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Bistum Fulda trauert um ehemalige Diözesanreferentin für Frauenseelsorge

 

Fulda/Hanau/Marburg/Kassel (bpf). Das Bistum Fulda, insbesondere das Referat Frauenseelsorge und Frauenbildung, sowie der Verband der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) im Bistum Fulda trauern um Gisela Fischer, die am Montag, 7. Juli, nach längerer schwerer Krankheit verstorben ist. Von 1969 bis 1986 war die Verstorbene als Diözesanfrauenseelsorgerin und -referentin wie auch als kfd-Verbandsreferentin der Diözese tätig. Unter dem persönlichen Leitwort "Die Mutigen befähigen und die Fähigen ermutigen" gestaltete sie ihr gesamtes Berufsleben. "Bis heute hinterläßt Gisela Fischer vielfältige Spuren im Leben der Frauen, die ihr begegnen und sie in ihrem beispielhaften Engagement erleben durften", würdigt die Nachfolgerin in Frauenseelsorge, Frauenbildung und kfd-Verbandsarbeit, Dr. Maria-Regina Broj, das Lebenswerk der Verstorbenen.

Geboren wurde Gisela Fischer am 27. August 1924 im westfälischen Lembeck. Ihren beruflichen Werdegang begann sie zunächst mit der Ausbildung zur medizinisch-technischen Assistentin. In diesem Arbeitsbereich war sie in Kassel und Melsungen tätig. Als Dekanats- und später als Diözesanjugendführerin widmete sie ihr ehrenamtliches Engagement der kirchlichen Jugendarbeit. 1957 nahm sie als hauptamtliche Jugendreferentin ihren Dienst im Bischöflichen Generalvikariat in Fulda auf. 1963/64 besuchte sie das Bischöfliche Seminar für Seelsorgehilfe und Katechese in Mainz und wurde als Katechetin an der Mainzer Kaufmännischen Berufsschule tätig. Ab Herbst 1965 erteilte sie Religionsunterricht an der gewerblichen und hauswirtschaftlichen Berufsschule und Berufsfachschule der Stadt Fulda. Am 1. August 1969 kam sie als zweite Referentin ins Frauenreferat der Diözese. Dort lag ihr Arbeitsschwerpunkt zunächst in der religiösen Weiterbildung junger Frauen. Nach dem Tod von Mally Kühn wurde sie am 1. April 1975 zur Diözesanreferentin für Frauenseelsorge und Frauenbildung ernannt.

Die Förderung einer eigenständigen Frauenarbeit in den Pfarreien durch Aus- und Weiterbildung von Leiterinnen und Mitarbeiterinnen der Frauengruppen wurde Gisela Fischer zum Herzensanliegen. Kurse und Vorträge auf allen Ebenen der Diözese zu unterschiedlichsten Themenkreisen wie auch für bestimmte Zielgruppen gehörten zu ihrem "Tagesgeschäft". Bei allem Tun war das Ziel ihrer Bemühungen stets, Frauen zum Leben aus dem Glauben, zur Mitarbeit in der Kirche und zum Dienst in der Welt zu befähigen. Dazu gehörte in besonderer Weise der Aufbau der kfd-Gruppen im Bistum, die ihr - zusammen mit dem damaligen Diözesanfrauenseelsorger und kfd-Diözesanpräses Pater Dr. Franz Konrad OMI - zum Herzensanliegen wurden. So war sie über Jahre auch Vizepräsidentin der kfd auf Bundesebene.

Aber noch weitere Arbeitsschwerpunkte hatte sie sich gesetzt: sie war langjähriges Mitglied im Vorstand der Katholischen Familienbildungsstätten, Vorstandsmitglied in der Gemeinschaft "St. Elisabeth" der Pfarrhaushälterinnen, Geschäftsführerin der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Müttergenesung, Mitglied im Vorstand des Seniorenwerkes. Auch die ökumenische Zusammenarbeit mit der Frauenarbeit der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Förderung der Partnerschaften mit den Diözesen Gnesen/Polen und Idah/Nigeria gehörten dazu. In Anerkennung ihrer Verdienste um Frauenseelsorge und kfd-Verbandsarbeit im Bistum wurde Gisela Fischer anläßlich ihrer Verabschiedung aus dem Berufsleben im Dezember 1986 der päpstliche Orden "Pro ecclesia et pontifice" verliehen.

08.07.2008

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