„Wir lassen die Menschen in der Ukraine nicht allein, und werden alles tun, denen zu helfen, die es gerade jetzt dringend nötig haben“ betonte der Generalvikar des Bistums Fulda, Prälat Christof Steinert. Die Hilfe könne mal klein und mal groß ausfallen, bei Spenden zähle jeder Cent und Euro, so Steinert: „Das Wesentliche dabei ist die damit verbundene Botschaft: Wir sind bei euch und werden nicht aufhören, euch zu unterstützen“.
In einer aktuellen Sofortmaßnahme fördern das Bistum Fulda und seine Partner zurzeit die Betreuung kriegstraumatisierter Menschen in der Region Iwano-Frankiwsk. Für diejenigen, die Luftangriffe, Verletzungen und das fürchterliche Kriegsgeschehen unmittelbar und am eigenen Leib erleben mussten, sind psychologische und psychotherapeutische Aufarbeitung und Betreuung überlebenswichtig. Dafür wurden bisher knapp 5000 Euro zur Verfügung gestellt – eine erste Starthilfe für diese humanitären Projekte, weitere Mittel werden in den nächsten Wochen folgen.
In einer weiteren Maßnahme hatte der letzte Hilfstransport aus dem Bistum Fulda Bäckereitechnik wie Öfen, Rührgeräte, Regale, Tische und Zubehör nach Iwano-Frankiwsk gebracht. Möglich gemacht hatten das vor allem Spenden der Firmen Bäckerei Happ (Neuhof) und Mossbauer Bäckereitechnik (Hosenfeld). Die finanziellen Mittel wurden von der Bistums Hilfs-AG aus Bistum, Caritas und Malteser-Hilfsdienst bereitgestellt. Koordiniert wurden die Maßnahmen vom Dezernat Weltkirche im Bischöflichen Generalvikariat.
Heute wird mit der kompletten Bäckereiausstattung Brot für Binnenflüchtlinge gebacken, außerdem sichert die neu entstandene Bäckerei etwa zehn Arbeitsplätze. Mit diesem Transport wurde auch Babynahrung mitgeliefert, um den zahlreichen Familien mit kleinen Kindern unter den Flüchtlingen gezielt behilflich zu sein.
Im Namen der Caritas in Iwano-Frankiwsk bedankte sich deren Caritasdirektor Volodymyr Chornij für die vielfältigen Hilfsaktionen. „Mit der Hilfe aus dem Bistum Fulda können wir uns den Herausforderungen in dieser schrecklichen Kriegssituationen zumindest zeitweise stellen, sie macht uns Hoffnung und gibt immer wieder Zuversicht, vielen herzlichen Dank dafür“, so Caritasdirektor Chornij.
Chornij betonte gleichzeitig, dass die Solidarität und der Zusammenhalt mit den Menschen im Bistum Fulda auch eine Gemeinschaft im Glauben sei, deren Stärke aus dem Wort Gottes komme, das Mut macht, gerade und vor allem auch in diesem Krieg.
„Die Ukraine ist viel näher als man denkt und die Tatsache, dass wir immer wieder miteinander sprechen, weist uns als Freunde aus, die vertrauensvoll zusammenarbeiten“, sagte Generalvikar Steinert. Allein in der 250.000-Einwohner-Stadt Iwano-Frankiwsk leben rund 50.000 Kriegsflüchtlinge, die ihr Zuhause verlassen mussten und jetzt auf die Hilfe anderer angewiesen sind.
„Die enge Zusammenarbeit mit der Caritas vor Ort gibt uns die
Gewissheit, dass die Hilfe dort sicher ankommt, wo sie gebraucht wird“, so der
Generalvikar. Für Spenden halten das Bistum Fulda und seine Hilfspartner
Caritas und Malteser-Hilfsdienst ein gemeinsames Spendenkonto bereit. Für Online-Spenden
steht auf www.caritas-fulda.de ein
Direktlink zur Verfügung.
Caritasverband
für die Diözese Fulda
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"Ukraine-Krieg Nothilfe"
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