Fabien Chavrot,

wurde 1986 in der Nähe von Paris geboren und erhielt mit sechs Jahren bereits Violoncello-Unterricht. Mit elf Jahren begann er seine Klavierausbildung bei der Pariser Pianistin Marion Morin, um sich in der Klasse von Marie-Ange Lebrun (Paris), Organiste titulaire der A. Cavaillé-Coll-Orgel von Notre-Dame-de-Lorette in Paris, schwerpunktmäßig dem künstlerischen Orgelspiel zuzuwenden. Am Conservatoire National de Région de Paris (CNR) absolvierte er sein Orgelstudium in der Klasse von Marie-Louise Langlais, das er 2007 „mit Auszeichnung“ abschloss. Er vervollständigte seine künstlerische Orgelausbildung danach am Conservatoire von Saint-Maur-des-Fossés bei Eric Lebrun, dem Titularorganisten der A. Cavaillé-Coll-Orgel von St-Antoine-des-Quinze-Vingts (Paris) und schloss diese 2010 erfolgreich „mit einstimmiger Belobigung durch die Jury“ mit der „Médaille d’Or“ (Goldmedaille) ab. Bei Thomas Ospital (Paris, St-Eustache) vervollkommnete er sich überdies auf dem Gebiet der Orgelimprovisation. 
 

Im Jahr 2003 wurde Fabien Chavrot als Organiste titulaire nach Notre-Dame-de-l'Assomption in Bougival (Île-de-France) und später in gleicher Funktion an Saint-Charles-de-Monceau in Paris berufen. Aktuell ist er Organiste titulaire der A. Cavaillé-Coll-Orgel von Saint-Jean-de-Montmartre in Paris.

Ergänzend zu seiner regen Konzertaktivität in ganz Europa als Solist und Kammermusiker, insbesondere in der Duo-Formation „Les Tuyaux à Cordes“ gemeinsam mit der Pianistin Marie-Brigitte Gries (London & Paris), ist Chavrot vielfältig musikpädagogisch tätig. 2011 brachte er an „seiner“ Cavaillé-Coll-Orgel in Saint-Jean-de-Montmartre seine vielbeachtete Debut-CD ( "… de BACH aux Romantiques ") heraus, die seitens der professionellen Musikkritik höchstes Lob erfuhr. Die vorliegende jüngste CD-Veröffentlichung Fabien Chavrots, mit den orgelsymphonischen Erstlingen Guilmants und Viernes, eingespielt an der A.-Cavaillé-Coll-Orgel (1898) von St-Pierre- St-Paul zu Épernay (Champagne/Frankreich), erscheint als Gemeinschafts-Veröffentlichung von IFO classics und „organ - Journal für die Orgel“ (SCHOTT Music, Mainz). 
 

Das deutschsprachige Feuilleton lobte die Interpretationskunst des „jungen Meisterorganisten aus Paris“, seine brillante pianistische Technik und seine klangzauberische Sensibilität im souveränen spielerischen Umgang mit dem Repertoire der symphonischen Orgeltradition seines Heimatlandes. Von der Fachzeitschrift ORGAN (SCHOTT Music) wurde er 2015 zum „ Organist of the Year “ gekürt.