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Bistum Fulda
Stichwort: Ostern

Stichwort: Ostern

Christen glauben an Leben nach dem Tod

Fulda (bpf). An Ostern feiern Christen die Auferstehung Jesu von den Toten. Im Zentrum des christlichen Glaubens steht das Bekenntnis, dass der Gottessohn durch sein Leiden und Sterben am Kreuz den Menschen den Weg zum ewigen Leben geöffnet hat. Höhepunkt des Kirchenjahres ist daher die Feier des heiligen Triduums (lat. „Zeitraum von drei Tagen“), die sich von Gründonnerstagabend bis Ostersonntagmorgen erstreckt. An diesen drei heiligen Tagen, die durch die Liturgie zu einer Feier verknüpft sind, werden Leiden und Tod, Grablegung und Auferstehung Christ in der Liturgie begangen. Die Gläubigen vollziehen den Gang zum Kreuz und zum Grab rituell nach. Sie sind sich bewusst, dass sie dadurch selbst zu Zeugen dieser historischen Ereignisse werden. Sie hören am Ostertag den Ruf des Engels am Grab, der im Markusevangelium überliefert ist: „Ihr sucht Jesus von Nazaret, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden; er ist nicht hier“.


Als Termin für das Osterfest legte die erste allgemeine Kirchenversammlung, das Konzil von Nizäa, im Jahr 325 den ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond fest. Aus diesem Grund variiert das Osterdatum von Jahr zu Jahr. Mit einer fünfzigtägigen Festzeit, an deren Ende das Pfingstfest (griech. „pentekosté = der fünfzigste Tag“) steht, wird das Ostergeschehen gefeiert. Zuvor stehen die vierzig Tage der Vorbereitung der Fastenzeit, die mit dem Aschermittwoch beginnen. Die Zählung der Tage ergibt sich durch den Umstand, dass die Sonntage vom Fasten ausgenommen sind.


Die Feier der Osternacht wird seit der Urkirche als eine nächtliche Liturgie begangen. Sie soll nach Sonnenuntergang beginnen und beendet sein, wenn das Licht am Ostermorgen erstrahlt. Im römischen Ritus der katholischen Kirche gliedert sich die Osternacht in vier große Teile. Am Beginn wird ein Osterfeuer gesegnet, an dem die Osterkerze entzündet wird. In feierlicher Prozession wird die Kerze in die dunkle Kirche gebracht und ein feierlicher Lobgesang (Exsultet) auf das Licht angestimmt. Sodann folgt ein längerer Wortgottesdienst. In den Lesungen erinnern sich die Gläubigen an die wunderbaren Taten Gottes in der Geschichte, die Erschaffung der Welt und den Durchzug Israels durchs Rote Meer. Eingeleitet durch das Orgelspiel, das seit dem Gründonnerstagabend verstummt war, wird das Halleluja gesungen und anschließend der biblische Auferstehungsbericht verlesen. Darauf folgen die Weihe des Taufwassers und vielerorts die Taufe von Erwachsenen oder Kindern. Dadurch werden Menschen in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen. In der anschließenden Eucharistiefeier (griech. „eucharistein = Dank sagen“) wird dann das Ereignis der Auferstehung festlich begangen. Hier empfangen die Gläubigen auch die hl. Kommunion (lat. „communio = Gemeinschaft“).

19.03.2018


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