Am Pfingstsonntag (19. Mai) wird Bischof Dr. Michael Gerber um 10.00 Uhr im Fuldaer Dom ein festliches Pontifikalamt feiern. Der Domchor unter der Leitung von Domkapellmeister Franz-Peter Huber singt Chorsätze aus der „Missa en Mi“ von L.d. Saint-Martin sowie Werke unter anderem von J.S. Bach, G. Aichinger und C.G. Reissinger. An der Domorgel spielt Domorganist Prof. Hans-Jürgen Kaiser, an der Chororgel Regionalkantor Ulrich Moormann.
Am Pfingstmontag (20. Mai) feiert Weihbischof und Domdechant Prof. Dr. Karlheinz Diez um 10.00 Uhr den Gottesdienst im Dom. Der Jugendkathedralchor singt unter der Leitung des Domkapellmeisters Chorsätze von J. Rutter (I will sing the spirit), aus der „Missa Fidem Cantemus“ von C. M. Heiß sowie weitere Lieder im Wechsel mit der Gemeinde. Zum Auszug intoniert Prof. Kaiser das „Veni creator“ von N. de Grigny.
Pfingsten, die Erinnerungsfeier an die Sendung des Heiligen Geistes am 50. Tag nach Ostern, ist eines der Hauptfeste des Kirchenjahres. In der Apostelgeschichte wird berichtet, wie die Jünger Jesu durch das Pfingstwunder „mit Heiligem Geist erfüllt wurden und begannen, mit anderen Zungen zu reden“ (Apg 2,4). Bis zum 4. Jahrhundert feierten die Christen an Pfingsten auch die ebenfalls in der Apostelgeschichte erwähnte Himmelfahrt Christi (Apg 1,1-11).
Nachdem sich Christi Himmelfahrt zu einem eigenständigen Fest entwickelt hatte, wurde Pfingsten zum Fest des Heiligen Geistes. Mit Pfingsten endet die österliche Festzeit. Das Wort selbst leitet sich von „pentekosté“, dem griechischen Begriff für „der fünfzigste“, ab.
In allen katholischen Gottesdiensten wird am Pfingstfest für „Renovabis“, die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa, gesammelt.
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