Inhaltssuche

Suchen Sie z.B. nach Artikeln, Beiträgen usw.

Personen- und Kontaktsuche

Bistum Fulda

Thomas Renze: „Die Brasilianer freuen sich auf uns“

Jugendpfarrer sammelt erste Eindrücke in Brasilien bei der Vortour zum Weltjugendtag in Rio de Janeiro

 

Fulda (bpf). „Es ist ein wunderschönes Land mit Menschen voller Gastfreundschaft und Herzlichkeit“, fasst Jugendpfarrer Thomas Renze seine Eindrücke von der Vortour in Brasilien zusammen. Der Leiter der Fahrt des Bistums Fulda zum Weltjugendtag nach Rio de Janeiro vom 17. Juli bis 3. August 2013 besuchte vergangene Woche die drei großen Stationen der Reise: Sao Paulo, Rio de Janeiro und Salvador da Bahia.
Besonders herzlich war der Empfang in Sao Paulo. Dort wurden Thomas Renze und ein Freund, der ihn in Brasilien begleitete, von Pfarrer Willi Link und einigen Jugendlichen frühmorgens am Flughafen abgeholt. Die ersten Tage in Brasilien nutzten sie um Carapicuíba kennenzulernen. Die Stadt im Bistum Osasco gehört zum Ballungsraum von Sao Paulo und heißt die Fuldaer Pilger in der so genannten Mission Week willkommen. Die Jugendlichen werden in der Pfarrei „Nossa Senhora das Gracas“ zu Gast sein, in der etwa 55 000 Einwohner leben und 70 Prozent katholisch sind.

Der Kontakt zur Pfarrei entstand durch Willi Link, der Fuldaer Diözesanpriester ist und seit über 40 Jahren als Missionar in Brasilien lebt. Thomas Renze lernte bei seiner Vortour nicht nur die verschiedenen Gruppen, Bewegungen und Kirchen der Gemeinde kennen, sondern traf sich auch mit dem lokalen Organisationsteam für den Weltjugendtag und dem Pfarrgemeinderat. „Die Pfarrei ist auf den Weltjugendtag vorbereitet“, so die Einschätzung von Jugendpfarrer Renze. „Sie haben bereits ein Programm mit den verschiedenen geistlichen Gemeinschaften erarbeitet und wollen die Jugendlichen aus Deutschland kennenlernen. Deshalb sollen unsere Jugendlichen auch Fotos von ihrer Familie und der deutschen Heimat mitbringen, um darüber miteinander ins Gespräch zu kommen.

Damit das auch funktioniert, lernt bereits eine Gruppe Jugendlicher in Carapicuíba Englisch, um dann als Dolmetscher zur Verfügung zu stehen. Außerdem soll es jeden Tag eine gemeinsame Heilige Messe geben und einige unserer Jugendlichen sollen ein Glaubenszeugnis ablegen. „Ich habe sogar schon die Einkaufsliste für unseren Speiseplan gesehen“, berichtet Thomas Renze begeistert und fasst zusammen: „Die Brasilianer freuen sich auf uns.“ Es wird ein Kulturtreffen auf Dekanatsebene geben und ein Gottesdienst mit dem Bischof von Osasco, Ercílio Turco.

Die Jugendlichen sind in der „Mission Week“ im Pfarrzentrum von Carapicuíba untergebracht, das derzeit von für die Jugendlichen renoviert wird. Auf dem Pfarreigebiet liegen einige Favelas, in denen die Menschen unter einfachsten und ärmsten Verhältnissen leben. Selbst eine Kirche der Gemeinde verfügt lediglich über Lehmboden. „Die Jugendlichen werden auch die Armut der Menschen und gleichseitig ihre Herzlichkeit kennenlernen“, so Thomas Renze.

 

Nach dem Besuch im Ballungsraum Sao Paulo reiste Renze weiter nach Salvador da Bahia, wo die Jugendlichen ihr touristisches Programm nach dem Weltjugendtag erleben werden. Neben Sandstränden gibt es bei einer Stadtrundfahrt Gelegenheit, die Metropole an der Allerheiligenbucht kennenzulernen. Außerdem sind eine Bootstour und ein Besuch im Städtchen Cachoeira geplant. „Viele Jugendliche werden sich allein schon auf Salvador freuen, da wir dort in einer Jugendherberge auf richtigen Betten schlafen werden“, sagt Thomas Renze mit einem Lächeln. Die übrige Zeit werden die Jugendlichen auf Schlafsack und Isomatte verbringen. „Die Kontakte mit dem Reisebüro sind geknüpft und die Organisation in Salvador läuft“, so das Fazit von Thomas Renze.

Die letzte Station der Vortour war die Metropole Rio de Janeiro, die der Austragungsort des 28. Weltjugendtags sein wird. Neben einem Besuch auf dem Zuckerhut und dem Corcovado mit der Christusstatue überzeugte sich Thomas Renze auch im Organisationsbüro des Weltjugendtages von den laufenden Vorbereitungen. „Ich war auch an der Coppacabana und kann mir nun besser vorstellen, wie die Großveranstaltungen Eröffnungsmesse und Willkommensfeier mit Papst Franziskus dort ablaufen werden“, so Renze. Auch in Rio freuen sich die katholischen Gemeinden auf die Jugendlichen. Es gibt Werbespots im Fernsehen und in jeder Kirche hängen die Fahnen mit den Weltjugendtagssymbolen. „Die Gemeinden zählen die Tage rückwärts und es sind schon weniger als 100 Tage“, stellt Thomas Renze fest.

 

Deshalb geht auch die Vorbereitung auf das Großereignis im Bistum Fulda in die letzte Phase. Vom 3. bis 5. Mai 2013 findet das erste Vorbereitungswochenende für die Teilnehmer aus dem Bistum im Bonifatiuskloster Hünfeld statt. Vom 31. Mai bis 2. Juni 2013 ist das zweite Wochenende.

Rio de Janeiro am Abend: Der Blick vom Corcovado (Christusstatue) auf die Stadt 
Rio de Janeiro am Abend: Der Blick vom Corcovado (Christusstatue) auf die Stadt
Jugendpfarrer Thomas Renze freut sich auf die Fahrt zum Weltjugendtag nach Rio, hier vom Zuckerhut aus 
Jugendpfarrer Thomas Renze freut sich auf die Fahrt zum Weltjugendtag nach Rio, hier vom Zuckerhut aus
 

Text: Sebastian Pilz
Bilder: Thomas Renze

Bistum Fulda


Bischöfliches Generalvikariat 

Paulustor 5

36037 Fulda


 



Postfach 11 53

36001 Fulda

 



Telefon: 0661 / 87-0

Telefax: 0661 / 87-578

Karte
 


© Bistum Fulda

 

Bistum Fulda


Bischöfliches Generalvikariat 

Paulustor 5

36037 Fulda


Postfach 11 53

36001 Fulda


Telefon: 0661 / 87-0

Telefax: 0661 / 87-578




© Bistum Fulda