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Pfarrer Norbert Waclawek gestorben

Fulda/Erfurt/Freigericht (bpf). Im 90. Lebensjahr und im 61. Jahr seines Priestertums ist am 21. Januar in Fulda Pfarrer i. R. Monsignore Norbert Waclawek gestorben.

Monsignore Waclawek wurde am 23. Mai 1920 in Beuthen/Oberschlesien geboren und legte 1939 am Humanistischen Gymnasium seiner Heimatstadt das Abitur ab. Darauf folgte die Einberufung zum Arbeitsdienst und anschließend zum Militärdienst. 1940 konnte Waclawek sein Studium der Theologie und Philosophie an der Universität Breslau aufnehmen. Aber bereits nach dem Philosophicum wurde er im Mai 1941 als Soldat eingezogen. Bei Kriegsende geriet er in Kriegsgefangenschaft, aus der er erst im Oktober 1945 zurückkehrte. Sogleich nahm er in Fulda seine philosophisch-theologischen Studien wieder auf. Am 24. Juli 1949 wurde er in Fulda von Bischof Dr. Johannes Baptist Dietz zum Priester geweiht.
 
Im Anschluß an die Priesterweihe war er als Seelsorger im damaligen Ostteil der Diözese Fulda tätig, so als Kaplan in Eisenach, Gotha und Sondershausen sowie von 1954 an als Pfarrkurat in Bad Sulza im Dekanat Weimar. Zu seinen besonderen Aufgaben innerhalb des Referates Frauenseelsorge gehörte hier die Leitung und seelsorgliche Betreuung eines Müttererholungsheimes der Caritas. Ab 1959 war er dann als Pfarrkurat in Bad Berka tätig. 1966 wurde er zum Pfarrer an der Domkirche zu Nordhausen ernannt. Darüber hinaus wurde Waclawek zum Dechanten des Dekanates Nordhausen berufen, ein Amt, das er bis zu seiner Emeritierung 1981 ausübte. Solange es ihm seine Gesundheit erlaubte, wirkte er danach bereitwillig in der Seelsorge in Bad Orb mit. Waclawek gehörte dem Erfurter Priesterrat an und war Vertreter der Dechantenkonferenz für den Pastoralkongreß 1972. In Anerkennung seiner pastoralen Verdienste wurde ihm im September 1978 von Papst Johannes Paul I. der Titel „Päpstlicher Kaplan“ (Monsignore) verliehen. Solange es seine Gesundheit erlaubte, wirkte er bereitwillig in der Seelsorge in Bad Orb mit. Monsignore Waclawek lebte seit 2000 im Pflegeheim St. Josef in Fulda.
 
Die Eucharistiefeier für den Verstorbenen findet statt am Mittwoch, 27. Januar, um 14 Uhr in der St.-Markus-Kirche in Freigericht-Altenmittlau. Anschließend ist die Beerdigung auf dem dortigen Friedhof.

25.01.2010

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