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Vor einem Jahr: Terroranschlag in Hanau

Vor einem Jahr: Terroranschlag in Hanau

Gedenken an den 19. Februar 2020: Glockengeläut der katholischen und evangelischen Kirchen in Hanau - Angebote und Aktionen

Hanau/Fulda. Die Katholischen Kirchen in Hanau und Umgebung und die Evangelischen Kirchen werden am Freitag, 19.02.2021, mit einem gemeinsamen Glockengeläut an den Terroranschlag in Hanau vor einem Jahr erinnern. Um 19.02 Uhr werden die Kirchenglocken für genau 5 Minuten läuten (bezogen auf das Datum)  - zum Gedenken der Opfer und für Toleranz, Respekt und ein friedvolles Miteinander.


Mit zahlreichen weiteren Angeboten und Aktionen erinnern die katholischen Kirchengemeinden darüber hinaus an die schrecklichen Ereignisse. Die Kirchengemeinde St. Elisabeth Hanau wird mit einer Eucharistiefeier um 8.30 Uhr an den Anschlag zurückdenken, danach werden Jugendliche, die einige der Opfer aus ihrem Schuljahrgang kannten, am Tatort ein eigenes Schriftstück ablegen und eine Kerze entzünden. Die Citypastoral Hanau wird an der Hanauer Stadtpfarrkirche Mariae Namen ein großes Banner mit einem Zitat aus dem Friedensgebet des Hl. Franziskus anbringen: „Ich bin ein Werkzeug deines Friedens“. In Maintal laden die Gemeinden um 18.00 Uhr zu einem ökumenischen Gottesdienst in die Evangelische Kirche nach Dörnigheim ein. - Die Kirchengemeinde St. Peter und Paul, Kleinauheim, begeht um 19.00 Uhr einen Kreuzweg mit Opfergedenken, ebenso die Gemeinde St. Nikolaus, Hanau-Steinheim. Im Anschluss daran wird hier eine Heilige Messe gefeiert.


Die katholische Kirche in Hanau beteiligt sich auch an einer gemeinsamen Videokonferenz des runden Tischs der Religionen über die Kanäle der Stadt. In und vor den Gotteshäusern sind diejenigen zu sehen, die in ihren Gemeinden Verantwortung tragen. Sie tragen Sätze aus einem gemeinsamen Text vor: Die Vertreter der katholischen Kirche sagen die Sätze vor der Stadtpfarrkirche Mariae Namen: „Wir beten in unterschiedlichen Kirchen, Moscheen, Andachtsräumen und der Synagoge. Uns eint der Wunsch nach Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe. Die Toten waren keine Fremden. Sie gehörten zu uns. Zu unserem Leben. Zu unserer Stadt.“ – „Vielfalt macht uns aus. Wir lassen uns nicht spalten. Wir stehen zusammen.“


Der Fuldaer Bischof Dr. Michael Gerber hatte bei seinem kürzlichen Besuch in Hanau ebenfalls der Opfer des rassistischen Anschlags gedacht. „Rassismus darf in unseren Städten keinen Platz haben. Gerade Hanau steht für Vielfalt und Toleranz. Wir müssen wach und aufmerksam bleiben und über alle Grenzen von Religionen und Weltanschauungen zusammen stehen!“, so Bischof Gerber. Am Anschlagsort verweilte der Bischof im stillen Gebet und Gedenken und stellte eine brennende Kerze an der Gedenkstätte mit den Bildern der Opfer ab.



 

Am Glockengeläut um 19.02 Uhr (Zeitpunkt des Anschlags) beteiligen sich


Mariae Namen, Hanau

Heilig Geist, Hanau

St. Josef, Hanau

St. Elisabeth, Hanau

St. Jakobus / St. Paul, Hanau Großauheim

St. Laurentius, Großkrotzenburg

St. Edith Stein, Maintal-Dörnigheim

St. Familia, Bruchköbel (Erlöser der Welt, Bruchköbel hat keinen Kirchturm)

Christkönig, Erlensee

St. Peter und Paul, Rodenbach

St. Maria, Nidderau

Maria Königin, Langenselbold

St. Maria, Niederdorfelden

St. Nikolaus, Hanau-Steinheim

Marienkirche, Hanau-Steinheim

Alte Pfarrkirche, Hanau-Steinheim

St. Peter und Paul, Hanau-Kleinauheim

 

Angebote und Aktionen der katholischen Kirchengemeinden


 

St. Elisabeth, Hanau

- 08.30 Uhr Eucharistiefeier zum Gedenken an die Opfer des Anschlags vom 19.02.2021 mit anschließender Jugendaktion am Tatort Kurt-Schumacher-Platz.

Zwei bis drei Jugendleiter der Pfarrei, die einige der Opfer aus dem früheren Schuljahrgang kennen, werden den Tatort Kesselstadt besuchen und ein Schriftstück (Text: Der Täter hat alleine gehandelt. Wir aber sind vereint in Nächstenliebe. und Solidarität und gemeinsam gegen Hass und Rassismus.“ (Die Jugendleiter von St. Elisabeth,Hanau)) und eine selbstgestaltete Kerze dort abstellen.

- Die St. Elisabeth-Kirche bleibt tagsüber zum Gedenken an die Opfer mit einer Trauerkerze und einem Erinnerungssymbol für die Gläubigen geöffnet. Der Kreuzweg um 18.00 Uhr wird unter besonderer Berücksichtigung der Opfer gebetet. Abschluss mit dem Geläut am Abend.

Mariae Namen, Hanau

- Um 9.00 Uhr ist ein Requiem mit Opfergedenken. Die Stadtpfarrkirche ist tagsüber geöffnet zum Stillen Gedenken an die Opfer (Trauerkerze und Bild)

Um 18.30 Uhr ist ein meditatives Opfergedenken, das mit dem Glockengeläut abschließt.


Die City-Pastoral wird eine Turmbotschaft – ein Banner mit der Aufschrift „Ich bin ein Werkzeug deines Friedens“ (ein Zitat aus dem Friedensgebet des Hl. Franziskus) – an der Außenwand der Stadtpfarrkirche Mariae Namen anbringen.

Heilig Geist, Hanau-Lamboy

- Zum und nach dem Abendgeläut ist ab 19.15 Uhr ein meditatives Opfergedenken

St. Paul, Großauheim

- Die Kirche St. Paul bleibt tagsüber geöffnet zum persönlichen Opfergedenken, es besteht die Möglichkeit zur Eintragung in ein Gebetbuch

Kirchengemeinden Maintal

- Am Käthe-Jonas-Platz kann man Blumen und / oder Kerzen abgelegen und für ein stilles Gedenken kurz zu verweilen.

18.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst unter Beteiligung der Pfarrei St. Edith Stein, Maintal-Dörnigheim in der Ev. Kirche Dörnigheim

St. Nikolaus, Steinheim

- 19.00 Uhr Kreuzweg mit Opfergedenken, anschl. Heilige Messe mit Verehrung des Wallfahrtskreuzes

St. Peter und Paul, Kleinauheim

- 19.00 Uhr Kreuzweg mit Opfergedenken

18.02.2021


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