Für sein Klimaschutzprojekt hat sich das Bistum Fulda ehrgeizige, aber auch alternativlose Aufgaben gestellt: Nur wenn systematisch der Ausstoß gefährlicher Treibhausgase lokalisiert und dann auch reduziert wird, können nachfolgende Generationen diese ökologische Verantwortung bewusst aufgreifen und weiterführen. Deshalb erfasst die Diözese in einem Klimaschutzprojekt klimatisch sensible Daten für die Bereiche Immobilien, Beschaffung und Mobilität. Das umfasst zum Beispiel die Verbrauchsdaten für Strom und Wärme in den bestehenden Gebäuden. Darüber hinaus erstellt das Bistum auch einen Maßnahmenkatalog, in dem zukunftsfähige Vorschläge zur Umsetzung konkretisiert werden.

Das Bistum Fulda hat bereits vor einigen Jahren Teilklimaschutzprojekte sowie entsprechende Aktionen und Teilprojekte ins Leben gerufen. Für Dienstreisen nutzen die Mitarbeitenden demnach zum Beispiel in erster Linie öffentliche Verkehrsmittel und für den dienstlichen Fuhrpark setzt das Bistum vermehrt auf Elektrofahrzeuge. Zudem wurden bereits zahlreiche Gebäude energetisch saniert und Heizsysteme ökologisch erneuert.

Workshops zum Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit ergänzen nun die bestehende Arbeit an einem umweltspezifischen Bewusstsein. Dabei sollen auch Anregungen und Wünsche aus den Kirchengemeinden mit in das Klimaschutzkonzept einfließen.

Das Klimaschutzkonzept sowie die dafür eingerichteten Stellen werden durch Mittel des Bundesumweltministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Grundlage dafür ist die Kommunalrichtlinie in der Nationalen Klimaschutzinitiative der Bundesregierung.

Klimaschutzmanagement im Bistum Fulda
Carsten Huppmann
E-Mail: klimaschutz@bistum-fulda.de

Im Internet: www.klimaschutz.bistum-fulda.de