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Begegnungen im „KunstRaumKirche“

Livestream des Aschermittwoch-Gottesdienstes mit Bischof Dr. Michael Gerber in der Michaelskirche ab 20 Uhr

Fulda. Das Bistum Fulda hat Künstlerinnen und Künstler eingeladen, am Aschermittwoch im Rahmen eines Gottesdienstes Bild- und Klangwerke aus eigenen Arbeitsräumen zu präsentieren. Auf diese Weise treten Menschen aus Kunst und Kirche miteinander in Verbindung – in Zeiten, in denen ein Beisammensein nicht möglich ist. Der außergewöhnliche Gottesdienst mit Bischof Dr. Michael Gerber beginnt um 20 Uhr in der Fuldaer Michaelskirche und wird im Livestream auf www.bistum-fulda.de sowie www.kunstraumkirche.de übertragen.

 

Verbundene Räume

Im Altarraum der Fuldaer Michaelskirche werden am Aschermittwoch zwischen den Säulen farbige Bilder, Zeichnungen, Drucke und kleine Skulpturen zu sehen sein, Orgeltöne, Trommelschläge, Xylophon und Klavier, Menschenstimmen und Alltagsgeräusche zum Erklingen gebracht und sich zu einem einzigartigen „Hörstück“ vereinen. Alle diese Bild- und Klangwerke stammen aus den „Werkstätten“ der beteiligten Künstlerinnen und Künstler. „Wir wollen damit die derzeitigen Zwänge zu Kontaktbeschränkung und Isolierung aufbrechen und durch kleine sichtbare Zeichen eine Begegnung ermöglichen“, sagt Diözesanbaumeister Martin Matl, der gemeinsam mit Bischof Michael Gerber zu der Kunstaktion eingeladen hat.

 

Über 50 Beiträge – Klangwerke werden zu Hörstück

Über 50 Künstlerinnen und Künstler haben die Einladung angenommen und Bild- und Klangwerke aus ihren Arbeitsräumen geschickt: aus Berlin, Freiburg, Fulda, Kassel, Kronberg, Mantua, München, Straßburg, Wien, Wiesbaden und vielen Orten mehr. Insgesamt 38 Bildobjekte und etwa 20 Klangwerke sind auf diese Art und Weise zusammengekommen und treten nun in Beziehung zum Raum der Michaelskirche. Die etwa 20 Klangwerke wird der Komponist und Soundkünstler Wingel Pérez Mendoza zu einem „Hörstück“ zusammenfügen. In Fulda war Mendoza zuletzt bei der langen Nacht der Museen 2019 mit „Paper Whisper“ im Dommuseum zu hören.

 

Zwischen Gegenwartskunst und Gegenwartskirche

Für Bischof Gerber prägt diese besondere Raumverbindung die Jahrhunderte andauernde, inspirierende Wechselbeziehung zwischen Kunst und Kirche. „Wir suchen den Dialog zwischen Kunst und Kirche, wir suchen ihn selbstverständlich auch heute, sozusagen zwischen Gegenwartskunst und Gegenwartskirche, und wollen ihn auch im liturgischen Raum lebendig halten.“ Eingeladen wurden Künstlerinnen und Künstler, Architektinnen und Architekten, Restauratorinnen und Restauratoren, Musikerinnen und Musiker, die mit dem Bistum Fulda in Verbindung stehen. Auch neue Kontakte konnten geknüpft werden.

 

Gottesdienst per Livestream – Dokumentation ebenfalls online

Der Livestream ist am Aschermittwoch ab 20 Uhr zu sehen auf www.bistum-fulda.de und www.kunstraumkirche.de . Eine Dokumentation steht ab 17. Februar auf www.kunstraumkirche.de bereit, dort können die einzelnen Beiträge nachgehört und angesehen werden.

 

Hintergrund: „Aschermittwoch im KunstRaumKirche 2021 - Verbundene Räume“

Der Aschermittwoch der Künste ist in zahlreichen deutschen Diözesen ein Tag, der – oft schon seit Jahrzehnten – dem gemeinsamen Gottesdienst und dem Dialog zwischen Kunst und Kirche gewidmet wird. Da die Möglichkeiten für Versammlung und Austausch derzeit eingeschränkt sind, hat das Bistum Künstlerinnen und Künstler eingeladen, mit Klängen und Bildern den äußeren wie inneren Raum, in dem sie gerade leben und arbeiten, in die bald 1200 Jahre alte, von karolingischer Baukunst geprägte Fuldaer Michaelskirche einzubringen. Durch dieses Zusammenwirken kann so ein neuer, ein eigener Raum entstehen, der es ermöglicht, miteinander in Verbindung zu treten, auch wenn es gerade keine Gelegenheit gibt, sich vor Ort zu treffen.

Wingel Pérez Mendoza

Zu einem einzigen Hörstück „19 Augenblicke“ fügt der Komponist, Klangkünstler und vielfach ausgezeichnete Meisterschüler Wingel Pérez Mendoza die eingesandten Klangwerke zusammen. 1982 in Mexico City geboren liegt Mendozas Interessensschwerpunkt auf den Möglichkeiten, Klängen mit eigenen analogen oder digitalen Instrumenten zu erweitern. Er nutzt externe elektronische Quellen, den Raum, Bilder oder Bewegung mit dem Ziel, für die Hörenden und Betrachtenden neue Wege der Wahrnehmung zu entwickeln. In Fulda war er zuletzt bei der langen Nacht der Museen 2019 mit „Paper Whisper“ im Dommuseum zu hören.


Beraten und unterstützt wird das Klangwerke-Projekt Verbundene Räume vom Fuldaer Domorganisten Prof. Hans-Jürgen Kaiser, der Orgelimprovisation an der Mainzer Hochschule für Musik lehrt, und Prof. Peter Kiefer, Komponist, Klangkünstler und Leiter des Studiengangs Klangkunst-Komposition ebenfalls an der Hochschule für Musik in Mainz.

12.02.2021


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