Es sei zutiefst beschämend, dass es auch in Deutschland aktuell wieder antisemitische Ausbrüche gebe, betont Bischof Dr. Michael Gerber anlässlich des Gedenkens an die Reichspogromnacht vor 85 Jahren. „Dem gilt es klar entgegenzutreten“, betont er. Katholikinnen und Katholiken seien es heutzutage gewohnt, Juden als ihre „älteren Geschwister im Glauben“ zu bezeichnen, so Gerber. „Und mit Geschwistern ist man solidarisch!“ Das gelte nicht nur für Jüdinnen und Juden in Fulda und in Deutschland, sondern auch in Israel und weltweit.
Zum Gedenken an die schrecklichen Ereignisse der Reichspogromnacht vor 85 Jahren nimmt Bischof Gerber am Donnerstag (9. November) ab 18 Uhr gemeinsam mit Vertretern der Evangelischen Kirche, der Ahmadiyya Gemeinde sowie der Jüdischen Gemeinde an der Gedenkfeier der Stadt Fulda, der Jüdischen Gemeinde und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit am Platz der ehemaligen Synagoge (Am Stockhaus) teil.
Bereits unmittelbar nach dem terroristischen Überfall der Hamas auf Israel zeigte sich Bischof Gerber in einem ersten Statement zutiefst besorgt und erschüttert angesichts der Eskalation der Gewalt im Heiligen Land. Zwei Wochen später sprach er sich während einer großen Kundgebung am Brandenburger Tor in Berlin erneut klar für Solidarität und Mitgefühl mit Israel sowie gegen jegliche Form von Terror, Hass und Antisemitismus aus.
Israel habe das Recht, sich gegen den Hamas-Terrorismus zu verteidigen, betonte Gerber während der Kundgebung in Berlin. Die Zivilbevölkerung auf beiden Seiten des Konflikts bedürfe eines umfassenden Schutzes, dies schließe vor allem auch die Versorgung mit lebenswichtigen Gütern ein.
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