Fulda (bpf). Die kirchliche Statistik für das Bistum Fulda zum 31. Dezember 2018 liegt nun vor. Demnach zählt die Diözese 382.442 Katholiken. Das sind 7.398 Gläubige weniger als 2017. Zu- und Wegzug von Katholiken sind in der Gesamtzahl nicht erfasst.
Es gab im vergangenen Jahr 2.316 Taufen, 102 Wiederaufnahmen und 58 Übertritte sowie 4.068 Bestattungen und 3.196 Austritte. Im Vergleich zum Vorjahr traten 693 Menschen mehr aus der Kirche aus, indes 216 weniger als im Jahr 2014. 2.599 Kinder gingen zur Erstkommunion, 2.127 Jugendliche wurden gefirmt, 662 Paare ließen sich trauen. Der Prozentsatz der Gottesdienstbesucher lag bei 12,4. „Die statistischen Daten machen uns wieder neu die großen pastoralen Herausforderungen bewusst, vor denen wir stehen, besonders im Hinblick auf die gleichbleibend hohe Zahl an Kirchenaustritten“, unterstreicht der Fuldaer Generalvikar Prof. Dr. Gerhard Stanke.
Im Verhältnis zu den bundesweiten Zahlen liegt die Fuldaer Statistik im Trend. Die Deutsche Bischofskonferenz verzeichnet deutschlandweit im Vergleich zum Jahr 2017 leichte Zunahmen bei den Trauungen mit 42.789 (2017: 42.523) und leichte Rückgänge bei den Taufen mit 167.787 (2017: 169.751). Es gab im Jahr 2018 in der katholischen Kirche Deutschlands insgesamt 216.078 Austritte, während es 2017 noch 167.504 waren. Der bundesweite Prozentsatz der Gottesdienstbesucher lag 2018 bei 9,3 (9,8 im Jahr 2017).
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