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Podiumsdiskussion auf Landkirchentag im Rahmen der Grünen Woche

 
Marburg/Fulda. Seit vielen Jahren gestalten die Katholische Landvolkbewegung (KLB) und der Ausschuß für den Dienst auf dem Lande in der EKD (ADL) den ökumenischen Landkirchentag im Rahmen der Grünen Woche. Die Veranstaltung findet statt im Erlebnisbauernhof, Halle 3.2, Hauptbühne, am 16. Januar in Berlin. Den Beginn macht eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion um 14 Uhr, an der die Umweltbeauftragter des Bistums Fulda, Dr. Beatrice van Saan-Klein (Marburg), teilnimmt. Den Abschluß bildet ein ökumenischer Gottesdienst zum Thema Wasser. Das Thema des diesjährigen Landkirchentages heißt „Fördert oder ruiniert die europäische Agrarpolitik die Landwirtschaft in den Entwicklungsländern?“ Mitdiskutanten werden neben van Saan-Klein sind Friedhelm Decker, Präsident des rheinischen Bauernverbandes, Astrid Jakobs de Padua, Leiterin des Referats Internationale Organisationen und Welternährung im BMELV, Dr. Peter Filius, Rückkehrer aus der Entwicklungshilfe. Die Moderation verantworten KLB-Bundesvorsitzender Heinz Gerster und Hermann Kroll-Schlüter, Präsident des Internationalen Ländlichen Entwicklungsdienstes.

 
Die Nöte und Anliegen der Landwirte in Deutschland und Europa, aber auch die der Landwirte und Verbraucher im Süden sollen zur Sprache gebracht werden. Dabei fällt auf, daß die Struktur der vorliegenden Probleme sowohl im Süden als auch Norden oft sehr ähnlich sind. Landwirte leiden unter zu niedrigen Preisen für ihre Produkte, staatliche Subventionen wurden in den vergangenen Jahrzehnten massiv abgebaut, nationale Produkte werden nicht mehr geschützt, viele landwirtschaftliche Betriebe müssen aufgegeben werden. Die Auswirkungen auf das tägliche Überleben sind jedoch in den Entwicklungsländern ungleich brutaler. Mit ihrem Messeauftritt greifen die kirchlichen Verbände die Themen von Klimawandel, nachhaltigem Lebensstil und Schöpfungsverantwortung auf. Unter dem Motto „Die Spur wechseln – für eine Atmosphäre die gut tut“ zeigen die kirchlichen Dienste die Möglichkeiten jedes Einzelnen auf, etwas für eine positive Wendung des Klimawandels zu tun.
 
Dabei setzen die Kirchen auf ein ungewöhnliches Standelement mitten in der unüberschaubaren Vielfalt von Ausstellern, Kühen, Traktoren, Garküchen und Blasmusik: Ein moderner Kirchturm steht als Zeichen und betretbarer Raum unübersehbar in der Messehalle 3.2. Dieser Kirchturm setzt sich zusammen aus beschrifteten Säulen, die christliche Wertevorstellungen im Zusammenhang mit der Schöpfungsverantwortung symbolisieren. Diese Werte-Grundpfeiler streben vertikal dem Kreuz an der Spitze entgegen und tragen dieses. Der Besucher kann den durchlässigen Innenraum betreten und sich dort über die ausgestellten Themen anhand von Textplakaten informieren. Die Inhalte können mit dem qualifizierten Standpersonal vertieft diskutiert werden.
 

14.01.2010

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