer halbkreisförmigen Nische links neben dem Altar in ihrer Form und Ausgestaltung der Architektur des Kirchenraumes anpasst. Die aus Bronze gearbeitete, goldfarbig geschabte Tür des Tabernakels zeigt eine Spirale. In dieser Spirale, in Form eines Urnebels oder einer Sonne, die sich von innen nach außen ausdehnt, ist symbolisch Gott als Ursprung alles Seins, als Liebe, die sich ausbreitet, dargestellt.

 

Die Marienstatue

Rechts vom Altar ist vor einer roten Klinkerwand hat die ebenfalls aus Bronze gegossene Marienstatue ihren Platz. In ihrer symbolhaften Aussage führt sie zu einer tiefenreligiösen, eitgemäßen und ökumenischen Marienbetrachtung. Die knieende Madonna zeit Jesus und fordert den Betrachter auf, nicht Maria, sondern das Kind zu betrachten. Das Kind steht über Maria, aber durh Maria sollen wir zu ihm finden, symbolisch wird dies durch die das Kind haltenden Arme ausgedrückt. Das Kind erinnerten in siner starren Haltung mit den ausgebreiteten Armen schon an die Erlösung, an das Kreuz, vor dem Maria in Ehrfurcht kniet.

 

Die bunten Fenster der Heilig Geist-Kirche

Die Fensterbilder der Heilig Geist-Kirche wurden von Agnes Mann (1907-1994) gestaltet. Es ist ihr größtes zusammenhängendes Werk. Eine Firma im Taunus hat die Fenster hergestellt.

Die Darstellungen der Fenster erzählen Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament. Das Bild oberhalb der Treppe am Eingang zum Kirchenraum (Abbildung links unten) zeigt die Erzählung vom brennenden Dornbusch. Die Fenster an der Ostseite der Kirche sind mit Geschichten aus dem Alten Testament gestaltet. Hier findet man Szenen aus der Schöpfungsgeschichte, Jakobs Traum, Mose bei der Führung des Volkes durch das Schilfmeer und den Turmbau zu Babel. Mit dem Fensterband im Altarraum beginnen die Szenen aus dem Neuen Testament. Dargestellt sind die Verkündigungsszene (Abbildung unten rechts) sowie die Aufnahme von Jesus und Maria in den Himmel..

Auf den Fenstern der Westseite werden der Pfingstbericht, die Symbole der Evangelisten, die Offenbarung des Johannes, das Lamm mit der Krone und das himmliche Jerusalem gezeigt. Auf dem Fenster des kleinen Kapellenraums im Rückraum der Kirche werden die Heilungen von Jesus dargestellt.      


 

Passionswand

Auf der linken Außenwand wurde im vorderen Bereicht erst im Frühjahr 2002 eine Passionswand gestaltet. Das 3,10 m breite und ca. 2,40 m hohe Werk besteht aus drei waagerechten, im Abstand angeordneten Bildreihen, mit insgesamt sechs unterschiedlich breiten Alu-Guss-Relieftafeln. Das außerhalb der Mitte, quasi von unten nach oben durchstoßende Kreuz mit der Kreuzigungsgruppe, dominiert über die gesamte Gestaltung.

Der Künstler Paul Brandenburg interpretiert in seinem Werk die biblischen Passionstexte neu, indem er gestalterisch die Beziehung Abendmahl, Kreuzigung und Emmaus-Begegnung herstellt und gedanklich überleitet zum Altar im Kirchenraum.

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